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Barbara Mucha und die Mucha-Administration

Gemeinsam für ein sauberes Wien

Sei kein Schweindl!

Gemeinsam für ein sauberes Wien

Im Gegensatz zu Schweinen, die als sehr reinliche Tiere gelten, gibt es unter Menschen immer wieder „Schweindln“, die sich nicht an die Sauberkeitsspielregeln halten. Diesen ist die heurige Sauberkeitsoffensive der MA 48 gewidmet, die regelmäßig mit Augenzwinkern die Einhaltung der Spielregeln einmahnt.

„Wien zeigt sich auch in Sachen Sauberkeit von seiner schönsten Seite. Dies ist international bekannt und das soll auch so bleiben. Daher erinnern wir nach den langen Wintermonaten wie jedes Frühjahr auch heuer wieder mit witzigen und leicht provokanten Sprüchen an die Sauberkeitsspielregeln und daran, dass die WasteWatcher Verfehlungen strafen“, so Umweltstadträtin Ulli Sima.

Im Zentrum der diesjährigen Sauberkeitskampagne stehen Hundekot, Tschick und Verschmutzungen jeder Art. „Wir ahnden Sauberkeitsverfehlungen seit neun Jahren. Erfreulicherweise hält sich der Großteil der Wienerinnen und Wiener längst an die Spielregeln“, bedankt sich Sima. Jene wenigen „schwarzen Schafe“, die das nicht tun, müssen mit Strafen rechnen.

Organstrafen nun ab 50 Euro

Zusätzlich wird mit der Offensive auch auf die Erhöhung der Organstrafen hingewiesen: Mit 3. März 2017 wurde die Novelle des Wiener Reinhaltegesetz im Wiener Landtag beschlossen, wobei es in einigen Bereichen zu Anpassungen und Erweiterungen kam: Künftig können die WasteWatcher für ein Organmandat statt bisher 36 Euro nun mindestens 50 Euro verlangen, wobei der Strafrahmen bei Organmandaten bis zu 90 Euro betragen kann. Im Falle einer Anzeige drohen  bis zu 2.000 Euro maximaler Strafe. „Unser Ziel sind nicht maximale Strafen, sondern maximale Sauberkeit“, betont Sima. „Die Gelder sind zweckgebunden und werden für weitere Sauberkeitsmaßnahmen eingesetzt“, so Sima.  Mit der Novelle werden nun auch die Gewässer – wie Alte und Neue Donau – ins Gesetz aufgenommen. Wer also künftig Mist in Wiens Gewässer wirft, kann gestraft werden. Erfasst vom Gesetz wird nun auch explizit das sogenannte „Stadtmobiliar“, wie Bänke und andere Sitzgelegenheiten, Litfasssäulen, Hydranten, Spielgeräte und Poller. Bisher waren im Reinhaltegesetz nur Grünflächen und öffentliche Flächen definiert.

Hundekot – 100.000 Sackerl am Tag! 

Lange Zeit Top-Thema, hat sie die Problematik des Hundekots in den letzten Jahren dramatisch verbessert. Rund 100.000 mit „eindeutigem Inhalt“ gefüllte Hundekotsackerl finden sich täglich in Wiens öffentlichen Mistkübeln und Restmüllbehältern auf den privaten Liegenschaften. Die Zahlen, aber auch Umfragen und das subjektive Empfinden bestätigen: Die HundehalterInnen nehmen das Angebot der Gratis-Sackerl fürs Gackerl an. Bei 55.600 gemeldeten Hunden in der Millionenstadt ist dies eine echte Erfolgsgeschichte. Jährlich landen rund 36 Mio. Sackerl mit Hundekot in Wiens öffentlichen Mistkübeln und Restmüllbehältern, es gibt mittlerweile 3.453 Hundekotsackerlspender mit Gratis-Sackerl fürs Gackerl in den Bezirken. 

Tschickstummel – 100 Mio. pro Jahr

Dank der Sauberkeitsoffensiven werden pro Jahr rund 100 Mio. Tschickstummel in den dafür vorgesehenen Papierkörben mit Aschenrohren und den freistehenden Aschenrohren der MA 48 gesammelt. Es gibt über 19.000 Papierkörbe mit Aschenrohren und rund 1.200 freistehende Aschenrohre der MA 48 im öffentlichen Raum, in die man die Zigarettenstummel bequem und legal entsorgen kann – und die RaucherInnen nehmen das Angebot verstärkt an. Hinzu kommen noch Hunderte Aschenrohre in den Wiener Parks oder Aschenbecher an öffentlichen oder auch privaten Einrichtungen, die auch von RaucherInnen in Anspruch genommen werden. 

Illegal entsorgten Kühlgeräte: Minus 64 %

Die Anzahl der auf Gehsteigen, in Grünflächen abgestellten Kühlgeräte wurde von 2008 auf 2016 um 64 Prozent reduziert. Von knapp über 1.800 im Jahr 2008 auf ca. 650 Stück im Vorjahr. Kühlgeräte und selbstverständlich auch alle anderen Elektrogeräte können sowohl beim Handel (beim Kauf eines entsprechenden Neugeräts) als auch auf den Mistplätzen gratis abgegeben werden. 

Illegal entsorgter Sperrmüll: Minus 41 %

Auch in Sachen illegal abgelagertem Sperrmüll konnte eine deutliche Entspannung festgestellt werden: Über 41 Prozent nahmen in diesem Bereich die Verunreinigungen ab. Von ca. 114.000 Kubikmeter im Jahr 2008 auf 67.000 Kubikmeter im Vorjahr. Für die legale und kostenlose Entsorgung von Sperrmüll stehen ebenfalls die Mistplätze zur Verfügung. 

Der auf den öffentlichen Mistplätzen an die MA 48 übergebene Abfall wird ordnungsgemäß getrennt und in Österreich umweltgerecht entsorgt. Gut erhaltene Einrichtungsgegenstände oder Elektrogeräte, welche auf den Mistplätzen in der 48er-Tandler-Box abgegeben wurden, werden im 48er-Tandler bzw. dem 48er-Basar günstig weiterverkauft oder an karitative Organisationen übergeben. 

Das Serviceangebot im Überblick - kein Grund für Ausreden

Neben Bewusstseins- und Informationskampagnen sowie Mitmachaktionen wie der Putzaktion "Wien räumt auf. Mach mit!“ hat die Stadt Wien das Angebot zur ordnungsgemäßen Entsorgung von Müll in den letzten Jahren ständig ausgebaut, es gibt keine Ausreden!

Es gibt in Wien

  • über 3.450 Hundesackerlautomaten mit "Gratis-Sackerl fürs Gackerl"
  • über 24.000 öffentliche Papierkörbe von der MA 42 und der MA 48 in den Parks und auf den Gehsteigen, davon über 19.000 mit Aschenbechern
  • zusätzlich ca. 1.200 freistehende Aschenrohre bei anderen hochfrequentierten Plätzen wie bei U-Bahnen oder vor Theatern, sowie etliche Aschenrohre in den Parks der MA 42
  • Mistplätze zur kostenlosen Abgabe von Sperrmüll und Co.
  • über 213.000 Altstoffsammelbehälter für die getrennte Sammlung
  • das gesamte Angebot der MA 48 im Onlinestadtplan der Stadt Wien (www.wien.gv.at/stadtplan, Karteninhalt "Saubere Stadt")
  • zusätzlich das gesamte Angebot der MA 48 auch mobil mit der kostenlosen 48er-App für Android- und iOS-Endgeräte
  • bewusstseinsbildenden Maßnahmen in Sachen Sauberkeit: 
    • Wien räumt auf. Mach Mit!, die große Mitmachaktion heuer vom 24. April bis zum 7. Mai 2017
    • Mistfest am 23. und 24. September 2017 in Hernals
    • Mistmeisterschaften für Volksschulklassen vom Februar bis Mai 2017
    • Ferienspiel auf der Deponie Rautenweg im Juli und August 2017
    • Programm für Kindergärten zum Thema Anti-Littering
    • Infos zum Angebot für Kindergärten und Schulen auf www.eule-wien.at
    • Infos zur aktuellen MA 48-Kampagne auf www.abfall.wien.at
Foto: MA 48

Kommentare

Hans

Mir ist dieser Tschickrauch aus den Röhren auch schon negativ aufgefallen. Mein erster Gedanke: Hoffentlich fängt der Behälter nicht gleich Feuer.

Iris20

Das wäre dann schon wieder zu viel Eigeninitiative. Die Leute stört es ja auch nicht, wenn vor der Eingangstüre des Wohnbaus der Dreck am Boden liegt. Mich schon, deshalb bücke ich mich und werfe ab und zu auch aden Müll anderer in den Mistkübel.

kritischer Konsument

Die Tschickrohre rauchen oft entsetzlich, weil sie nicht richtig ausgedrückt werden. Ich verstehe nicht, warum man vom nächstgelegenen Geschäft micht einfach rausgeht und ein halbes Glas Wasser reinschüttet

kritischer Konsument

Seit's was kostet, gibt es weniger Hundedreck auf den Gehwegen. Und ich hoffe, mit den Strafen für Tschicks wird es ähnlich. Man sollte es nur denjenigen sagen, die es noch nicht wissen und die man gerade dabei erwischt. Dann hoffe ich, daß auch die Sonnenblumenkerneschalen-Verunreinigung durch unsere türkischen Mitbürger bestraft wird.

Iris20

Die Werbung finde ich irgendwie lieb.

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