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Geplanter Verschleiß

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Geplanter Verschleiß

kritischer Konsument
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Jedem ist schon aufgefallen, daß Elektrogeräte oft gerade die Garantiezeit überstehen. Längst weiß man, daß z.B. die Netzteile der modernen Fernsehgeräte und die Heizung von Waschmaschinen schneller kaputt gehen als früher. Dies ist vom Hersteller zur Gewinnmaximierung geplant und erwünscht. Und es handelt sich nicht unbedingt um Billigartikel, sondern ist durchaus auch bei Waren berühmter Marken festzustellen. So funktioniert eine Playstation etwa ein Jahr, auch Drucker (die in der Anschaffung kaum mehr kosten als 2-3 Tintenfüllungen) hat man nicht mehr lange.

Kommentare

murks

Vor etwa 5 Jahren entschloss ich mich meine "alte", aber funktionierende Fritteuse (1992 um 550,- ATS gekauft) gegen eine Neue zu ersetzen.

Was für ein Glück, dass ich "die Alte" dann im Abstellkammerl vergaß, denn nach 2 Jahren gab das neue Teil seinen Geist auf. Bis jetzt funktioniert die "alte" Fritteuse noch immer...

kritischer Konsument

Gerade heute ist mir aufgefallen, daß wir drei alte Filter-Kaffeemaschinen, zu Hause, im Büro und im Garten haben, die "jüngste" ist 13 Jahre alt. Und sie funktionieren alle einwandfrei, sie waren sicher nicht teuer.
Ich bin sicher, wenn ich heute eine kaufe, hält die nicht so lange. Viele Leute mit sauteuren (N)espresso-Maschinen, die angeblich alles können, klagen über Probleme. Dafür machen die Damen Christkinderln aus leeren Mini-Kaffeedöschen.

murks

Ja, nur so als Zusatzinfo:

Anfang Mai d.J. habe ich um die 200 "wasserdichte und vandalismussichere outdoor-LED´s" verbaut, die mit einer Lebensdauer von >75.000 Stunden angegeben waren.

AHAA, nur, bis jetzt sind von den Dingern bereits 14 Stück gestorben, nach einer Lebensdauer von etwa 3.300 Stunden...

kritischer Konsument

Ich dürfte sowas nicht kaufen - da droht dann die Arbeit mit einer Stricherlliste. Mit einer solchen habe ich die Angaben auf Druckerpatronen überprüft.

murks

Hab mir heute um36 Euro eine LED-Lampe der neuesten Generation zu gelegt. Auf der Packung stehen "garantierte" 150.000 Ein-und Ausschaltungen.

Als Hobbybastler (mit entsprechenden beruflichen know how) werde ich dies "garantierten Ein- und Ausschaltungen testen. Dauert nur etwa eine Woche.

Sollte diese Lame Versprochenes tatsächlich halten, so werde ich darüber berichten. Selbstverständlich auch, wenn es nicht der Fall ist!

Plannxl
Quote:

meine Eltern hatten nur 2 Kühlschänke, bis ic auszog

Danach hatten sie mehr?

murks

Die Thermosicherungen haben natürlich einen Sinn, leider werden sie nur all zu oft für den Konsumenten zum Schädling.

Emma

Super Beispiele! Genau solches wird immer wieder berichtet. Wären gewisse Teile qualitativ etwas besser (kosten nur ein paar Cent mehr), würden Geräte länger halten. Erinnern wir uns nicht alle an di E-Geräte unserer Kindheit. Ich glaube, meine Eltern hatten nur 2 Kühlschänke, bis ic auszog und der Fernsehr hielt überhaupt die ganze Zeit.

James_Bond

Hallo zusammen!
Auch ich habe jetzt mit "geplantem Verschleiß" Bekanntschaft gemacht und wenns nicht 2 Geräte innerhalb kürzester Zeit wären, würde ich mich nicht darüber aufregen.
Es ist so, dass Geräte, die im Schadensfalle extrem heiss werden können, sogenannte Temperatursicherungen eingebaut haben. Das sind Teile, die das Gerät überwachen ob es extrem heiss wird und wenns über eine bestimmte Temp. heiss wird, löst die Sicherung aus und unterbricht den Stromfluss. An sich eine gute Sache.
zB. Bügeleisen. Da ist in den Stromkreislauf irgendwo auf der Oberseite der Bügel-Sohle innerhalb des Gerätes versteckt, meistens mit Wärmeleitpaste versehen und dann geklemmt diese Sicherung angebracht.
Was passiert nun.
Diese Siecherung kann man sich vereinfacht wie eine Glühbirne vorstellen, ohne dass Licht abgegeben wird. Innerhalb der Sicherung ist zwischen 2 Kontakten ein Metall angebracht, welches bei zB. 130 Grad schmilzt. dh andererseits, dass sich das Metall im Betrieb immer erwärmt. Sollte die Temperatur des Bügeleisens unterhalb der 130 Grad bleiben, was der Normalfall ist, so ist alles in Ordnung.

Aber

durch die ständige Erwärmung verdampfen jedoch wie bei einer Glühbirne winzige Metallteichen der Schmelzmetalles, sodass (und jetzt kommts) das Schmelzmetall irgendwann so dünn wird, dass es den durchgeschickten Strom nicht mehr aushält und dann ganz durchschmilzt (so fällt auch die Glühbirne aus)
Im Normalfall ist dann das Bügeleisen für den Müll, ohne dass das Bügeleisen wirklich kaputt ist.
Nachdem ich mich jedoch in der Elektrotechnik etwas auskenne, habe ich das Bügeleisen zerlegt und die Temperatursicherung ausgewechselt. Diese kostet beim Conrad € 0,35. Damit war das Bügeleisen im Wert von € 120,- gerettet....

2. Fall.
Ich betreibe beim Schwimmbecken im Garten eine Salzanlage, sodass ich mir das ständige Chlordosieren erspare. Funktioniert seit 5 Jahren einwandfrei.
Gestern: Ausfall des Gerätes. Nachdem es neu doch an die € 200,- kostet, auf zur Fehlersuche. Ich stelle nach einigem Herummessen fest, dass ins Gerät kein Strom kommt. Verdacht auf Sicherung. Suche und siehe da im Trafo ist eine Temperatursicherung eingebaut, aber der Trafo ist mit Gießharz vergossen. Normalerweise ist das Gerät nun ein Fall für den Elektroschrott, denn den Trafo gibt es nicht als Ersatzteil.....
Was habe ich gemacht. Das Gießharz herausgestemmt (ca 2 Stunden) und siehe da tatächlich die freigelegte Sicherung ist tatsächlich hinüber. Die kostet beim Conrad € 0,95. Ausgetauscht und das Gerät funktioniert wieder einwandfrei.

Was lernt man daraus...... mit bischen Fachverstnd kann man dem geplanten Verschleiss ein Schnippchen schlagen.

Aber wirklich nur dann nachmachen, wenn man sich mit dem Strom an sich und mit der Elektrotechnik etwas auskennt. Ansonsten besteht Gefahr, dass irgendetwas gröberes passiert.

Ich habe auch herausgefunden, dass sich diese Temperatursicherungen relativ genau berechnen lassen, nach wie vielen Betriebsstunden sie durchschmelzen sollen, auch ohne Notfall. (Ähnlich wie bei Glühbirnen)

kritischer Konsument

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