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Reklamation - Testsiegerin "gewinnt" negativ

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Reklamation - Testsiegerin "gewinnt" negativ

Helga
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Ich habe am 5. Dezember 2011 einen Strickponcho (Kaufpreis ca. 220,- Euro) aus Merinowolle ins Geschäft Philomena Christ Wien 7, Lerchenfelder Straße gebracht. Der Poncho ist aus der Wintersaison 2010 und hat jetzt nach dem zweiten Waschen bei der Ärmelöffnung, beim Halsausschnitt und auf dem rückwärtigen Teil gesamt 7 Löcher im Ausmaß von jeweils 1-2 cm x 1-2 cm. Die Modeberaterin hat mich für die Reklamationsbearbeitung direkt an Frau Christ verwiesen. Frau Christ hat sich den Schaden angesehen und behauptet, diese Löcher seien Ergebnisse von Mottenfraß. Das Vorkommen, die Belastung und die Schäden durch Motten wurden mir ausführlich erklärt. Deswegen habe ich auch zur Prävention solcher Schäden in meinem Kasten alle 50 cm Mottenschutz aufgehängt, die liegende Strickware ist mit Mottenschutzblättern versorgt. Also ein regelrechtes "Schutzschild" selbst gegen die aggressivste Motte, die keine Chance hat auf das "Wollbuffet". Weiters hatte ich dieses Kleidungsstück unter einem Plastikschutz gegeben. Die Behauptung des Schadens am Kleidungsstück durch Mottenfrass ist für mich eine Abwehr der Reklamation. Mir wurde mitgeteilt, dass der Fehler einzig bei mir liegt und der Schaden einzig durch mich verursacht wurde. Ich habe das Kleidungsstück das letzte Mal am 3. Dezember getragen, die Löcher waren zu diesem Zeitpunkt nicht vorhanden. Das Kleidungsstück habe ich am nächsten Tag per Handwäsche gewaschen - beim Auflegen der Ware zum Trocknen habe ich die Löcher festgestellt. Auch auf diese Erklärung wurde bei Philomana Christ in keinster Weise eingegangen. Ich widerspreche daher der Behauptung, dass der Schaden durch Mottenfrass entstanden ist. Vielmehr sind meiner Meinung nach die Löcher in der Strickware auf einen Materialfehler zurückzuführen, der beim Waschvorgang zum Tragen kam. Die Reklamation endete damit, dass eine Behebung des Schadens oder eine Möglichkeit der Reparatur in keinster Weise angeboten wurde. Ich bin seit 13 Jahren bei der Strickdesignerin Philoma Christ in Wien Stammkundin. Ich habe pro Jahr zwischen 1.000 und 2.500 Euro für Kleidungsstücke und Handtaschen ausgegeben. Bisher war ich sehr zufrieden - bis zur Reklamationsbehandlung, bei der die 5-fache Muchatestsiegerin durch negatives Service "gewinnt". Ich habe von meiner Seite als Kundin die Geschäftsbeziehung aufgekündigt und werde dort keinerlei Ware mehr kaufen. Die Geschäftsinhabung habe ich über meine Beschwerde zur Reklamationsbehandlung, meinen Eintrag im Forum "diemucha.at" und die Beendigung der Geschäftsbeziehung informiert.

Kommentare

murks

eben und löchrige Strickponchos wird´s ja wohl auch wo Anders geben. B)

-Gast- (nicht überprüft)

naja, freie kundenentscheidung.

murks

So besonders kann die sogenannte Geschäftsbeziehung nicht gewesen sein, denn Helga erwähnte in ihrer Beschwerde nur, dass sie seit etwa 13 Jahren Kundin in diesem Geschäft war und pro Jahr ca. 1000,- bis 2500,- Euro ausgegeben hat. Also eigentlich nicht sehr viel mehr oder weniger, als ein normal durchschnittlicher Kunde.

Ich denke eher, sie wollte damit ausdrücken, dass sie dort in Zukunft nicht mehr einkaufen wird.

-Gast- (nicht überprüft)

naja, so ganz seh ich das nicht.
nachdem helga ja eine so besondere kunden- oder geschäftsbeziehung betont hat, war da sicher mehr dahinter, als nur ein kauf.

murks

"...dann wäre es vielleicht eine frage von gewährleistung oder garantie..."

...oder eine Frage des guten Willens im Sinn der Kundenfreundlichkeit, Was mit absoluter Sicherheit eine nicht zu bezahlende positive Reklame darstellt...

-Gast- (nicht überprüft)

helga!
guten morgen!

Quote:

Es geht um Verkauf, und um nichts mehr.

eigentlich weiß jeder, daß ein geschäft genau das im sinn hat. sogar davon lebt.
niemand hier weiß, welche kundenbeziehung du sonst meinst. wenn du eine warenreklamation hast, dann wäre es vielleicht eine frage von gewährleistung oder garantie. du mußt aber nachweisen, daß der verkäufer daran schuld trägt.

wenn du etwas anderes meinst, dann müßtest du das schon erzählen.

Helga

Werte Leserinnen und Leser meines Kommentars zur Reklamation bei Philomena Christ!

Ich danke für Ihre Einträge und Reaktionen.

Jetzt, einige Tage später, habe ich einfach die Erkenntnis, dass das Motto eines Geschäftes "Ich will, dass du dich fühlst wie eine Königin" einfach platt ist. Der Superschmäh - um ganz simpel mit dem Suggerieren von Selbstwerterhöhung durch Tragen von bestimmten Kleidungsstücken und Designs GELD zu verdienen. Wenn dann die Kundin "unwillig" wird, also hinter die Fassade der Verkaufsshow und der Inszenierung blickt, und nicht mehr einkauft, sondern eine Reklamation vorbringt bei den "geheiligten" und "unfehlbaren" Werken, dann bröckelt die schöne Fassade.

Kurzum: Aus der Enttäuschung und den "Einkaufserlebnissen" mit den "Mehrwertversprechungen" habe ich jetzt ein realistischeres Bild vom Zweck der Veranstaltung eines Modegeschäfts: Es geht um Verkauf, und um nichts mehr. Die Kundenbeziehung war in diesem Fall der Trick für noch mehr Verkauf. Bin ich froh, dass dieser Blick nun gerade rechtzeitig vor Weihnachten frei ist für das Wesentliche - Freude, Genuss und Frohsinn.

Danke für Ihre Zeit des Lesens. Ich wünsch Ihnen schöne Weihnachten und ein erfolgreiches Neues Jahr 2012!

-Gast- (nicht überprüft)

aber wieder ein versuch von dir, einen neuen beitrag gleich wieder zu versauen.
quod erat ...

-Gast- (nicht überprüft)

na, das wolltest du doch, nich?

-Gast- (nicht überprüft)

helga,,,,
also, irgendwie seh ich das nicht ganz so.
du hast ein ein jahr altes strickstück gewaschen, da hatte es keine löcher. nach dem waschen schon.
das halt ich auch nicht grad für mottig.
klingt eher nach materialalterung, mein ich auch.

wenn das schon nach einem jahr auftritt, würd ich das stück anschauen lassen. erst dann könnte man sagen, ob vielleicht gewährleistung vorliegt.

natürlich ist dem geschäft keine reparatur möglich. wie willst wolle reparieren. eine "geschäftsbeziehung aufkündigen" versteh ich auch nicht ganz. hattest du eine solche? oder warst nur kundin? also, nicht so heiß essen, sondern das stück einmal untersuchen lassen. billig wirds ja wohl nicht gewesen sein.

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