Logo: Zur Startseite
Lieber User von diemucha.at,

wir haben unsere Webseite technisch verbessert und bieten Ihnen ab sofort noch mehr Inhalte. Wir ersuchen alle User, die sich bereits auf der "alten" Webseite registriert haben und einen Beitrag oder Kommentar posten wollen, sich wie immer anzumelden. Da die Passwörter der User anonym sind, nutzen Sie bitte die Funktion "Passwort vergessen" – Sie erhalten umgehend einen Zugang per Mail, bitte sichern Sie hier ihr altes (oder ein neues Passwort), ungestörtes Posten ist danach sofort wieder möglich.
Sollten Sie Probleme mit der Anmeldung haben, senden Sie bitte ein Mail an administrator@diemucha.at, wir kümmern uns umgehend um Ihr Anliegen. Auch Anregungen, Wünsche und Verbesserungsvorschläge nehmen wir gerne entgegen.

Viel Freude mit der "neuen" Mucha wünscht

Barbara Mucha und die Mucha-Administration

Untersuchung widerlegt falsche Vorstellungen über Daunen- und Federprodukte

Ein jüngst veröffentlichter Forschungsbericht zur weltweiten Daunen- und Federindustrie kommt zu dem Ergebnis, dass die Daunen und Federn, die für Bettdecken und Kissen, Bekleidung und Outdoor-Ausrüstung genutzt werden, von Enten und Gänse stammen, die für den menschlichen Verzehr aufgezogen wurden. Dabei ist das Material schlicht ein Nebenprodukt der gigantischen globalen Nahrungsmittelindustrie.

Die Sustainable and Humane Practices of the Down and Feather Industry (Nachhaltige und humane Methoden der Daunen- und Federindustrie), eine vom International Down and Feather Bureau (IDFB) durchgeführte Untersuchung, weist darauf hin, dass allein von 2009 bis 2013 weltweit an die 2,7 Milliarden Enten und 653 Millionen Gänse für den Verzehr aufgezogen worden sind. Jährlich fielen dabei als Nebenprodukt geschätzt 410 Millionen Pfund (186 Millionen Kilogramm) Daunen und Federn an. In der Veröffentlichung wird angemerkt, dass dieses Material eigentlich nur Abfall wäre. Allerdings werden Federn und Daunen, die bei der Produktion von Enten- und Gänsefleisch anfallen, gereinigt und entkeimt und anschließend für die Herstellung von Produkten, wie Kissen, Steppdecken, Federbetten, Matratzenauflagen, Winterjacken und Outdoor-Sportausrüstung, weiterverkauft, anstatt einfach nur ein Teil des weltweiten Müllproblems zu sein.

"Daunen- und Federprodukte sind in hohem Maße nachhaltig und aufgrund ihres kleineren Fußabdrucks beim CO2-Ausstoß synthetischen Materialien überlegen. Bei Ausgangsstoffen, die von Tieren stammen und in Produkten weiterverarbeitet werden, ist es allerdings normal, wenn deren Herkunft kritisch hinterfragt wird", sagte Stephen Palmer, Präsident des IDFB. "Die Daunen- und Federindustrie ist entgegen der vielfach geäußerten, irrigen Auffassung stark reguliert. Schädliche Methoden jedweder Art bei der Gewinnung von Daunen und Federn werden weder unterstützt noch geduldet."

Tatsache ist, auch das wird in der Veröffentlichung angemerkt, dass das International Down and Feather Testing Laboratory (IDFL) bei der Überprüfung von mehr als 2.000 Gänse-und Entenzuchtbetrieben auf der ganzen Welt, in deren Rahmen seit 2008 an die 400 Audits zur Nachverfolgbarkeit durchgeführt wurden, herausgefunden hat, dass schädliche Gewinnungsmethoden in der Branche sehr selten vorkommen und nicht einmal ein Prozent der Fälle ausmachen.

Das Weißbuch befasste sich zudem mit folgenden Punkten:

  • Regionen und Länder auf der ganzen Welt, in denen der Großteil der Daunen und Federn gewonnen wird;
  • Methoden, mit denen Daunen und Federn gewonnen werden;
  • Gesetzliche Instanzen und Regulierungsbehörden, die für die in diesen Regionen für die Beaufsichtigung der Daunen- und Federgewinnung zuständig sind;
  • Die Nachhaltigkeit von Daunen- und Federprodukten im Vergleich zu Ersatzprodukten aus Polyester.

Foto: Shutterstock/weRpix

Werbung