Logo: Zur Startseite
Lieber User von diemucha.at,

wir haben unsere Webseite technisch verbessert und bieten Ihnen ab sofort noch mehr Inhalte. Wir ersuchen alle User, die sich bereits auf der "alten" Webseite registriert haben und einen Beitrag oder Kommentar posten wollen, sich wie immer anzumelden. Da die Passwörter der User anonym sind, nutzen Sie bitte die Funktion "Passwort vergessen" – Sie erhalten umgehend einen Zugang per Mail, bitte sichern Sie hier ihr altes (oder ein neues Passwort), ungestörtes Posten ist danach sofort wieder möglich.
Sollten Sie Probleme mit der Anmeldung haben, senden Sie bitte ein Mail an administrator@diemucha.at, wir kümmern uns umgehend um Ihr Anliegen. Auch Anregungen, Wünsche und Verbesserungsvorschläge nehmen wir gerne entgegen.

Viel Freude mit der "neuen" Mucha wünscht

Barbara Mucha und die Mucha-Administration

Das Internet nimmt Frauen gutes Körperbewusstsein

Je öfter Frauen online sind, umso weniger zufrieden sind sie mit ihrem eigenen Körper. Das zeigt eine Studie der PhD-Studentin Allison Carter von der Simon Fraser University. Die Korrelation ist signifikant: Jene Frauen, die mehr als 20 Stunden pro Woche online waren, hatten eine dreifach höhere Unzufriedenheitsrate als jene, die sich weniger als eine Stunde im Web aufhielten.

In die Abwärtsspirale klicken

Frauen werden dazu erzogen, sich auf ihren Körper zu fokussieren und darauf zu achten, erklärt die Forscherin das betrübliche Ergebnis ihrer Studie. Insgesamt wurden 3.000 kanadische Frauen im Alter zwischen zwölf und 29 Jahren befragt. Die Frauen legten offen, wie lange sie jede Woche in den vergangenen drei Monaten (exklusive Arbeitszeit) im Internet verbrachten und wie zufrieden sie mit ihrem eigenen Körper sind.

In ihrer Freizeit suchen Frauen oft Social-Media- und Fitness-Seiten auf, die sich stark auf idealisierte Aspekte weiblicher Schönheit fokussieren, so Carter. Frauen konsumieren typischerweise Fotos und Nachrichten, die schmal und dünn als Schönheitsideal verkaufen und dabei eine Perfektion anpreisen, die gar nicht existiert, ist sich Carter sicher. Dies führt zu einer Internationalisierung solcher Nachrichten und einem konsequenterweise geringeren globalen Körperselbstwertgefühl der Frauen.

Männer nicht so stark anfällig

Auch 2.700 Männer im Alter zwischen zwölf und 29 Jahren wurden getestet. Dabei stellte die Forscherin fest, dass Männer nicht unter einer so hohen Unzufriedenheit litten und eine Korrelation zwischen Dauer im Internet und Körperunzufriedenheit nicht festzustellen ist. Das lässt darauf schließen, dass es unterschiedliche Muster für Männer und Frauen bezüglich des Einflusses der Internetnutzung gibt.

"Frauen sollten darauf achten, welchen Content sie konsumieren", resümiert Carter. So gebe es immer wieder auch Content, der sich positiv mit dem Thema Körper auseinandersetzt. Dabei empfiehlt sie Seiten wie den Instagram-Account "Beauty Redefined". Die Folgen eines schlechten Körpergefühls können weitreichende Konsequenzen haben, wie ein geringes Selbstwertgefühl, Essensstörungen, exzessives Training und Depression. Damit geht es nicht nur um individuelles Wohlbefinden, sondern auch um öffentliche Gesundheitspolitik.

Foto: Shutterstock/Dzmitry Malyeuski

Werbung