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Die guten Pferdewürstl

Bild des Benutzers Onkel Carl

Die guten Pferdewürstl

Onkel Carl
0
Noch nicht bewertet
Ein Kärntner Produzent war in den Häcksler der Medien geraten, er hatte seinen Würsten Pferdfleisch beigemengt, zur geschmacklichen Verbesserung. Alle, alle waren sie über ihn hergefallen, von gesundheitsgefährlich bis lebensgefährlich reichten die Kommentare. Manche behaupteten sogar, für diese Pferdefleischzutaten würden nur alte, mit Medikamenten vollgepumpte Rösser verwendet. Jetzt kommt die Oberpointe. Das Vinziwerk nimmt zwei Tonnen der Pferdefleischwürstln ab. Die Armen und Obdachlosen sollen auch etwas Gutes haben und die Würste wären gesundheitlich unbedenklich. Die Patzerei ist fertig. Entweder war das Wurstfleisch gesundheitsgefährdend, dann wäre das Vinzi-Vorhaben rücksichtslos. Oder die Würste sind wirklich in Ordnung, dann war das übliche Geschrei, von alten, verseuchten Rössern, schlichtweg Unsinn. Die Argumente mancher Kreise kennend, dürft eher das zweitere zutreffen.

Kommentare

Lizzo005
"kritischer Konsument" post=32965:

@Lizzo005
Ich weiß nicht, warum ihr immer jede Sauerei, die aus Gewinnsucht gegen die Interessen der Konsumenten passiert, verteidigen müßt. Mein letztes Posting ist 100% in Odnung und vor alelm aktueller als deine kleine Zeitung.

Wer ist [b][i]IHR[/i][/b]?
Ich besitze keine Kleine Zeitung. Die berichtet aber aus Kärnten, DEIN Stern TV nicht. Nicht immer alles glauben, was ausländische Sensationsmedien verbreiten.

murks

@kritischer Konsument,

das Alles stimmt schon so, wie Du es geschrieben hast und um diese geschundenen Tiere zu sehen brauchst Du nur bis nach Ungarn, denn auch dort herrschen in manchen Dörfern, speziell in den östlich gelegenen Regionen noch ähnliche Zustände.

Was ich auch sehr schlimm finde sind aber auch die unnötigen Tierquählereien, wie sie bei diversen "Pferderennen" z.B. in der Slowakei, Italien, usw. herrschen, wo diese Tiere unter dem Deckmantel des Sportes durch unwegsames Gelände (oder über Asphalt) gepeitscht werden. Da verenden jährlich unzählige Tiere, die zum Großteil auch mit den eigenartigsten Horrormedikamenten behandelt wurden.

In Rumänien gilt ein Pferd als Gegenstand der zum Arbeiten da ist solange es irgendwie geht und leider sind sehr viele Menschen von diesen "Arbeitstieren" abhängig, da macht sich kaum Jemand (auf Grund der Gewohnheit über Generationen hinweg und auch auf Grund des eigenen Überlebens) diesbezügliche Gedanken.

Und ja, auch da hast Du Recht, die wahren Verbrecher sind diese "Importeure", die diese Tiere um ein Paar Euro kaufen, um anschliessend riesige Gewinne daraus zu erzielen. Leider wird es wieder wie gewöhnlich enden, die wirklichen Verbrecher gehen straffrei aus und die "Kleinen", die wahrscheinlich zum Teil selbst betrogene Opfer sind werden bestraft, denn an die kommt man eben leichter ran...

kritischer Konsument

Zu deinem nächsten Märchen:

Ein Lokalaugenschein:
Stern TV hat einen Bericht gebracht über eine [b]rumänische[/b] Hilfsorganisation, die ein Tierarzt-Team beschäftigt mit Ärzten, die übers Land ziehen und die kranken Tiere der armen Bauern kostenlos behandeln (Fundatia Sky).
Es gibt dort 50000 Pferde, unterernährt, krank mit Entzündungen, kaputten Hufen, aufgeschürften, verschmutzten Wunden. So geht es 80% der Pferde in der Region Moldau.
Bei 70% müssen Antibiotika eingesetzt werden, die dann in die menschliche Nahrungskette gelangen, dazu andere Medikamente. Die Rheumamittel sollen die Arbeitskraft so lange wie möglich erhalten.

Entgegen der EU-Verordnung sind sie nicht registriert und mit dem Chip versehen, unterliegen keiner tierärztlichen Kontrolle und können jederzeit und ohne Genehmigung in die Schlachthöfe kommen. Es ist schon aufgefallen in Brüssel, daß viel mehr "Rindfleisch" auf dem Markt ist, als es nach der Zahl der geschlachteten Rinder und Kühe geben dürfte.

Über 70% dieser armen Tiere landen in der Nahrungskette. Ein krankes Tier, das absolut nicht mehr arbeiten kann (sie werden noch lange geschunden) ist für den Bauern wertlos - nur der Schlachter zahlt noch 80-200 € für eine solche Mähre.

Pferdefleisch kommt auch aus [b]Polen[/b]. 4 Pfoten berichtet über den größten Pferdemarkt dort. Noch vor Beginn des Marktes, in der Nacht, fuhr ein italienischer Jeep vor, dann wurden über 300 Tiere in wenigen Stunden abtransportiert. Wie immer unter fürchterlichen Umständen, lange Fahrten, ohne Nahrung und Wasser, unter hohem Stress.
Pferdefleisch ist relativ billig (unter 1€ /kg im Einkauf)und je mehr zerkleinert Fleisch verarbeitet wird für Lasagne, Ravioli, Pizza, Dosengulasch u.Co umso größer ist die Verlockung und die kriminelle Energie in den Fleischgatsch Pferd reinzumischen und Gewinn zu machen.

Am Dienstag hat das Schweizer Fernsehen berichtet über Pferdehaltung in [b]Kanada, Mexiko und Argentinien[/b]. In der Schweiz wird viel Pferdefleisch gegessen und man findet es in jedem Supermarkt. Es ist beliebt, weil man es für edel gezüchtet und Bio hält, weil es keine Massentierhaltung gibt. Spar importiert z.B. aus Kanada.
Die Tiere warten in der Kälte, dazwischen entkräftete, sterbende, bis zu 36 Stunden ohne Versorgung, werden mit Peitschen auf den LKW getrieben, 18 Stunden transportiert und halb tot mit bis zu 5 Betäubungsspritzen malträtiert (weil sie um sich schlagen). Diese Filme waren zu sehen.

Früher haben der Staat oder die Gemeinden kontrolliert. Dank EU wurden irgendwann die Firmen verpflichtet, ihre Produkte selbst zu untersuchen. Meldung machen mußten sie aber keine. Die Fertigprodukte wurden einfach übersehen.

Das ist der vielgepriesene freie Warenverkehr!

kritischer Konsument

@Lizzo005
Ich weiß nicht, warum ihr immer jede Sauerei, die aus Gewinnsucht gegen die Interessen der Konsumenten passiert, verteidigen müßt. Mein letztes Posting ist 100% in Odnung und vor alelm aktueller als deine kleine Zeitung.

Es kommt halt auf das Datum an. Du bist nicht auf der Höhe der Aktualität:

23.2.http://diepresse.com/home/panorama/welt/1348288/Pferdefleisch_Kaerntner-...
[b]("Verbesserung" und da bezieht man sich auf deine Kleine Zeitung, die also vor mehr als 5 Tagen erschienen ist.[/b])

26.2.
http://derstandard.at/1361241167788/Pferdefleisch-Mehr-als-100-Proben-au...

http://derstandard.at/1361241147564/Pferdefleisch-McDonalds-Oesterreich-...

http://www.heute.at/news/oesterreich/art23655,854909

[b][size=4]Also erzähl keine Märchen![/size][/b]

[b]Und jetzt denk einmal nach:
Hätte der Fleischer das für den menschlichen Verzehr gezüchtete, wesentlich teurere (als Rind) Pferdefleisch verwendet, hätte er es natürlich als Pferdewürstel deklariert.[/b]
Da aber ist mit Sicherheit billiges faschiertes Pferd drin und wo er das wohl her hat, dürfte klar sein. UND DAS IST SCHWERER BETRUG!
Warum wurde gerade dieser Fleischer kontrolliert, wo es doch zuerst nur um Diskounter-Ware ging?

Das Chili con carne von Rewe, das aus dem Verkehr gezogen wurde (in D übrigens immer "nur" Beimischungen) wird übrigens von "Schubecks Genießerservice" hergestellt. Die auch betroffene Marke "Alberto" von Edeka wird auch hierzulande vertrieben (Baguette)

murks

Warum reiten Alle auf den Pferdewürsteln herum?

Mir ist ein Pferd in der Wurst noch immer lieber, als ein Würschtl oder Esel in der Regierung. :)

Doch, um sachlich zu bleiben, in Österreich herrscht Deklarationspflicht, also wären die Hersteller verpflichtet anzugeben, Was sich in den verschiedenen Produkten befindet. Falls diese Angaben falsch, bzw. lückenhaft sind, so ist das ungesetzlich.

Lizzo005
"kritischer Konsument" post=32943:

Von "gesundheitsgefährdend" war nie die Rede!

Märchen 1

"kritischer Konsument" post=32714:

Nein eben nicht, Cadmium und Rheumamedikamente sind nicht in zum Essen gezüchtetem Pferdefleisch.
Die Würschtel waren Arbeitspferde, alt und krank und nicht mehr zur Arbeit geeignet.

"kritischer Konsument" post=32714:

Die "Rindswürschtel" des Kärntner Fleischers sind zu 100% Pferdefleisch - das ist Betrug!

Märchen 2

Quote:

Die Bombe platzte am Mittwoch: In zwei Produkten der Lavanttaler Fleischerei Freitag hatten Prüfer - wie berichtet - nicht deklariertes Pferdefleisch entdeckt. Gestern wurden neue Details bekannt. Wie eine genetische Analyse ergab, ist der Anteil an Pferdefleisch sehr hoch. Im "Kärntner Hauswürstel" betrug er 18 Prozent, in der "Lavanttaler Bauernwurst" 27,2 Prozent. "Das ist keine unabsichtliche Kontamination, sondern deutet auf eine vorsätzliche Beimengung hin", sagte der Leiter der Kärntner Lebensmittelanstalt, Gunther Vogl, bei einer von Gesundheitslandesrat Peter Kaiser einberufenen Pressekonferenz.

Originalbericht Kleine Zeitung.

kritischer Konsument
Quote:

er hatte seinen Würsten Pferdfleisch beigemengt, zur geschmacklichen Verbesserung

Das ist falsch!

Ein bißchen sortieren:

[b]Die "Rindswürschtel" des Kärntner Fleischers sind zu 100% Pferdefleisch - das ist Betrug![/b]
Bei den anderen aus dm Verkehr gezogenen Produkten, Lasagne und Co, war nur ein Teil Pferdefleisch.

[b]Es geht bei dem Skandal die ganze Zeit "nur" um Falschdeklarierung.[/b]

Bei den Untersuchungen hat man dann auch Rückstände von Medikamenten gefunden, z.B. gegen Rheuma bei diesen Tieren, die nicht für den menschlichen Verzehr zugelassen sind.

[b]Von "gesundheitsgefährdend" war nie die Rede![/b]

Und die Arzneimittel waren auch nur in Einzelproben.
Man kennt die Herkunft der Tiere, es waren definitiv alte, kranke Arbeitstiere aus Rumänien (junge haben kein Rheuma!), die nicht für den menschlichen Genuß gezüchtet wurden.

[b]Gegen "Die guten Pferdewürstl" wäre nichts zu sagen, aber dann sollten sie auch als solche verkauft werden und nicht als Rind! Die Käufer wollten Rindfleisch und wurden getäuscht.[/b]
Wenn die Vinzi-Organisation die Würstel verwenden kann statt daß sie vernichtet werden, ist das in Ordnung.

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