Ein Lob dem Badewannenstöpsel
Ein Lob dem Badewannenstöpsel
27.10.2010
Noch nicht bewertet
Unser Badezimmer wurde von Grund auf renoviert.
Alles wunderschön, neu...und unpraktisch.
Moderne Badewannen und Waschbecken haben keine Stöpsel mehr.
Ein 10cm großes Rad, 2 cm unter dem Rand sorgt bei Drehung, daß sich der Abfluß schließt. Darunter ist der Überlauf, d.h. das Wasser steht bei "voller" Wanne immer 12 cm unter dem oberen Rand der ohnehin niedrigeren Wanne. Ein gemütliches Vollbad ist nicht mehr möglich, entweder sind die Knie draußen oder der Oberkörper. Beides unter Wasser geht nicht.
Auch das Waschbecken wird durch eine mechanische Vorrichtung geschlossen. Hebel hinter den Hähnen hochziehen - zu, runterdrücken - offen. Letzteres funktioniert, aber schließen geht leichter mit einem Fingerdruck, sonst ist er undicht.
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Kommentare
dieses bladddsch hab ich ihr eh schon nachgeworfen.
denn männer duschen, und frauen baden.
aber die beschwährde war eben drum, daß sie was aufgedruckt kriegte und nicht gegnissen hat (wenns so stimmt, wie sie varzählte), daß der vermieter sie fragen und eine gerichtliche Genehmigung einholen hätte müssen.
also ist das ganze eh nicht zu glauben. oder wenn, wärs glatter beweis für leeres stübschen.
Eigentlich begreif ich den Sinn der ursprünglichen Beschwerde nicht wirklich. Bekäm ich eine Badewanne mit Stellrad, so könnt ich ja ganz einfach im nächsten Bauhaus um ca. 2-3 Euro eine Alternative erstehen, die das Stellrad ersetzt.
So ganz nebenbei, SIE besteht darauf ein Männlein zu sein, doch statistisch gesehen sind gerad die Weiblein die Jenigen, die auf ein Wannenbad stehen und die Männlein die Jenigen, die lieber kurz und bündig duschen.
Der Vorteil liegt auf der Hand: Duschen = KEIN Stöpsel nötig! Und auch KEIN Stellrad!
Natürlich bei Weiblein: Schaumbad = Absolute Energieverschwendung. Dazu = Nach ca. 2 Stunden relaxen, Wasser wird kühl, Schaum iss weg, also nochmals warmes Wasser einlassen, nochmals Badeschaum, usw......
Nau und wenn dann noch der Stöpsel fehlt, das kann mühsam und teuer werden....
das müßmer noch ergründen.
sie behauptet doch einerseits, sie hätt noch einen stöpsel, und andererseits, der vermieter hätt ihr ein stellradl auffidruckt.
die kombination (um nicht compineesch zu sagen) muß wahrlich klassizistisch sein. so richtig karl marx-hof auf modärne.
...hoffentlich nicht wie "B" wie Badewanne ohne passenden Stöpsel? :P
ja, richtig, hatte das B anders verstanden.
"B" wie Beziehungen, oder "P" wie Protektion läuft aufs Selbe hinaus.
vitamin "P", murks.
Ja, dieses Trichtersystem funktioniert ziemlich gut und ist auch sehr gewinnträchtig.
Allerdings, viel schneller und auch sehr viel billiger funktioniert die Sache mit Vitamin "B".
schon in schulen der gemeinde wien wird kindern die funktion dieser trichtersysteme beigebracht. du wirfst münzen ein (übersetzt = fütterst die parteikasse). wenn du genügend befüllt hast, wird irgendwo ein stöpsel gezogen und du hast erste chance auf eine gemeindebehausung. damit verdient sich wiwo krumm und deppert.
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murks,
du verkennst die funktion eines kommunalen stöpsels. paßt der gemeinde ein mieter nicht, wird der stöpsel gezogen, die gemeindebehausung geleert, der stöpsel wieder geschlossen, und die bartensteingasse liefert die nächste befüllung. dieses system hat sich seit vielen jahrzehnten bewährt, da will man doch nicht davon abgehen.
dieses system gabs überigens schon, bevor überhaupt noch badezimmer in gemeindebehausungen vorgesehen waren. also eine lange tradition im stalinistischen wien.
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