Logo: Zur Startseite
Lieber User von diemucha.at,

wir haben unsere Webseite technisch verbessert und bieten Ihnen ab sofort noch mehr Inhalte. Wir ersuchen alle User, die sich bereits auf der "alten" Webseite registriert haben und einen Beitrag oder Kommentar posten wollen, sich wie immer anzumelden. Da die Passwörter der User anonym sind, nutzen Sie bitte die Funktion "Passwort vergessen" – Sie erhalten umgehend einen Zugang per Mail, bitte sichern Sie hier ihr altes (oder ein neues Passwort), ungestörtes Posten ist danach sofort wieder möglich.
Sollten Sie Probleme mit der Anmeldung haben, senden Sie bitte ein Mail an administrator@diemucha.at, wir kümmern uns umgehend um Ihr Anliegen. Auch Anregungen, Wünsche und Verbesserungsvorschläge nehmen wir gerne entgegen.

Viel Freude mit der "neuen" Mucha wünscht

Barbara Mucha und die Mucha-Administration

Leder

Bild des Benutzers kritischer Konsument

Leder

kritischer Konsument
0
Noch nicht bewertet
02.08.2015

Ich habe geglaubt, daß es schon längst unmodern oder geächtet ist, Taschen bzw Schuhe aus  Krokodil- und Schlangenleder zu kaufen.

Ich bin kein Maßstab für solche Damen-Themen. aber offenbar gibt es das noch und zwar im hochpreisigen Segment. Aufmerksam geworden bin ich durch die Meldung, daß Jane Birkin der Fa Hermes ihren Namen wegnehmen will bei der Tasche "Birkin Croco Bag". Sie soll umbenannt werden wegen der "grausamen Kroko-Tötungen".

Das Siegel "Der blaue Engel" soll die Herkunft von Leder anzeigen.

Kommentare

murks

Man verzeihe mir diese Meldung!

@kritischer Konsument, Du wirst wahrscheinlich dafür Verständnis haben, denn Du kennst meine bisweilen blöden Kommentare!

Da gibt es viele Ledervariationen, z.B. das Zwiebelleder aus dem hauptsächlich Geldbörserln gemacht werden (jedes Mal wenn man reischaut kommen mir die Tränen...) und auch das Vorhautleder, ein Geldbörserl aus dem ein Reisekoffer wird, wenn man es streichelt, usw....

Pardon, aber das musste einfach aus mir raus! .-)

murks

Nein @kritischer Konsument, ist weder unmodern, noch geächtet, zumindest nicht in der bekannten Szene (wenige Ausnahmen ausgenommen), genauso wenig wie es immer wieder Abnehmer von Handschuhen aus Hundeleder geben wird, weil einfach extrem weich und trotzdem sehr robust.

Zu meiner Schande muss ich zugeben, dass mir ein Ledergürtel (nicht das billige Pressleder) auch viel lieber ist als irgend so ein Plastikklumpert. Ebenso bei einer Brieftasche, da hält Leder weitaus länger als alle anderen Stoffe. Über Schuhe brauch ich wahrscheinlich gar nicht zu schreiben, da ist Leder das einzig Wahre. Vor mehr als 30 Jahren erstand ich in Schottland ein paar Lederstiefeletten, die bis heute (nach 4 mal doppeln) mit entsprechender Pflege noch immer wie beinahe neu aussehen und zudem jeden Streusalz, etc. trotzten. Nebstei sind sie sehr bequem. Gut um das Geld was mir das 4-fache doppel kostete hätte ich schon mehrere Paar Neue bekommen, doch sicherlich nie wieder diese Qualität!

Auch, zumindest ich finde es spricht absolut Nichts gegen eine gute Lederjacke, doch dafür wird auch genügend Rindsleder aus Argentinien usw. importiert.

Der neueste Trend geht hin zu Straussenleder, auch sehr robust und weich und inzwischen gibt es im EU-Raum sehr viele Straussenfarmen.

kritischer Konsument

Das AMA-Gütesiegel  "garantiert", daß die "Wertschöpfung" zu 50% in Österreich erfolgt. - mehr nicht, nichts über Qualität und Aufzucht. Das kann Fleisch aus Polen oder Aserbeidschan sein. Wenn es hier verarbeitet und verpackt wurde, kriegt es schon ein rot-weiß-rotes Fähnchen und der Konsument glaubt, er kauft österreichische Qualität.

Über Siegel gab es hier einmal einen eigenen Thread.

Hans

Nehmt euch doch einmal des AMA-Gütesiegels an. Wer glaubt, es steht ausschließlich für Qualität, der sollte sich nicht täuschen. Man denke nur an Pferdefleisch in AMA-Rinderprodukten im Vorjahr.

Elwedritsche

Ich sehe aber eher Herrentaschen aus Kroko, so als wären alle Crocodile Dundees.

kritischer Konsument

Problematisch wird das Siegel durch die Tatsache, daß man es auf Antrag gegen Geld bekommt.

Aus einer Infoseite über Leder:

Der Blaue Engel wird ...vergeben .... Die Maßgaben beziehen sich auf den ganzen Lebensweg des Leders. Es wird Wert auf eine umweltfreundliche Produktion, ein gesundheitlich unbedenkliches Endprodukt und auf eine unbedenkliche Entsorgung gelegt.

Die wichtigsten Anforderungen der RAL-ZU 148 für den Blauen Engel:

  • Rohhäute nur von landwirtschaftlichen Nutztieren der Milch- und Fleischgewinnung.
  • Es dürfen im Leder keine giftigen, sehr giftigne, krebserzeugenden, erbgutverändernden, fortpflanzungsgefährdenden oder fruchtschädigenden Stoffe enthalten sein.
  • Chrom VI darf nicht nachweisbar sein.
  • Die chemische Konservierung für Transport und Lagerung der Häute soll vermieden werden. Wenn unvermeidbar, müssen die eingesetzten Stoffe ungiftig sein.
  • Es dürfen keine Azofarbstoffe, krebserzeugenden, fruchtschädigenden, fortpflanzungsgefährdenden, sensibilisierenden oder schwermetallhaltigen (Cadmium, Quecksilber, Blei, Nickel) Farbstoffe verwendet werden.
  • Es gibt Auflagen für den Wasserverbrauch in der Lederherstellung (nicht mehr als 25m³/t für Rohhäute) und der Abwasserbehandlung.
  • Es gibt Grenzwerte für das bzw. die Emission zur Sicherung der Innenraumqualität.

Dazu gibt es weitere Reglungen zum Verpackungsmaterial, der Lederqualität (Gebrauchstauglichkeit) und der Verwertung und Entsorgung.

Viele dieser Vorgaben werden auch schon durch weitere Regelungen verpflichtend für alle Hersteller vorgegeben. Trotzdem ergibt sich in der Summe eine für den Konsumenten sicherere Qualität.

 

Aus "Wikipedia"

Der Blaue Engel ist jedoch kein Zeichen, das die vollständige Unbedenklichkeit eines Produkts bescheinigt. Die so gekennzeichneten Produkte sind umweltfreundlicher als andere Produkte der jeweiligen Produktgruppe und stellen so das „geringste Übel“ in puncto Umweltbelastung dar, nach dem Motto: so wenig wie möglich, so viel wie nötig. Konkret bedeutet dies, dass der Blaue Engel kein Gütesiegel auf das Gesamtprodukt ist, sondern bestimmte Eigenschaften auszeichnet, die hauptsächlich den Umweltschutz betreffen. ... Für höhere Standards dienen andere Zeichen. Umwelteigenschaften, die nicht in den Vergabekriterien genannt sind, werden nicht geprüft, beispielsweise beim Umweltzeichen für „Bleifreie Produkte“.

Am Markt kann es Produkte geben, die keinen Blauen Engel tragen, obwohl sie die Kriterien erfüllen, da er nur auf Antrag vergeben wird. ....

Der Blaue Engel liefert keine Aussage, welches von zwei ausgezeichneten Produkten umweltverträglicher ist.

Wenn Hersteller auf Bezeichnungen wie Bio, Öko oder Natur im Produktnamen nicht verzichten wollen, tragen diese Produkte kein Umweltzeichen. Denn nach den Richtlinien für die Vergabe des Blauen Engels sind solche Werbeaussagen nicht zulässig. Das gilt auch für verharmlosende Angaben wie „nicht giftig“ oder „nicht gesundheitsschädlich“.[5]

Hier sind noch andere Leder-Siegel:

http://www.oeko-fair.de/clever-konsumieren/kleiden-schmuecken/leder/guet...

 

Das wird immer furchtbarer, ich muß aufhören. Das ist wirklich ein großer Markt:

http://www.bing.com/search?q=Siegel+Krokodil+Leder&form=PRATDE&pc=AV01&r...

 

Werbung