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Österreichischer Strompreisindex steigt weiter an

Jüngste Entwicklung im ÖSPI zeigt: Höchststand seit April 2016 und nur noch 4,7 % günstiger als im Vorjahr.

Laut Berechnungen der Österreichischen Energieagentur setzt der Österreichische Strompreisindex (ÖSPI) seine steigende Tendenz weiter fort und liegt im März 2017 um 1,8 % höher als im Februar. Damit erreicht er aktuell den höchsten Stand seit April 2016.

Strom nur noch um 4,7 % günstiger als im Vorjahr

Obwohl sich der Anstieg im Vergleich zum Februar (+3,6 %) etwas abgeschwächt hat, sind die Preise zum vierten Mal in Folge gestiegen. Damit hat sich auch die Verbilligung im Jahresvergleich mit - 4,7 % im März gegenüber Februar (-8,6 %, Februar 2017 vs. Februar 2016) mehr als halbiert. Noch deutlicher zeigt der Jahresvergleich von 2016, wie die Preissenkungen dahinschmelzen. Im Zeitraum März 2016 und März 2015 gab es nämlich noch einen Rückgang von über 13 %.

Der ÖSPI erreicht im März 2017 somit 55,07 Punkte (Basisjahr 2006 = 100). Auch der Grundlastpreis (Index 57 Punkte) steigt gegenüber dem Vormonat, jedoch in abgeschwächter Form um 1,7 %, im Jahresvergleich geht er um 4,7 % zurück. Beim Spitzenlastpreis (Index 50,97  Punkte) wird eine Steigerung von 2,1 % und  im Vergleich zum Vorjahr ein Rückgang von 4,7 % erwartet.

Methodik

Der ÖSPI wird nach einer standardisierten Methode und auf Basis der Notierungen an der Energie-Börse EEX (European Energy Exchange) in Leipzig berechnet. Grundlage des ÖSPI sind die Marktpreise für Strompreis-Futures der kommenden vier Quartale. Sie sind gleichzeitig ein Indikator für die zu erwartende Entwicklung des Strompreises. Konkret werden neben den Werten für Grundlast, also der regelmäßigen, bandförmigen Stromlieferung auch die Werte für Spitzenlast zur Berechnung herangezogen.

Der ÖSPI zeigt an, um wie viel Prozent sich der Einkaufspreis für Strom im kommenden Monat gegenüber der Basisperiode, dem Vormonat und dem Vorjahr auf Grundlage eines fiktiven Beschaffungsverhaltens verändert. Der Durchschnitt der Strompreise aus dem Jahr 2006 ist die Ausgangsbasis für den Strompreisindex. Der ÖSPI bildet nur die reine Energiekomponente ab. Der Gesamtpreis für Strom teilt sich beim Endkonsumenten mit knapp 40 % auf die Energiekomponente und zu 60 % auf Netzgebühren, Steuern und Abgaben auf. Weitere Faktoren, die den Strompreis beeinflussen – wie beispielsweise die Beschaffungsstrategien der Energieversorger – werden im ÖSPI nicht berücksichtigt. Ein Steigen bzw. Fallen des ÖSPI lässt daher nur eine entsprechend geringere Erhöhung bzw. Senkung des gesamten Strompreises erwarten. Mit dem ÖSPI kann keine Aussage getroffen werden, wie die Energieanbieter ihre Preise gegenüber den Endkunden tatsächlich gestalten.

Foto: shutterstock_gopixa

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