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Viel Freude mit der "neuen" Mucha wünscht

Barbara Mucha und die Mucha-Administration

MA 48: „Hundeklo oder Aschenbecher to go: einfacher so!“

Warum kompliziert, wenn es auch einfach geht? In der diesjährigen Sauberkeitsoffensive der MA 48 wird wieder mit Augenzwinkern gezeigt, wie man Hundekot oder Tschick ordnungsgemäß und ganz einfach entsorgen kann. Die Stadt Wien bietet bekanntlich ein breites Serviceangebot für die umweltgerechte Entsorgung von Abfällen aller Art. „Wien zeigt sich auch in Sachen Sauberkeit von seiner schönsten Seite. Dies ist international bekannt und das soll auch so bleiben. Daher erinnern wir am Ende des Winters auch heuer wieder mit Augenzwinkern an die Sauberkeitsspielregeln und daran, dass die WasteWatcher Verfehlungen strafen“, so Umweltstadträtin Ulli Sima.

Im Zentrum der diesjährigen Sauberkeitsoffensive stehen Hundekot und Zigarettenstummel. Die witzigen und vor allem sehr auffallenden Sujets sind auf den Eigenflächen der MA 48 wie etwa auf den Müllautos oder auf den Mistplätzen und in diversen anderen Kommunikationskanälen zu sehen. „Wir ahnden alle Sauberkeitsverfehlungen seit 10 Jahren und das mit großem Erfolg, denn der Großteil der Wienerinnen und Wiener hält sich an die Spielregeln. Die letzten Uneinsichtigen wollen wir mit jährlichen Offensiven erreichen“, so Sima.

Hundeklo oder einfach so.

Wienweit sind über 3.500 Hundekotsackerlspender aufgestellt. Rund um die Uhr können die Gratissackerln entnommen werden. Das Geschäft kann von den geliebten Vierbeinern dann ganz einfach dort verrichtet werden, wo es gerade nötig ist. Einzige Voraussetzung ist, dass die gefüllten Sackerln dann auch wieder richtig entsorgt werden, ansonsten droht eine Strafe durch die WasteWatcher von 50 € bei einer Organstrafe, in Falle von Anzeigen wird es deutlich teurer.

Für den Großteil der HundebesitzerInnnen ist es mittlerweilen eine Selbstverständlichkeit, Hundekot wegzuräumen. Vor einigen Jahren noch war dieser Anblick noch mehr als exotisch. Rund 100.000 mit „eindeutigem Inhalt“ gefüllte Hundekotsackerl finden sich täglich in Wiens öffentlichen Mistkübeln und Restmüllbehältern auf den privaten Liegenschaften. Die Zahlen sowie das subjektive Empfinden bestätigen: 
Die HundehalterInnen nehmen das Angebot der Gratissackerl fürs Gackerl an. Bei 55.600 gemeldeten Hunden in der Millionenstadt ist dies eine echte Erfolgsgeschichte. Jährlich landen rund 36 Mio. Sackerl mit Hundekot in Wiens öffentlichen Mistkübeln und Restmüllbehältern auf den Liegenschaften. In den Parks und auf den öffentlichen Straßen stehen in Summe über 25.000 Papierkörbe für die Entsorgung des Hundekots bereit.

Aschenbecher to go oder einfach so

Eine bequeme Lösung zur Entsorgung der Zigarettenstummel bietet die Stadt Wien seit vielen Jahren, es ist daher nicht einmal für Kettenraucher nötig, einen überdimensional großen Aschenbecher mit sich zu führen. In den letzten Jahren wurde das Angebot an Papierkörben mit Aschenrohren bzw. an freistehenden Aschenrohren sowohl bei der MA 48 als auch bei der MA 42 massiv ausgeweitet. Mittlerweile gibt es bereits über 19.700 Papierkorb/Ascher-Kombinationen und 2.100 freistehende Aschenrohre, diese werden immer besser angenommen. Landeten im Jahr 2009 nur etwa 6,6 Mio. Stk. in den Aschenbechern, so waren dies 2017 über 123 Mio. Stk. – d.h. die Anzahl an ordnungsgemäß entsorgten Zigarettenstummeln hat sich von 2009 auf 2017 um den Faktor 18 erhöht.

Stetige Abnahme der illegal entsorgten Abfälle

Auch in Sachen illegal abgelagertem Sperrmüll und sonstigen Ablagerungen konnte eine deutliche Entspannung festgestellt werden: 
Um rund 58 Prozent nahmen in diesem Bereich die Verunreinigungen innerhalb der letzten 10 Jahre ab. Von ca. 103.000 Kubikmeter im Jahr 2007 auf 43.000 Kubikmeter im Vorjahr. Für die legale und kostenlose Entsorgung von Sperrmüll stehen ebenfalls die Wiener Mistplätze zur Verfügung. 2014 startete die MA 48 mit der Modernisierung der Mistplätze, mittlerweile sind bereits 6 Mistplätze fertig umgebaut, der Mistplatz Stammersdorf wird heuer adaptiert.

Die Anzahl der auf Gehsteigen, in Grünflächen abgestellten Kühlgeräte wurde von 2007 auf 2017 um 60 Prozent reduziert. Von knapp über 2.100 im Jahr 2007 auf ca. 830 Stück im Vorjahr. Kühlgeräte und selbstverständlich auch alle anderen Elektrogeräte können sowohl beim Handel (beim Kauf eines entsprechenden Neugeräts) als auch auf den Wiener Mistplätzen gratis abgegeben werden. Funktionstüchtige Elektrogeräte können in der Tandler-Box auf den Mistplätzen zur Weiterverwendung abgegeben werden.

Top-Angebot an legalen Entsorgungsmöglichkeiten in der Millionenstadt

Das Angebot an legalen Entsorgungsmöglichkeiten ist enorm: „Es gibt in unserer Stadt wirklich keine Ausreden. Mit über 19.700 öffentlichen Papierkörben mit integriertem Aschenbecher allein bei der MA 48, über 446.000 Restmüll- und Altstoffbehältern findet wohl jeder eine Möglichkeit, Tschick, Hundekotsackerl oder Flaschen und Dosen zu entsorgen. Für Elektrogeräte Sperrmüll und Co. bieten die Wiener Mistpätze ein bequemes Service, um auch diese Abfälle kostengünstig einer umweltgerechten Entsorgung zukommen zu lassen. Die Mistplätze haben von Montag bis Samstag von 7 bis 18 Uhr geöffnet. Der Mistplatz in der Percostraße im 22. Bezirk hat sogar am Sonntag geöffnet.

10 Jahre WasteWatcher

Die Stadt Wien baute in den letzten Jahren das Angebot stetig aus und kontrolliert die Sauberkeitsspielregeln konsequent. Seit 10 Jahren sind die WasteWatcher im Einsatz und erfreuen sich bei der Bevölkerung großer Beliebtheit. Sie haben von Februar 2008 bis Dezember 2017 rund 64.000 Amtshandlungen in Sachen Sauberkeit getätigt. Insgesamt sind 50 hauptberufliche WasteWatcher im Einsatz, rund 400 MitarbeiterInnen bei MA 48 und bei den Wiener Stadtgärtnern üben ihre Kontrolltätigkeit im Rahmen ihrer anderen Aufgaben aus. Sie sind sowohl in Zweier-Teams als auch alleine unterwegs, meist in zivil. Es gibt immer wieder Schwerpunkttage, an denen bis zu 25 Kontrollorgane in den Bezirken unterwegs sind, um noch stärkeres Bewusstsein zu schaffen. Der nächste Schwerpunkttag findet am 17. März innerhalb des Gürtels statt.

Ein Organmandat kostet 50 Euro, bei Anzeigen wird es mit einem Strafausmaß von bis zu 2.000 € deutlich teuer. „Die Gelder kommen ausschließlich weiteren Sauberkeitsmaßnahmen zu Gute – aber jeder kann sich die Strafen ersparen, indem er sich an die Sauberkeitsspielregeln hält “, so Sima.

 

Foto/Quelle: Shutterstock/Dmitry Galaganov 

 

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