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Lebensmittel: Gentechnik

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Lebensmittel: Gentechnik

kritischer Konsument
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Ich weiß, daß es ein Forum zu diesem Thema bereits gab, aber ich finde es nicht mehr. Kürzlich wurde ein Club 2 vom Juni 1981 wiederholt. Es war nach den Aussagen des Moderators nicht der erste zum Thema und man plante eine jährliche Gesprächsrunde dazu. Damals war von manipulierten Lebensmitteln noch keine Rede, es ging ums "Klonen" und um experimentelle Versuche mit Bakterien. Spürbar war nicht die Furcht vor den Manipulationen, sondern vor den Manipulatoren, die zu dieser Zeit zunehmend korrumpiert wurden vom Geld der potentiellen Hersteller ("seelische Verderbnis", nannte es ein Wissenschaftler), vor der Korruption der Moral der Wissenschaftler. Damals schossen die einschlägigen Firmengründungen in den USA aus dem Boden und Angst machte, daß während einer Pressekonferenz die Aktien gigantisch in die Höhe gingen. Damals wurde geforscht an der Herstellung von Hormonen, Interferon und Insulin. Eine Gefahr sah man bei den gerade aktuellen Versuchen zur Steigerung der Milchproduktion mittels Gentechnik. Pflanzenmanipulation wurde erst angedacht. Ein Highlight gab es zu Beginn, als Kreuzer zur Auflockerung einen Song des verehrten Arik Brauer einspielen ließ: ene Vertonung der Desoxyribonukleinsäure.

Kommentare

murks

...doch zumindest können Die sich dann teure, unbedenkliche Nahrungsmittel leisten, sind also kaum gefährdet...

kritischer Konsument

Aber diese Windjackerln sind ohnehin höchstbezahlte Funktionäre.
Dann wissen sie nicht, wohin mit dem vielen Geld, legen es bei Siemens und in China an und, weil kein Feind des eigenen Geldes, kriegen wir den entsprechenden Klump.
Eigentlich stehen wir damit bei den Zuständen der Fürsten im 16. und 19. Jahrhundert. Aber im Gegensatz zu damals sind Aufstände und Revolutionen nicht möglich - in einer DEMOkratie!!
Fürsten zum Land hinaus....

wuestenrennmaus

Ja so ist es - leider!!!! :sick:

murks

Das war ja zu erwarten. Die Großkonzerne wissen schon wie man Jemand "umstimmt"... :angry:

kritischer Konsument

Also wenn das nicht stinkt, heiß ich Onkel David.

Die schwedische EU-Kommissarin, die bis vor einiger Zeit gegen TTIP war, lobt es jetzt in höchsten Tönen, "mehr Jobs, niedrigere Preise, mehr Auswahl und Lebensmittelsicherheit" (trotz Chlorhuhn. SOLCHES hat man uns schon beim EU-Beitritt versprochen). Der bisherige TTIP-Gegner Gabriel will plötzlich auch zustimmen.

Da haben wohl die hochbezahlten Lobbyismus "gute" Arbeit geleistet. Ohne finanzielles Polster im Hinterkopf ging diese Meinungsänderung wohl nicht.

wuestenrennmaus

Bin auch dabei und werde sämtliche Familienmitglieder und Bekannten animieren und auf die HP www.capact.de aufmerksam machen.

kritischer Konsument

Schon passiert, nur auf das Bestätigungsmail warte ich noch

Aufpasser

Aufruf, der per Mail weiterverbreitet werden soll:

Die EU-Kommission verweigert uns eine offizielle Europaeische
Buergerinitiative gegen TTIP und CETA. Jetzt organisieren wir sie
zusammen mit 250 Organisationen aus ganz Europa einfach selbst! Das
Ziel: Eine Million Unterschriften - damit die Handels- und
Investitionsabkommen politisch nicht mehr durchsetzbar sind.

Ich habe gerade die selbstorganisierte Buergerinitiative unterschrieben.
Unterzeichne bitte auch Du:

https://www.campact.de/Stop-TTIP-EBI

Ca 700000 haben sie schon!

murks
Quote:

Im Prinzip, das macht der Milzbrand-Fall klar,...

Gut, ist tatsächlich klar, doch Milzbrand war bereits im Altertum (Griechen und Römer kannten dieses Problem bereits vor ca. 2000 Jahren) und, da bin ich mir aber sowas von absolut sicher, dass es damals noch keine Gentechnik gab.

Quote:

Gelatine in Limonade

NUR in Limonade? Da gibt es unzählige Produkte von Gummibärli bis Billigstkonfitüren und Dies schon seit beinahe 150 Jahren (auch OHNE Gentechnik).

TIPP und der ganze andere Schwachsinn ist von so halbwegs mit Verstand denkenden Menschen grundsätzlich abzulehnen, denn da gibt es (bis auf sehr wenige die für diesen Schwachsinn mit ziemlich viel Geld von den diversen Konzernen bestochen werden, also eigentlich ausschliesslich EU-Beamte, denn eine andere Erklärung fällt mir wirklich nicht ein) unzählige Risiken, von Deren Spätfolgen Niemand auch nur annähernd eine Ahnung hat und eigentlich wird jeder Staat der dafür ist ein Sklave der (hauptsächlich amerikanischen) Multis.

Ja, brauchen wir Das hier in Europa überhaupt? Bis jetzt haben wir (zugegeben bis zum Eintritt in den Europäischen Untergang, kurz EU) auch ohne das ganze Giftklumpert ja so halbwegs gut gelebt.

Sollte der Mist tatsächlich kommen, so schnapp ich mir mein ganzes Erspartes und verzieh mich samt Familie in das einzige noch vernünftige Land Europas, nämlich in die Schweiz!

kritischer Konsument

Foodwatch-Newsletter:
[i]
eine von uns in Auftrag gegebene, aktuelle Umfrage zeigt: Die Unterstützung für das TTIP sinkt. Vor ein paar Monaten fanden noch 55 Prozent, das Abkommen sei "eine gute Sache". Jetzt sieht nicht einmal die Hälfte aller Deutschen das geplante Freihandelsabkommen zwischen der EU und den USA noch positiv. Und damit nicht genug: Jeder Vierte fordert sogar einen Stopp der Verhandlungen. Die Unterstützung bröckelt also. Ein gutes Zeichen! Die Bundesregierung scheint mit ihren Märchen über Wachstum, Wohlstand und den Schutz unserer Rechte nicht mehr durchzukommen.

Wir sind weder gegen die USA noch gegen fairen Freihandel. Von Fairness bliebe mit dem TTIP aber nicht viel übrig. Als völkerrechtlicher Vertrag hätte das Freihandelsabkommen nicht nur Vorrang vor EU-Recht, es würde internationalen Konzernen auch das Recht einräumen, ganze Staaten zu verklagen, wenn politische Reglungen ihre Unternehmensgewinne schmälern. Alle Gesetze, die zum Schutz der Verbraucher und der Umwelt verabschiedet werden, müssten auf Vereinbarkeit mit TTIP geprüft werden. Sogar eine verpflichtende Ampelkennzeichnung auf Lebensmitteln wäre dann ein Verstoß gegen Völkerrecht!

Deshalb: TTIP muss in seiner jetzigen Form gestoppt werden - ohne Wenn und Aber. Gemeinsam mit 250 anderen Organisationen sammeln wir mit der Initiative "Stopp TTIP" 1 Million Stimmen gegen dieses Abkommen - europaweit. Sind Sie schon dabei? Wenn nicht: Unterschreiben Sie noch heute und schließen Sie sich 750.000 anderen an. Nur gemeinsam können wir es schaffen!

Hier unterzeichnen: www.foodwatch.de/aktion-ttip
Neues von unseren Themen:
Ich glaub, mein Schwein pfeift
Nach wie vor verstecken sich in vielen Produkten Tierbestandteile – ohne dass sie gekennzeichnet werden müssen. Ob Rind in Chips, Schweineborsten in der Brotherstellung oder Gelatine in Limonade – Gesetzeslücken machen es möglich. Eine Zumutung für alle, die auf tierische Bestandteile verzichten möchten. Und prinzipiell gilt: Es sollte selbstverständlich sein, dass draufstehen muss, was im Produkt steckt. Wir fordern: Alle tierischen Bestandteile, die in der Lebensmittelherstellung verwendet werden, sollen auf dem Etikett angegeben werden. Schon mehr als 99.000 Verbraucher haben sich dieser Forderung angeschlossen. Wann sind wir 100.000?

Jetzt unterschreiben: Versteckte Tiere kennzeichnen!
www.foodwatch.de/aktion-verstecktetiere

Schnelligkeit, Milzbrand und "Deutsches" Corned Beef
"Schnellwarnsystem" nennt die EU behördeninterne Informationen, mit denen die Bevölkerung vor Gesundheitsgefahren in Lebensmitteln geschützt werden soll. Schnelligkeit ist relativ, wie der aktuelle Fall eines Milzbrandverdachts bei in Polen geschlachteten und am 23.09. in den Niederlanden zerlegten slowakischen Rindern zeigt. Ab dem 26.09. verkaufte eine Fleischerei in Mühlheim/Ruhr daraus stammendes Roastbeef.

Die Chronologie
Nachdem die Slowaken am 27.09. Milzbrand auf dem Herkunftsbetrieb der Rinder feststellten, informierten sie 6 Tage später die Polen, diese 5 Tage später, die Niederländer. Letztere schafften es, innerhalb zweier Tage sowohl rund 15.000 Kilogramm Rindfleisch mit Milzbrandgefahr zu identifizieren, als auch eine entsprechende Risikobewertung für die menschliche Gesundheit vorzunehmen und am 10. Oktober über das europäische "Schnellwarnsystem" den nötigen Rückruf des Fleisches allen zuständigen Behörden mitzuteilen.

In Deutschland zerbrachen sich die staatlichen Risiko-Bewerter noch einmal gründlich den Kopf, so dass am 17.10. erstmals eine öffentliche Warnung auf "Lebensmittelwarnung.de" auftauchte: Vor dem Verzehr von durch mehrere Handelsketten vertriebenem „Deutschen“ Corned Beef wurde gewarnt. Wegen des darin enthaltenen slowakischen Rindfleischs wohlgemerkt!
„Deutsch“ ist offenbar genauso relativ wie Schnelligkeit, hier geht es um die spezielle Rezeptur des Corned Beef. Mit Herkunft hat das gar nichts zu tun. Hätten Sie’s gewusst?

Infos müssen schneller fließen als Waren verteilt werden
Vermutlich ist es nur ein Zufall, dass es im europäischen Binnenmarkt ausreicht, wenn eine Behörde den Marktzugang eines Lebensmittels absegnet. Sicher ist es auch ein Zufall, dass die Lebensmittelwirtschaft kein Dokumentationssystem vorhalten muss, mit dem man den Verbleib sämtlicher zugehöriger Chargen über alle Verarbeitungs- und Handelsstufen hinweg lückenlos dokumentiert und bei Bedarf (z.B. Gesundheitsrisiken) die entsprechende Ware sofort und vollständig aus dem Verkehr ziehen kann.

Ach ja, und ganz bestimmt ist es nur ein Zufall, dass es im Fall eines Rückrufs offenbar nicht ausreicht, wenn eine zuständige qualifizierte Behörde in einem europäischen Land das Gesundheitsrisiko für die Verbraucher festgestellt hat und anschließend alle Behörden ihre Arbeit zum Schutz der Verbraucher machen. Sondern dass ganz viele Behörden erst mal prüfen müssen, ob es denn wirklich eine echte Gefahr gibt, die den Markteingriff rechtfertigt.

Im Prinzip, das macht der Milzbrand-Fall klar, müssen die Informationen in der Lebensmittelwirtschaft und in den Behörden schneller fließen als die Waren verteilt werden, um die Verbraucher im Gefahrenfall effektiv schützen zu können. Sonst ist der europäische Binnenmarkt selbst eine unkalkulierbare Gefahrenquelle.[/i]

Es kann natürlich jeder der will, auf der Foodwatch-Seite verschiedene Aktionen unterschreiben.

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