Daß unser Markt mit Kleidung, Spielzeug und Handys aus China überschwemmt wird, war hier schon Thema. Neu ist das Ausmaß, wie viele unserer Lebensmittel aus China kommen - unter Umgehung von EU-Gesetzen, die die Herkunftsdeklaration vorschreiben.
90% des Apfelsaftes aus Konzentrat, wie er in den Supermärkten angeboten wird, stammt von Früchten aus China. Die Herkunft des Obstes kann leicht verschleiert werden.
80% der Erdbeeren in Joghurt und Marmelade kommen aus China
33% der Paradeiser für Ketchup.
Dies sind nur Zahlen der Direktimporte. Importe über andere Länder in der EU sind nicht dabei.
Paradeiser werden von China nach Italien geliefert (20000 km!)und dort zu italienischem Sugo verarbeitet mit allen Bella Italia-Klischees. Das ist eine bewußte Täuschung des Konsumenten, denn niemand würde auf dem Markt "Tomaten aus China" kaufen.("Italienischer" Mozzarella, Pecorino mit klingenden Namen "Dolce Vita", "Toscanella" usw kommen aus Rumänien!).
Der größte Teil der in den letzten Jahren so beliebt gewordenen Aufbacksemmeln stammen aus China, um wenige Cent hergestellt, tiefgefropren und verschifft.
Ebenso Dosenobst, das Trockengemüse für Suppenpackerl (fast 100%), Gewürze und Pilze. Dazu Schummelschinken, Form- und Klebefleisch (Schnitzerl-Schnitzel) und Analogkäse. Alles weit entfernt von europäischen Standards.
In China geht man sehr nachlässig mit Pestiziden um, die Ausbringung ohne Schutzkleidung wurde oft kritisiert, die Wanderarbeiter werden schnell krank und gleich ersetzt. Mengen und Wartezeiten werden nicht eingehalten. Die Flüsse sind hochbelastet, rot und blau gefärbt (Textilindustrie!) und daneben sind die Felder, die mit dem Abwasser gespritzt werden.
Antibiotika in der Viehzucht sind Standard.
China produziert mit minimalen Herstellungskosten. 1 Tonne Tiko-Erdbeeren kostet 600€, ein Drittel der heimischen. Eine chinesische Tiefkühlpizza (Marktführer!) kostet in der Herstellung 30cent, 1 kg Fisch 2€. Das sind riesige tiefgekühlte Fischblöcke, aus denen in Europa "Schlemmer-Filets" herausgefräst werden. Es gibt keinen Hinweis auf China auf den Packungen, selbst "Atlantikfisch" kann aus China kommen. 940t Fisch landen pro Jahr aus China in unseren Supermärkten mit verwischten Herkunftsspuren.
Nur 11 von 30 getesteten "steirischen" Kürbiskernölen stammten aus Österreich, alle anderen aus China, Rußland oder der Ukraine. Billige Kerne werden in der Steiermark zusammengepanscht, gepreßt und verpackt mit steirischer Idylle auf der Packung. 5 Produkte stammten komplett aus China. Die Montanuni in Leoben hat den Schwindel über Bodenbestimmung entlarvt.
2012 hat es jedes Monat ein bis mehrere Skandale mit importierten Lebensmitteln gegeben. Die EU-Lebensmittelkontrolle hat 2012 fast 3700 Mal Alarm geschlagen.
Im Jänner hoher Aluminiumanteil in Nudeln, mit Schadstoffen stark belasteter Jasmintee,
Im Februar Schimmelpilze in Kartoffeln,
Im März Antibiotika in Kaninchen und gentechnisch veränderter Reis in Gnocchi.
Im April krebserregendes Speiseöl,
Im Mai Parasiten im Seehechtfilet,
Im Juni Aflatoxine in Erdnüssen,
Im Juli Aluminiumrückstände im Rindfleisch und Instantgerichten.
Im August Arsen in Tiko-Calamari und Glassplitter in Kürbisgerichten,
Im September madendurchzogene Pasta für Italien, genveränderte Reiscracker und Schimmelgift in Tiko-Erbsen.
Im Oktober Noroviren in Tiko-Erdbeeren. 11000 Kinder in Deutschland erkrankten schwer. Verdorben, verseucht, verunreinigt.
Im November der Hepatitis A-Virus in Tiko-Erdbeeren und unerlaubte Zusatzstoffe im Honig und Salmonellen im Tiko-Hendl.
Im Dezember Parasitenbefall bei Import- "Alaska" Seelachs aus China.
Die Einfuhr von Obst aus China hat sich in 10 Jahren verdreifacht, bei Fleisch verdoppelt, bei Gemüse +70%, Fisch 4300%!
Die Aquakultur von Fischen verläuft ohne jede Hygienestandards. China ist mittlerweile der weltgrößte Tiefkühlkostproduzent.
Eigentlich sollte der Schutz des eigenen Marktes zentrale Aufgabe der EU sein.
Kommentare
aber wir exportieren auch nach China und machen gute Geschäfte:
Wir exportieren massenhaft ausgerechnet Plastikflaschen für den wachsenden chinesischen Markt! Die schmeißen sie dann dort ins Meer
Leider JAAAAA - und ich fürchte, sie will diese Diät freiwillig, das heißt ohne Magen- und Darmentzündung nicht mehr machen (ehrlich, ich auch nicht)! :whistle:
Und danach? Mit wieder normalem Essen? Yo Yo?
Das ganz sicher, daher waren ja in 10 Tagen auch 10 Kilo weg.
Aber ungesalzener Reis ist eine Strafe!
Vielleicht wirkt die Diät, weil man dann sehr wenig ißt davon.
Meine Mutter hat mit einer Reis-Diät Ihre Darm- und Magenentzündung auskuriert! War aber schon ziemlich hart, da weder Salz noch sonst irgendein Gewürz verwendet werden durfte. Also wirklich "nur" gekochter Reis für 10 Tage und sonst nix. Sie hat 10kg abgenommen und die Entzündungen waren weg. :laugh:
Wenn der Reis wirklich gut ist spricht Nichts dagegen.
Na,was will man mehr? Eigentlich könnte man auch nur Reis essen :woohoo:
Ich gehe sehr selten ostasiatisch essen, weil es mir nicht schmeckt und meist sehr fett ist. Gestern mußte es sein, weil wir in einer Gruppe waren und das "Saigon" ganz nahe war. Ich wählte das, was von den an die 140 Speisen vom Bild her am unverdächtigsten aussah. Ich will mich nicht über die falsch gelieferte Bestellung und die geschmacklose Fettbrühe ("Rindfleischsuppe") auslassen, aber der "Hühnerfleischspieß mit Reis" erwies sich als gefärbtes, in Form gepresstes Hühnerfaschiertes vom Grill. Vorgefertigtes "Huhnstäbchen" also! Die vorher falsch gelieferten Garnelen sahen auch nach gefärbtem Surimi aus.
Aber der Reis war gut!
Ich fürchte das betrifft nur die Lebensmittel! Es werden sämtliche Grenzwerte (Ozon, Smog usw.) bei Bedarf nach unten gesetzt, damit ja keine Aufregung entsteht. In Peking nützt das Mogeln natürlich nichts mehr - da ist es ja offensichtlich!
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