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Barbara Mucha und die Mucha-Administration

17.10.2002 - Billig-Flieger gefährden Umwelt

17.10.2002 - Billig-Flieger gefährden Umwelt


Umweltexperten befürchten eine drastische Zunahme des Flugverkehrs durch die Billig-Flieger. Den Preis dafür zahlt die Umwelt.

Die renommierten Fluggesellschaften können davon nur träumen: jährliche Zuwachsraten bei den Passagieren im zweistelligen Bereich, kontinuierliche Expansion und tiefschwarze Zahlen in den Bilanzen. Billig-Flieger, wie EasyJet, Ryan-Air & Co., treiben den traditionellen Anbietern den Angstschweiß auf die Stirn. Schon überlegen diese - allen voran die gebeutelte Lufthansa – mit eigenen Billig-Fliegern auf die ungebetene Konkurrenz zu reagieren.
Das Marketingkonzept der Billig-Airlines folgt einer einfachen Maxime: „Je billiger die Flüge, desto mehr Passagiere.“ Der Erfolg gibt ihnen Recht: So hat EasyJet allein im Juni 2002 um mehr als 50 Prozent mehr Passagiere befördert als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Ryan-Air hat um 34 Prozent zugelegt und Go sogar um 74 Prozent. Im Konkurrenzkampf um die Lufthoheit schrecken die Discounter auch vor Dumping nicht zurück. Wer Glück hat, kann schon das ein oder andere Mal ein Gratis-Ticket erhaschen.

Bedenkliche Entwicklung
Mögen die Fluggäste auch jubeln – das britische Institute of Public Policy Research (IPR) hält die Entwicklung nach einem Bericht von BBC Online für äußerst bedenklich. Schon jetzt wächst der Luftverkehr jährlich um fünf Prozent. Hält der Run auf die Billig-Flieger auch weiterhin an, befürchtet das IPR geradezu eine Explosion des Flugverkehrs. Das aber, befürchten die IPR-Experten, könnte sich zu einem Umwelt-Desaster für den blauen Planeten entwickeln.

Treibhausgase im Visier
Im Visier der Umweltexperten ist vor allem das Treibhausgas CO2. Flugzeuge verbrennen gewaltige Mengen an Treibstoff, verbrauchen Tonnen von Sauerstoff und emittieren Tonnen von CO2, so das IPR. Ein Passagierflugzeug auf dem Weg von Europa nach Florida produziert pro Passagier die Menge CO2, die ein durchschnittlicher Autofahrer in einem ganzen Jahr erzeugt. Darüber hinaus argumentieren die Umweltschützer auch damit, dass Flugzeuge Stickstoffoxide, Schwefeloxide und große Mengen Dampf erzeugen. Der Dampf hat nach Aussagen der Ökologen Auswirkungen auf die Wolkenbildung. Kritisiert wird auch, dass durch die Steuerbefreiung des Treibstoffes auf Kerosin über Sparmaßnahmen nicht einmal ansatzweise nachgedacht wird.

Verdoppelung der Treibhausgase bis 2050
Die gesamte Situation ist für den Aktivisten Simon Bishop, dem Autor der im November erscheinenden Studie der IPR, umweltpolitisch untragbar. Die Billigpreise würden die Menschen geradezu verlocken, mit dem Flugzeug zu verreisen –auch auf kurzen Strecken und gleich mehrere Male pro Jahr. Harsche Kritik müssen sich auch die Regierungen gefallen lassen: "Diese klären nicht über die Umweltschäden der Fliegerei auf. Merkbar wird das nur durch Anrainer von Flughäfen, die unter dem zunehmenden Flugverkehr leiden", so Bishop. 1992 war der globale Flugverkehr nur für 3,5 Prozent der Treibhausgase verantwortlich, schon 2050 werde sich die Zahl verdoppeln. Die Fluggesellschaften selbst vertrauen vielfach darauf, dass mithilfe neuer Technologien Treibstoff eingespart werden kann. EasyJet argumentierte etwa damit, dass die neuen Flugzeuge treibstoffsparender sind als die alten. Das mag zwar stimmen, wird aber durch die rasant zunehmende Anzahl von Flugzeugen zunichte gemacht. Allein Easy-Jet hat vor kurzem 120 neue Airbusse geordert ...

Weitere Infos: BBC

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Aufpasser

Der nächste Skandal: seit Wochen verlost HEUTE täglich einen Flug, auch an Kurzziele wie z.B. Amsterdam. Aber auch nach Quatar und Dubai..... als gäbe es keine Klimakatastrophe. Und Hofer spielt mit!

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