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Viel Freude mit der "neuen" Mucha wünscht

Barbara Mucha und die Mucha-Administration

Tierwohl durch Labels?

Für einen fairen Umgang mit Tieren in der Lebensmittelproduktion

KonsumentInnen und öffentliche BeschafferInnen können beeinflussen, wie Tiere in der Landwirtschaft gehalten werden. Dafür müssen sie beim Einkauf erkennen, ob Fleisch aus tiergerechter Haltung stammt und welche Tierwohl-Maßnahmen ergriffen wurden. Hier können Labels helfen – aber natürlich nur, wenn sie auch halten, was sie versprechen.

Um herauszufinden, wie so eine „Fleischkennzeichnung mit Anspruch“ aussehen kann, haben Wiener Tierschutzombudsstelle und Wiener Umweltschutzabteilung (MA 22) heute zu einer Fachtagung in der Wiener Urania eingeladen. Dabei stellen ExpertInnen erfolgreiche Beispiele aus Deutschland (entwickelt von VIER PFOTEN bzw. WWF) vor und informieren über aktuelle Initiativen aus Österreich.

Labels mit hohem Standard

Labels können zu mehr Tierwohl beitragen - wenn sie entsprechend hohe Standards in der Tierhaltung garantieren. Auch in Österreich fordern KonsumentInnen immer stärker, dass das unnötige Leid der sogenannten „Nutztiere“ aufhören muss: Hühner, die auf engstem Raum gehalten werden, Schweine, die ohne Betäubung kastriert werden, oder Rinder, die auf stundenlangen Tiertransporten Qualen erleiden. Machen neue Tierwohl-Labels erkennbar, welche Produkte von Tieren aus tiergerechter Haltung stammen, bekommen KonsumentInnen die Chance, mit ihrem Einkaufsverhalten einen wichtigen Beitrag für eine faire Lebensmittel-Produktion zu leisten.

Wiener Initiative „Gutes Gewissen – guter Geschmack“

Die Fachtagung findet im Rahmen der Wiener Initiative "Gutes Gewissen – guter Geschmack" statt, die Perspektiven und Chancen für ProduzentInnen, Handel und KonsumentInnen vorstellen und entwickeln soll. „Die Initiative will positive Entwicklungen unterstützen - und die Auswirkungen des Lebensmittelkonsums auf Umwelt, Tier und Mensch aufzeigen“, so Karin Büchl-Krammerstätter, Leiterin der Wiener Umweltschutzabteilung – MA 22 und Eva Persy, Leiterin der Tierschutzombudsstelle Wien.

Ob tiergerechte Freilandhaltung, keine Massentierhaltung, keine Mast, keine Enthornung, keine Kastration, angst- und stressfreie Schlachtung: Es gibt bereits einige vorbildhafte Beispiele dafür, wie ein fairer, achtsamer und würdevoller Umgang mit Tieren in der Lebensmittelproduktion sehr wohl möglich ist.

Respekt- und würdevoller Umgang

Büchl-Krammerstätter betont: „Die von uns vorgestellten Beispiele sollen zeigen, wie unter den aktuellen Rahmenbedingungen mit anderen Lebewesen respekt- und würdevoll umgegangen werden kann, und das ganz ohne Widerspruch zu einem genussvollen Lebensstil und im Einklang mit wirtschaftlichem Erfolg.“

Eva Persy, Leiterin der Tierschutzombudsstelle Wien, ergänzt: 
„Daher wollen wir illustrieren, wie Lebensmittelproduktion auch ohne Tierleid ablaufen kann. Wir zeigen, dass ein achtsamer und fairer Umgang mit Tieren auch in der Landwirtschaft und in Lebensmittelbetrieben möglich ist - und auch schon gelebt wird.“

Foto: Shutterstock/LuckyImages

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