Logo: Zur Startseite
Lieber User von diemucha.at,

wir haben unsere Webseite technisch verbessert und bieten Ihnen ab sofort noch mehr Inhalte. Wir ersuchen alle User, die sich bereits auf der "alten" Webseite registriert haben und einen Beitrag oder Kommentar posten wollen, sich wie immer anzumelden. Da die Passwörter der User anonym sind, nutzen Sie bitte die Funktion "Passwort vergessen" – Sie erhalten umgehend einen Zugang per Mail, bitte sichern Sie hier ihr altes (oder ein neues Passwort), ungestörtes Posten ist danach sofort wieder möglich.
Sollten Sie Probleme mit der Anmeldung haben, senden Sie bitte ein Mail an administrator@diemucha.at, wir kümmern uns umgehend um Ihr Anliegen. Auch Anregungen, Wünsche und Verbesserungsvorschläge nehmen wir gerne entgegen.

Viel Freude mit der "neuen" Mucha wünscht

Barbara Mucha und die Mucha-Administration

Konjunktur bietet genug Spielraum für Lohnplus

Erholung hält an – Konsum bedarf weiterer Stütze

Konjunktur bietet genug Spielraum für Lohnplus

Die im Frühjahr 2015 eingesetzte konjunkturelle Erholung der österreichischen Wirtschaft hält weiter an: In den vergangenen Monaten erhöhte sich das reale Bruttoinlandsprodukt (BIP) laut Wifo um jeweils 0,3 bis 0,4 Prozent im Vergleich zum jeweiligen Vorquartal. „Dieser Zyklus wird seit Anfang des laufenden Jahres auch von den Konsumausgaben der privaten Haushalte gestützt. Dieser Stütze muss durch eine faire Lohnerhöhung bei den diesjährigen Kollektivvertragsverhandlungen Rechnung getragen werden“, fordert AK Wirtschaftsexperte Markus Marterbauer.

Österreichs Industrie befindet sich in einem konjunkturellen Aufwärtstrend: Im ersten Halbjahr 2016 lag der Produktionsindex um 1,8 Prozent über dem Wert des Vorjahres. Damit hat sich dieser Indikator tendenziell auch besser entwickelt als jener in Deutschland. „Zudem zeigen die Frühindikatoren, dass der positive Trend anhält“, sagt Markus Marterbauer, Leiter der Abteilung Wirtschaftswissenschaft in der AK Wien. Zwar könnte die Verunsicherung durch die Brexit-Entscheidung im Herbst dämpfend wirken, die beginnende Erholung in den Schwellenländern sollte aber auch für die österreichische Industrieproduktion neue Impulse bringen.

Zudem, so Marterbauer, hat sich eine Reihe von gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen deutlich geändert:

+ Der Export stellt die langfristig am stärksten wachsende Nachfragekategorie in Österreich dar: Der Exportanteil am BIP hat sich von 33 Prozent im Jahr 1995 auf aktuell 55 Prozent erhöht.

+ Der günstige Wechselkurs des Euro gegenüber dem US-Dollar hält an. Der Euro-Dollar-Kurs liegt um etwa zehn Prozent unter dem Wert von Mitte 2014.

+ Der Rückgang der Energiepreise entlastet die Unternehmen seit 2014 erheblich.

+ Die Zinskosten für Unternehmenskredite sind in den vergangenen zwei Jahren deutlich zurückgegangen.

+ Der außenwirtschaftliche Überschuss Österreichs wird heuer bereits etwa zehn Milliarden € (2,7 Prozent des BIP) ausmachen, Tendenz steigend.

„Kollektivvertragliche Lohn- und Gehaltserhöhungen, die eine Ausweitung der für die Konjunktur so wichtigen Konsumnachfrage ermöglichen und den Unternehmen noch immer den Spielraum für Investitionen lassen, sind also der gesamtwirtschaftlichen Lage durchaus angemessen“, folgert Marterbauer.

Foto: Shutterstock/mRGB

Werbung