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Viel Freude mit der "neuen" Mucha wünscht

Barbara Mucha und die Mucha-Administration

Ende der Plastiksackerln: Verbot ab 2020 geplant

Nun hat das von der Bundesregierung angekündigte Totalverbot von Plastiksackerln ab 2020 den Ministerrat passiert. „Wir setzen damit einen Meilenstein im Umweltschutz“, so die zuständige Nachhaltigkeitsministerin Elisabeth Köstinger. „Wir gehen mit diesem Verbot auch deutlich weiter als die bestehende EU-Richtlinie es verlangt hätte. Österreich ist das dritte Land in der EU, das ein Totalverbot umsetzen wird.“

Mehr als 400 Mio. Plastiksackerl sind derzeit allein über den Lebensmittelhandel pro Jahr im Umlauf. Das verursacht 5.000 bis 7.000 Tonnen Plastikmüll pro Jahr. „Es gibt genügend gute Alternativen, wir brauchen keine Plastiksackerl mehr in Österreich“, so Köstinger. Stoffsackerl wären für den Einkauf die beste Alternative. Auch Papiersackerl würden zumindest nach der Nutzung besser verrotten oder könnten recycled werden.

Mit dem heutigen Beschluss im Ministerrat ist der erste formelle Schritt getan. Im Jänner wird Köstinger die Vertreter/innen des Handels zu einem runden Tisch laden, um den Übergang bis zum Verbot zu besprechen. Als Plastiksackerl bzw. Tragetasche gelten alle Produkte, die einen Henkel oder ein Griffloch haben.

Ergänzend zum Plastiksackerlverbot plant die Bundesregierung eine Reduktion von Plastikverpackungen in der Höhe von 20 bis 25 Prozent. „Damit wollen wir weitere 60.000 Tonnen Plastik vermeiden“, so Köstinger. Ebenso soll ab 2020 ein Verbot für die Beimengung von Mikroplastik in Kosmetik- oder Reinigungsprodukten kommen, sofern es davor keine europäische Lösung dafür gibt. Auf EU-Ebene wird derzeit unter österreichischem Vorsitz über die „Single Use Plastics“-Richtlinie verhandelt. Durch diese Richtlinie sollen weitere Wegwerfartikel aus Plastik, wie etwa Becher, Plastikbesteck, Wattestäbchen, usw. verboten werden.

„Mit unseren Maßnahmen agieren wir schneller und umfassender als die EU“, betonte Köstinger. „Das ist uns wichtig, dass wir den Kampf gegen unnötigen Plastikmüll konsequent führen.“

Foto: Shutterstock/Rich Carey

Kommentare

kritischer Konsument

Erst kürzlich hat man einen verendeten Wal gefunden, der 40kg Plastik im Magen hatte und verhungert ist. 

Vom Verbot der Plastiksackerl ist plötzlich keine Rede mehr. In der EU erfolgt heute eine Abstimmung über das Verbot von Plastiktrinkhalmen, Kunststoffgeschirr, Wattestäbchen, Luftballonstäbe ab 2021! Bis 2029 sollten mindestens 9 von 10 Plastikflaschen gesammelt werden. und 25% der neuen aus recycletem Material bestehen! Außerdem sollen die Hersteller verpflichtet werden, für die Strandreinigung zu zahlen. Letzteres ist nicht zu administrieren.

Warum erst 2021 und 2029? SOFORT, Abverkauf des vorhandenen Plastiks und sofortiger Produktionsstopp!

Warum verbietet man nicht sofort Mikroplastik in Zahnpasta, Duschgels und diese Rubbelcremes, deren Namen ich vergessen habe????

Warum gibt es in Österreich im Gegensatz zu Deutschland u.v.a. Ländern nicht längst Pfand auf Alu- und Plastik-Getränkeverpackungen? Die sind meist billiger als Flaschen und liegen überall herum. Sie sind in der Produktion und Entsorgung sehr energieaufwendig und umweltschädigend.

Aber Hauptsache, der Wirtschaft nicht schaden! 

LEUTE, WIR KÖNNEN UNS DIESEN SORGLOSEN UMGANG MIT UNSEREN LEBENSGRUNDLAGEN NICHT MEHR LEISTEN!!!!

kritischer Konsument

Und was hat das mit PLASTIKSACKERLN ZU TUN? tYPISCH TAVOR-TROLLE, kenne ich noch von früher, bevor die Mucha ihn gesperrt hat.

Nero

So viel zu den Genossen: https://www.krone.at/1859680

Plannxl

Grün und rot sind bereits tot. Aus, Ende, vorbei. Ein Lehrbeispiel von Selbstdemontage.

kritischer Konsument

Ich habe mir von einer grünen Stadtregierungsbeteiligung z.B. ein Pfandsystem für Aludosen und Plastikflaschen erwartet wie es in D seit Jahrzehnten üblich ist. Und das Thema Ozon kommt auch nicht vor. aber Hochhäuser bauen, ständig Flanierstraßen mit Sitzgelegenheiten einrichten....

Plannxl

Nächstes Jahr ist die Partei in Wien Geschichte und das hat viele gute Gründe. Das Gemetzel scheint der SPÖ gut zu tun, ist sie doch nur passive Zuseherin des politischen Geschehens und riskiert feige keine Blessuren. Das Schweigen der sozialdemokratischen Lämmer vor den schwarz-blauen Leitwölfen ist ein Trauerspiel.

Hans

Was willst du von der SPÖ, gibts die überhaupt noch in Wien?

Iris20

Wann wacht die Politik auf! Das wäre doch ein Thema für die dahindämmernde SPÖ. Wien könnte zum Vorbild für Österreich werden, die anderen Bundesländer würden bestimmt nachziehen. Vielleicht gibt es ja noch irgendwann Lebenszeichen aus dem Rathaus und Umweltthemen werden auf die Agenda gesetzt!

Semino

Ein Gesetzesbeschluss würde reichen, um die Plastiksackerln aus dem Handel zu verbannen und gegen umweltfreundliche Alternativen zu ersetzen. Warum das so lange dauert, kann ich mir nicht erklären.

kritischer Konsument

Warum erst ab 2020????? Sofort keine Neuproduktion mehr und Verwendung noch einige Monate, bis sie aus sind.

Dasselbe mit Mikroplastik in Zahnpasta, Duschgels usw Als die ersten Meldungen darüber kamen, gab es das Zeug erst bei 2-3 Firmen, plötzlich hatten es fast alle, obwohl die Schäden bekannt waren (Mikroplastik in Fisch, Trinkwasser, Muttermilch).

Genau dasselbe bei Aluminium in Deosprays. Als alle Firmen nachzogen, war die Gefährlichkeit schon bekannt.

Und wie das ist mit solchen weit entfernt liegenden Zeitzielen, sah man ja beim Rauchverbot. Damals gab es keinen Grund, nicht sofort das Rauchen in der Gastronomie zu verbieten.

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