Logo: Zur Startseite
Lieber User von diemucha.at,

wir haben unsere Webseite technisch verbessert und bieten Ihnen ab sofort noch mehr Inhalte. Wir ersuchen alle User, die sich bereits auf der "alten" Webseite registriert haben und einen Beitrag oder Kommentar posten wollen, sich wie immer anzumelden. Da die Passwörter der User anonym sind, nutzen Sie bitte die Funktion "Passwort vergessen" – Sie erhalten umgehend einen Zugang per Mail, bitte sichern Sie hier ihr altes (oder ein neues Passwort), ungestörtes Posten ist danach sofort wieder möglich.
Sollten Sie Probleme mit der Anmeldung haben, senden Sie bitte ein Mail an administrator@diemucha.at, wir kümmern uns umgehend um Ihr Anliegen. Auch Anregungen, Wünsche und Verbesserungsvorschläge nehmen wir gerne entgegen.

Viel Freude mit der "neuen" Mucha wünscht

Barbara Mucha und die Mucha-Administration

Top-Stories

OECD Studie

Österreicher fürchten sich vor Kriminalität und Gewalt

Menschen in Deutschland und Österreich sehen Gewalt und Kriminalität häufiger als Bedrohung als Menschen in den meisten anderen OECD-Staaten und das, obwohl die beiden Länder zu den sichersten der Welt zählen. Dagegen ist die Angst vor Arbeitsplatzverlust geringer als anderswo. Als größtes kurzfristiges Risiko sehen die meisten Menschen Krankheit und Invalidität. Altersarmut wird auf lange Sicht als das größte soziale und wirtschaftliche Risiko gesehen. Dies geht aus einer internationalen Untersuchung der OECD hervor, die heute veröffentlicht wurde.
 
Auf Basis repräsentativer Stichproben aus 21 OECD-Ländern untersucht die Studie Risks That Matter, wie Menschen soziale und wirtschaftliche Risiken wahrnehmen und welche Absicherung sie vom Staat erwarten. Zu den Themen der Umfrage gehören Bildung, Gesundheitsversorgung, Wohnen, Arbeitssicherheit, Renten, Sozialleistungen und Steuern. Insgesamt haben 22000 Menschen an der Untersuchung teilgenommen. 

So nennen in Deutschland 51 Prozent der Befragten Krankheit oder Arbeitsunfähigkeit als eines von drei großen kurzfristigen Risiken; in Österreich sind es 49 Prozent; im Schnitt der 21 Länder sind es 54 Prozent. In Österreich gaben knapp 50 Prozent der Befragten an, dass Gewalt und Kriminalität zu ihren größten Sorgen gehören. Dieser Wert wurde nur in Mexiko übertroffen, einem Land, das große Probleme mit Gewalt und Kriminalität hat. In Deutschland gaben 47 Prozent der Befragten an, sich vor Gewalt und Kriminalität zu sorgen, im Schnitt der 21 untersuchten OECD-Länder sind es dagegen nur 34 Prozent. Gleichzeitig liegen Sorgen über den Verlust des Arbeitsplatzes in Deutschland und Österreich mit 23 bzw. 27 Prozent deutlich unter dem Durchschnitt aller teilnehmenden Länder (36 Prozent).

Über das nächste Jahrzehnt hinaus betrachtet, ist „finanzielle Sicherheit im Alter“ das mit Abstand häufigste Anliegen der Menschen in allen teilnehmenden Ländern: so zählen auch für 76 Prozent der Deutschen und 79 Prozent der Österreicher die Renten zu einem der größten langfristigen wirtschaftlichen und sozialen Risiken. Im Schnitt der Länder sahen 72 Prozent Altersarmut als das größte Risiko.

 
Gleichzeitig haben die Menschen nicht den Eindruck, dass auf sie gehört wird und fordern mehr Unterstützung. Der Aussage "Die Regierung berücksichtigt die Ansichten von Menschen wie mir bei der Gestaltung/Umgestaltung des Gemeinwohls" stimmten nur 18 Prozent der Bevölkerung uneingeschränkt zu. Etwa drei von vier Deutschen sagen, dass die Regierung mehr tun sollte, um ihre wirtschaftliche und soziale Sicherheit zu gewährleisten. 

Gleichzeitig sind Menschen in Deutschland bereit, höhere Kosten auf sich zu nehmen, wenn dadurch die Altersvorsorge abgesichert wäre. So geben 44 Prozent der Deutschen an, sie würden zusätzliche zwei Prozent ihres Einkommens an Steuern und Beiträgen zur Verbesserung der Rentenversorgung beitragen - dies liegt über dem OECD-Durchschnitt von 38 Prozent. Weiterhin ist jeder dritte Deutsche bereit, mehr für eine bessere Langzeitpflege älterer Menschen und eine bessere Gesundheitsversorgung zu bezahlen.

Auch eine Politik der Umverteilung findet in Deutschland vergleichsweise starke Unterstützung: 77 Prozent der Deutschen sagen, dass die Regierung die Reichen mehr besteuern sollte, als es derzeit der Fall ist, um benachteiligte Gruppen zu unterstützen - eine der höchsten Unterstützungen für eine progressive Steuer.

Die Ergebnisse der Umfrage sowie Ländernotizen der 21 untersuchten Ländern finden Sie unter: www.oecd.org/social/risks-that-matter.htm.

 
 
Foto: Shutterstock
Flurreinigungsaktionen

Coca-Cola Österreich startet Umweltplattform

Coca-Cola Österreich präsentiert gemeinsam mit dem Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus, der ARA Altstoff Recycling Austria AG, dem Österreichischen Gemeindebund und dem Österreichischen Städtebund Österreichs große Flurreinigungsaktion unter dem Motto „Wir räumen auf: Miteinand!“. Der Startschuss fällt am 18. März – dem Global Recycling Day.

Auch wenn die Österreicherinnen und Österreicher beim Sammeln von PET-Flaschen schon jetzt Weltmeister sind - drei von vier Flaschen landen wieder im Recyclingkreislauf - hat sich Coca-Cola Österreich ein weiteres hohes Ziel gesetzt. „Wir wollen bis 2030 für jede Flasche, die wir auf den Markt bringen, eine Flasche sammeln und recyclen. Jede Flasche zählt. Daher unterstützen wir Flurreinigungsaktionen in ganz Österreich und wollen  zusammen mit den Städten und Gemeinden Verantwortung und eine Vorreiterrolle übernehmen“, so Frank O‘Donnell, General Manager Coca-Cola HBC Österreich. Laszlo Niklos, Country Manager Coca-Cola Österreich, ergänzt: „Es geht nicht darum, eigene Flurreinigungsaktionen zu veranstalten, sondern bestehende zu würdigen, deren Bedeutung zu unterstreichen und die Menschen zum Mitmachen zu motivieren. Letztendlich wollen wir die Möglichkeit schaffen, am Ende der Aktion angesichts des gesammelten Mülls miteinand‘ stolz auf das Geschaffte zu sein!“

Die Aktion „Wir räumen auf: Miteinand!“ wendet sich an alle Städte und Gemeinden Österreichs und soll noch mehr freiwillige Helfer dazu motivieren, ihre Stadt- oder Gemeinde bei einer Müllsammelaktion zu unterstützen. Das Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus unterstützt das Vorhaben. Bundesministerin Elisabeth Köstinger unterstreicht, dass „Flurreinigungsaktionen ein wichtiger Beitrag sind, unsere Städte und Gemeinden sauber zu halten. Ich freue mich daher über jede Aktion, die unsere gemeinsame Arbeit des Müll-Sammelns unterstützt.“

Dank des Aktionspartners ARA und unterstützt von der größten Anti Littering-Initiative Österreichs, Reinwerfen statt Wegwerfen, kurz RsW, wartet auf die teilnehmenden Gemeinden ein ganz besonderer Service, denn der gesammelte Müll wird nach der Flurreinigungsaktion von Mitarbeitern der ARA abgeholt und fachgerecht entsorgt. „Wir freuen uns, Teil dieser sinnvollen und wichtigen Initiative zu sein. Unser Beitrag ist nicht nur die fachgerechte Behandlung und Recycling des gesammelten Mülls, sondern vor allem auch dessen Analyse: Welche Abfälle werden tatsächlich einfach gedankenlos in der Umwelt weggeworfen und können daher leider keinem Recyclingkreislauf zugeführt werden? Daraus können wir viel für die Zukunft lernen“, erklärt ARA Vorstand und RsW-Mastermind Werner Knausz das Engagement seines Unternehmens.

Kreislaufwirtschaft funktioniert nur „Miteinand!“

Als starker Medienpartner unterstützen die Regionalmedien Austria (RMA) die Aktion und leisten so einen wertvollen Beitrag zur Sensibilisierung des Themas. „Wir sind mit unseren Medien in allen Regionen Österreichs vertreten und berichten über das Geschehen vor Ort. Getreu unserem Leitsatz – das Leben der Menschen in den Regionen besser zu machen – möchten wir darüber hinaus auch aktiv an der Erhaltung und Förderung lebenswerter Bedingungen in den Regionen mitwirken. Aus diesem Grund unterstützen wir die von Coca-Cola initiierte Aktion als österreichweiter Medienpartner“, kommentiert RMA Vorstand Georg Doppelhofer das Engagement der RMA.

„Wir wollen nicht nur die vielen fleißigen Hände, die Österreich bei den zahlreichen Flurreinigungsaktionen sauber machen, in den Mittelpunkt rücken, sondern gemeinsam mit unseren Partnern auch die Wichtigkeit der richtigen Müllentsorgung zum Thema machen“, so Laszlo Niklos. „Richtig entsorgt sind PET-Flaschen ein wertvoller Rohstoff. Eine Kreislaufwirtschaft funktioniert nur ,Miteinand!‘, wenn alle ihren Teil dazu beitragen – vom Hersteller, der auf recyclierte Verpackungen setzt, bis hin zum Konsumenten, der gebrauchte PET-Flaschen richtig entsorgt“, ergänzt Frank O‘Donnell.

Alle 2.097 österreichischen Gemeinden kontaktiert – Hauptpreis im Wert von 10.000 Euro

Die Organisatoren haben bereits alle Gemeinden und Städte Österreichs direkt per Brief kontaktiert und zum Mitmachen eingeladen, über 100 Städte und Gemeinden haben sich schon registriert. Als Hauptpreis wird unter allen teilnehmenden Gemeinden und Städten ein Fest im Wert von 10.000 Euro verlost. Teilnahmeberechtigt sind Flurreinigungsaktionen, die zwischen 18. März, dem Global Recycling Day, und dem 15. Mai 2019 stattfinden. 

Gemeinden und interessierte Bürger finden alle Informationen zur Teilnahme sowie die Möglichkeit der Dokumentation ihrer Flurreinigungsaktion unter www.miteinandaufraeumen.at.

Foto: Martin Steiger

Urlaubsfeeling

Brazilian Vibes von Fa

Mit Brazilian Vibes holt Fa den Sommer schon jetzt ins Badezimmer. Die neue exotisch-duftende Körperpflegeserie lädt zu einer Sinnesreise durch das wohl spektakulärste Land Südamerikas ein: Brasilien. Die Reise führt von Rio de Janeiros berühmtem Ipanema-Strand bis in den Amazonas-Regenwald. Beide Impressionen hat Fa in aufregende Düfte für Frauen und Männer gefasst. Fa schickt die Sinne auf Reisen – mit Ipanema Nights und Amazonia Spirit.

Hierzulande müssen wir noch ein paar Monate herunterzählen, bis der Sommer zurückkehrt. Brasilien dagegen ist ein ewig-warmes Paradies. Die Nächte am Strand von Ipanema bringt Fa nun genauso wie die Exotik des Amazonas-Regenwaldes ins heimische Badezimmer – mit der Körperpflegelinie Brazilian Vibes. Die Duschgele und Deodorants wecken Urlaubsfeeling und verwöhnen unsere Haut und Sinne mit pflegenden Wirkstoffen und blumigen Düften. Alle Brazilian Vibes Deodorants sind frei von Aluminiumsalzen.

Die Ipanema Nights-Produkte für Frauen verströmen den Duft von Nachtjasmin, wie er sich bei Sonnenuntergang über den Strand von Rio legt. Die Nachtjasmin-Blüte entfaltet ihre atemberaubende Note erst in den Abend- und Nachtstunden – wenn sich die Brasilianer in Ipanemas aufregendes Nachtleben stürzen. Duschgel und Anti-Flecken-Deodorant mit 48-Stunden-Schutz reichert Fa mit 100 Prozent natürlichem Maracuja-Extrakt an. Der belebend-verführerische Duft macht die Nacht zum Tag. 

In den Düften von Amazonia Spirit für Frauen entfaltet sich der Regenwald des wilden Brasiliens mit seiner exotisch-floralen Vielfalt. Die pflegende Duschcreme und das Deodorant für Frauen enthalten natürliche Murumuru-Butter. Die Murumuru-Palme, die in den tropischen Regenwäldern Brasiliens heimisch ist, duftet blumig-leicht und gilt als natürliche Pflegekomponente.

Auch die Männer können mit den Produkten von Amazonia Spirit und Ipanema Nights auf eine aufregende Reise gehen: Ein 2in1-Duschgel für Köper und Haar und ein Anti-Flecken-Deodorant mit 48-Stunden-Schutz von Fa Men begleiten den Mann durch den Großstadtdschungel. Die Amazonia Spirit-Produkte von Fa Men begeistern mit dem würzig-frischen Duft der Tonkabohne, während die Fa Men Ipanema Nights-Produkte mit 100% natürlichem Guarana-Extrakt angereichert sind.

Foto: Henkel

Kein Feiertag

Karfreitag und die Folgen

MMag. Dr. Andrea Potz, Partnerin der Kanzlei CMS, zum Thema Karfreitag:

Die so genannte Karfreitagsentscheidung des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) war wenig überraschend: Der Karfreitag als Feiertag nur für Angehörige der evangelischen Kirchen und der Altkatholiken ist diskriminierend gegenüber allen nicht-evangelischen/nicht-altkatholischen ArbeitnehmerInnen. Ohne Änderung der Karfreitagsregelung im Arbeitsruhegesetz (ARG) hätten nach dem Urteil des EuGH alle ArbeitnehmerInnen den Karfreitag auf Wunsch frei bekommen. 

Der Gesetzgeber war daher angesichts der sich nähernden Osterfeiertage um eine schnelle Reparatur bemüht. Dass eine neue Regelung aber alles andere als einfach wird, ist inzwischen klar geworden und wird durch die gestern im Nationalrat beschlossene Novellierung bestätigt: Die Kompromisslösung ist ein persönlicher Feiertag für alle ArbeitnehmerInnen - eine Regelung, die Systembrüche sowohl im Urlaubsrecht als auch im Feiertagsrecht aufweist und daher eine Reihe von (neuen) Rechtsfragen aufwirft. 

Vermischung des Urlaubsrecht mit dem Feiertagsrecht - der "persönliche Feiertag"
ArbeitnehmerInnen können nun einen Urlaubstag, sei es am Karfreitag oder an einem anderen beliebigen Tag, zu ihrem "persönlichen Feiertag" erheben. Im ARG (und nicht etwa im Urlaubsgesetz/UrlG) wird diesbezüglich ein Anspruch auf einen einseitigen Urlaubsantritt geregelt ("persönlicher Feiertag"). Der Anspruch bezieht sich auf einen Urlaubstag pro Urlaubsjahr, der mindestens 3 Monate vorab schriftlich den ArbeitgeberInnen bekannt gegeben werden muss. Falls die ArbeitnehmerInnen auf Ersuchen der ArbeitgeberInnen dennoch arbeiten, bekommen die ArbeitnehmerInnen neben dem Urlaubsentgelt für den (nichtkonsumierten) Urlaubstag auch die geleistete Arbeit - also doppelt - bezahlt. Dieser Urlaubstag wird auf den Urlaubsanspruch angerechnet. 

Einseitiger Urlaubsantritt - keine Interessensabwägung?
Auf den ersten Blick ungewöhnlich, aber nicht neu ist die Möglichkeit eines einseitigen Urlaubsantritts: Urlaub verlangt zwar grundsätzlich eine Vereinbarung zwischen ArbeitgeberInnen und ArbeitnehmerInnen, das UrlG hat aber schon in zwei Fällen einseitige Urlaubsantritte vorgesehen: Neben dem Pflegeurlaub (§ 16 UrlG) gibt es die Möglichkeit, Urlaub einseitig dann anzutreten, wenn er mindestens zwei Wochen dauert und dies den ArbeitgeberInnen mindestens 3 Monaten vorab bekannt gegeben wird. Wenn keine Einigung zwischen ArbeitgeberInnen und ArbeitnehmerInnen zustande kommt, können die ArbeitgeberInnen den Urlaub durch Klage verhindern. ArbeitgeberInnen müssen dafür aber sachliche (betriebliche) Gründe ins Treffen führen, die gegen den Urlaubsantritt zu dem von den ArbeitnehmerInnen gewünschten Zeitpunkt sprechen (§ 4 Abs 4 UrlG). 

Im Gegensatz dazu sieht die Novelle eine vergleichbare Berücksichtigung betrieblicher Interessen nicht vor. Der Anspruch der ArbeitnehmerInnen auf den "persönlichen Feiertag" ist damit weitaus stärker abgesichert als die sonstigen Urlaubsansprüche nach dem UrlG. ArbeitgeberInnen haben daher keine durchsetzbare Möglichkeit, den Urlaubsantritt am "persönlichen Feiertag" bei Vorliegen betrieblicher Gründe zu verhindern. Dies ist so lange kein Problem, als sich die "persönlichen Feiertage" gleichmäßig über das Jahr verteilen. Sollten aber beispielsweise an einzelnen Tagen - wie etwa dem Karfreitag oder einem hohen islamischen Feiertag - viele ArbeitnehmerInnen den "persönlichen Feiertag" antreten, kann dies dazu führen, dass die notwendige Mindestbelegschaft zur Aufrechterhaltung des Betriebs an diesem Tag nicht mehr gegeben ist. In diesem Fall können ArbeitgeberInnen die ArbeitnehmerInnen nur "ersuchen", dass sie dennoch arbeiten. Nach dem Wortlaut der Novelle steht es den ArbeitnehmerInnen frei, diesem Ersuchen nachzukommen - sie können, müssen aber nicht. Betriebliche Spannungen sind also vorprogrammiert. 

Was bedeutet das dann für die anderen ArbeitnehmerInnen, die diesen Tag nicht als "persönlichen Feiertag" frei haben wollten? Wenn die ArbeitgeberInnen durch die Abwesenheiten der ArbeitnehmerInnen, die einen persönlichen Feiertag in Anspruch nehmen, an diesem Tag den Betrieb nicht aufrechterhalten können, können die anderen ArbeitnehmerInnen auch nicht zur Arbeit eingesetzt werden und werden deswegen wohl freigestellt. Dies löst für die anderen ArbeitnehmerInnen einen Entgeltfortzahlungsanspruch nach § 1155 ABGB aus. Ein Urlaubstag darf diesen ArbeitnehmerInnen nicht abgezogen werden. 

Einfacher persönlicher Feiertag, aber doppeltes Entgelt
Wenn die ArbeitnehmerInnen auf Ersuchen der ArbeitgeberInnen am persönlichen Feiertag arbeiten, bekommen sie die Arbeit "doppelt" bezahlt. Dieser Punkt ist analog zum Feiertagsrecht geregelt, das neben der Entgeltfortzahlung auch ein Feiertagsarbeitsentgelt vorsieht. ArbeitgeberInnen sollten es sich daher gut überlegen, ob sie die ArbeitnehmerInnen tatsächlich "ersuchen", an ihrem persönlichen Feiertag zu arbeiten. Der Gesetzgeber hat klargestellt, dass die ArbeitnehmerInnen auch nur einmal pro Urlaubsjahr den persönlichen Feiertag einfordern können - wird dennoch gearbeitet, reduziert sich der Urlaubsanspruch (natürlich) nicht um den nichtkonsumierten Urlaubstag, die ArbeitnehmerInnen können aber für dasselbe Urlaubsjahr nicht nochmals einen anderen Tag als persönlichen Feiertag einfordern.

Keine echte Feiertagsruhe
Im Gegensatz zum Urlaub sind Feiertage besonders abgesichert - es ist die Feiertagsruhe in Ausmaß von 24 Stunden einzuhalten, die nur in den gesetzlich normierten bzw. zugelassenen Ausnahmefällen durchbrochen werden darf. Liegt keine Ausnahme von der Feiertagsruhe vor und wird dennoch gearbeitet, liegt eine Verwaltungsübertretung vor. Diese besondere Absicherung ist für den "persönlichen Feiertag" nicht vorgesehen - was auch richtigerweise dem Konzept als Urlaubstag entspricht. 

Krankenstand?
Was passiert, wenn ArbeitnehmerInnen am persönlichen Feiertag krank werden? Die Kollision von Krankheit und Urlaub ist im Urlaubsgesetz klar geregelt - erst wenn die Erkrankung länger als drei Kalendertage dauert, werden die Tage der Erkrankung auf das Urlaubsausmaß nicht angerechnet. Bei eintägigen Erkrankungen wird der Urlaub daher nicht unterbrochen. Anders im Feiertagsrecht: Ein Feiertag während eines entgeltpflichtigen Krankenstands gilt arbeitsrechtlich nicht als Krankenstandstag, sondern als Feiertag. Der Gesetzgeber hat zu dieser Frage keine Regelung getroffen, es sprechen aber durchaus zahlreiche Argumente dafür, dass hier die Regelungen des Urlaubsrechts durchschlagen. 

Übergangsregelung für das Jahr 2019 
ArbeitnehmerInnen haben ihren persönlichen Feiertag mindestens 3 Monate vorher schriftlich bekannt zu geben. Da dies für den heurigen Karfreitag nicht mehr möglich ist, hat der Gesetzgeber vorgesehen, dass in innerhalb von drei Monaten nach Inkrafttreten dieses Gesetzes nur eine Frist von 2 Wochen einzuhalten ist. 

Auswirkungen auf Kollektivverträge 
Die Frage besonderer Feiertage für einzelne Minderheiten betrifft nicht nur die frühere Karfreitagsregelung im ARG, sondern auch viele Kollektivverträge (insbesondere den Generalkollektivvertrag), die idente oder ähnliche Regelung wie das ARG vorsehen. Der Gesetzgeber wollte hier einen kurzen Prozess machen und hat daher geregelt, dass für die evangelischen Kirchen und die Altkatholiken Regelungen zum Karfreitag in Kollektivverträgen unwirksam sind und zukünftig auch nicht mehr geregelt werden dürfen. 

Kollektivvertragsbestimmungen zu anderen Feiertagen, die einen Feiertag ebenfalls nur für Angehörige bestimmter Konfessionen vorsehen - wie Yom Kippur für Angehörige der israelitischen Religionsgesellschaft aber auch entsprechende arbeitsfreie Tage für Angehörige anderer Religionsgemeinschaften -, bleiben bestehen, nicht aber der Karfreitag für die vier genannten Kirchen. 
Diese nur auf vier Kirchen zugeschnittene Bestimmung könnte somit gleichheits- und damit verfassungswidrig sein. Unionsrechtlich liegt zudem möglicherweise ein Verstoß gegen das grundrechtlich geschützte Diskriminierungsverbot vor, der zur Konsequenz hätte, dass die diskriminierenden Bestimmungen des neuen Gesetz unangewendet zu bleiben haben. Nach dieser Auffassung blieben Kollektivvertragsbestimmungen, die den Karfreitag als Feiertrag regeln, unverändert aufrecht. 

Feiertagsregelungen in Kollektivverträgen für Angehörige einzelner Religionen, die nicht den Karfreitag betreffen, bleiben jedenfalls unverändert aufrecht - mit dem Risiko, dass alle ArbeitnehmerInnen diese Feiertage mit dem Verweis auf die Karfreitagsentscheidung einfordern können.

Foto: Inked Picture/Shutterstock
Swarovski Optik

Schluss mit Plastikbechern

Das Tiroler Traditionsunternehmen SWAROVSKI OPTIK und der Kaffeedienstleister Holly setzen auf eine nachhaltige Unternehmensstrategie. Holly aus Hall in Tirol stellt nach und nach seine Kaffeeautomaten auf Papierbecher um und spart dadurch Plastikmüll. Mit Erfolg – wie sich am Beispiel SWAROVSKI OPTIK zeigt. Im Jahr 2018 konnte am Standort Absam der Plastikverbrauch bei Kaffee-und Kakaobechern um 92 Prozent reduziert werden.

Bei SWAROVSKI OPTIK ist die Wertschätzung der Natur ein wesentlicher Bestandteil der Firmenphilosophie und findet ihren Ausdruck in der vorbildlich umweltschonenden Produktion und in einem nachhaltigen Engagement im Rahmen ausgewählter Arten- und Naturschutzprojekte. Holly setzte seit seiner Gründung im Jahr 1976 auf Regionalität als Erfolgsfaktor und ist bestrebt, die Umwelt zu schützen. 

Carina Schiestl-Swarovski, Vorsitzende des Vorstandes bei SWAROVSKI OPTIK, betont: „Unser Ziel ist es, die Menschen für die Natur zu begeistern, um dadurch ihre Liebe für diese zu wecken. Denn Dinge, die man liebt, schützt man. Als Unternehmen haben wir die klare Aufgabe, nachhaltig zu handeln – sei es im Großen, wie im Kleinen. Denn jeder kann seinen Beitrag leisten.“

SWAROVSKI OPTIK ist Holly-Kunde von Beginn an und ersetzte als erster Partner bei sämtlichen Kaffeeautomaten die Plastik- durch recyclebare Papierbecher. Zusätzlich können die mehr als 760 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihre eigenen Tassen für ein Holly Heißgetränk verwenden. Mittlerweile hat Holly bei über 20 Prozent seiner Kunden die Automaten umgestellt. Bei einem Verbrauch von mehreren Millionen Kaffeebechern können so jährlich tirolweit über 90 Tonnen Kunststoff eingespart werden. Laut Holly Geschäftsführer Bernhard Peskoller habe man sich das klare Ziel gesetzt, bis 2020 sämtliche Automaten auf das neue System zu ändern. 

„Darüber hinaus ist es aber wichtig, weitere Maßnahmen zur Reduktion des Plastiks zu setzen. Wir verpacken beispielsweise seit zwei Jahren unsere Salate, Obst, Smoothies und belegte Brote für die Jausenautomaten nicht mehr in Plastik, sondern in Zellulose bzw. kompostierbarer Maisstärke. Sämtliche Einweg-Verpackungen für Zucker und Kaffeesahne werden wir noch dieses Jahr austauschen. Wir wissen, dass es noch viel zu tun gibt. Als produzierendes Unternehmen hinterlassen wir natürlich einen ökologischen Fußabdruck. Aber wir arbeiten kontinuierlich daran, diesen zu reduzieren“, betont Carina Schiestl-Swarovski abschließend.

Foto: SWAROVSKI OPTIK

Lieferanten aufgepasst

Opfer von Bestellbetrug

Bestellbetrug ist ein Thema, über das geschädigte Unternehmen nicht gerne reden, das aber dennoch weltweit im Steigen ist und auch immer mehr österreichische Lieferanten betrifft“, warnt Peter Androsch, Geschäftsführer von Österreichs führendem Kreditversicherungsmakler A.C.I.C. Die Vorgehensweise der Kriminellen ist meist ähnlich: Sie hacken die EDV-Systeme langjähriger Businesskunden, nehmen deren Identität an und bestellen bei deren Lieferanten exakt die gleichen Waren wie immer. Die vermeintlichen Kunden lassen sich die Ware diesmal allerdings in ein anderes Lager liefern. Die auf Ziel gekaufte Ware wird zwar übernommen, aber niemals bezahlt. Androsch erklärt, welche Warnsignale es gibt und wie sich Unternehmen vor solchen „Fake Orders“ schützen können.

Der Spott im Internet war groß, als vor drei Jahren ein großer heimischer Flugzeugzulieferer dem „Fake President Fraud“ aufgesessen ist. Nun gibt es einen neuen Trick, der auch in Österreich vermehrt auftritt und in Fachkreisen als „Fake Buyer Fraud“ bzw. „Fake Orders“ bezeichnet wird. „Diese Art von Bestellbetrug betrifft ebenfalls den B2B-Bereich und verursacht daher große Schäden, falls ein Unternehmen den Betrügern auf den Leim geht. Anders als beim Fake-Präsidenten-Trick werden die Mitarbeiter per E-Mail nicht aufgefordert Geld zu überweisen. Vielmehr werden von Fake-Kunden Waren bestellt, die zwar geliefert, aber niemals bezahlt werden“, erklärt Peter Androsch, geschäftsführender Gesellschafter von Österreichs führendem Kreditversicherungsmakler A.C.I.C. „Fake Orders“ fallen in der Praxis sogar bereits viel häufiger auf fruchtbaren Boden, weil bei Routine-Bestellungen niemand so leicht Verdacht schöpft. Aber auch bei potenziellen Neukunden kann es zu Betrugsfällen kommen: Gerne stehlen Betrüger auch die Identität von Unternehmen mit sehr guter Bonität und tätigen in deren Namen Bestellungen.

Wirtschaftskriminalität ist generell im Steigen

Laut Kriminalstatistik ist die Zahl der angezeigten Fälle von Wirtschaftskriminalität in Österreich von 2008 bis 2017 von 43.252 auf 55.308 Fälle gestiegen, bei Cybercrime gab es gar einen Zuwachs von 3.291 auf 16.804 Fälle. Zugleich dürfte die Dunkelziffer höher liegen. Viele Fälle spielen sich auch bei Geschäftsbeziehungen im Ausland ab. „Einen typischen Fall von Fake Buyer Fraud gibt es nicht“, stellt Androsch klar. In etwa könnte dies aber in der Praxis so ablaufen: Ein österreichischer Fleischexporteur, dessen LKW laufend vor dem Geschäft eines italienischen Händlers vorfährt, wird von Kriminellen beobachtet. Diese eruieren, welche Fleischqualität der echte Händler für gewöhnlich ordert und geben in dessen Namen bei den Österreichern eine Bestellung auf. Allerdings lassen sie sich die auf Ziel gekaufte Ware diesmal in ein anderes Lager liefern. Dort wird sie zwar übernommen, aber niemals bezahlt. 

Schäden von herkömmlicher Warenkreditversicherung nicht gedeckt

„Besonders tragisch für die betroffenen Lieferanten ist, dass ‚Fake Buyer Fraud‘ von einer herkömmlichen Warenkreditversicherung nicht abgedeckt wird, auch wenn für den vermeintlichen Kunden eine Versicherungssumme bereitgestellt wurde. Aufgrund des gehäuften Auftretens bieten einige Kreditversicherer allerdings bereits Ergänzungen zu bestehenden Polizzen an“, erzählt Androsch, der die Entwicklung im Kreditversicherungsmarkt seit Jahren beobachtet und auch Vorstandsmitglied beim internationalen Kreditversicherungsmaklerverband BARDO ist. Neben der Sorgfalt bei der Auswahl der Kreditversicherung spiele die Prävention eine wichtige Rolle für die Lieferanten, um sich vor „Fake Buyer Fraud“ zu schützen. Für Lieferanten hat Androsch sieben nützliche Tipps parat, wie sie Warnsignale erkennen können. 

Sieben Tipps von Peter Androsch zur Früherkennung von Bestellbetrug: 

1)     Sensibilisieren Sie Ihre Mitarbeiter, dass langjährige Geschäftsbeziehungen besonders anfällig für Fake Orders sind, weil Betrüger bevorzugt die Identität von Bestandskunden annehmen. 

2)     Achten Sie bei E-Mail-Anfragen nicht nur auf Rechtschreibfehler, sondern auch ob die Formulierung vom üblichen Wording abweicht, denn die Rechtschreibung der Betrüger wird immer besser. 

3)     Überprüfen Sie jeden Buchstaben in der Web- und der E-Mail-Adresse bei Anfragen von Kunden. Eine Anfrage von max.musterman@firma.at statt wie üblich von max.mustermann@firma.at bleibt oft unbemerkt. 

4)     Im Zweifel beim Kunden rückfragen und dabei keinesfalls die im E-Mail angegebene Telefonnummer verwenden. Zudem könnte im E-Mail ein Link zu einer gefälschten Website gesetzt worden sein.

5)     Jede Mitteilung des Kunden, dass es eine Änderung seiner Adresse, Telefonnummer, Kontoverbindung oder Lieferadresse gibt, ist als verdächtig anzusehen und muss überprüft werden. 

6)     Weicht der Sitz des Kunden von der Lieferadresse ab, kann ein Blick in einen Onlinekartendienst bzw. in Street View Aufschluss geben.

7)     Legen Sie Regeln fest, deren Einhaltung von jedem Mitarbeiter dokumentiert werden muss.

Foto: Jeff Mangione 

Kommentare

Hans

Ich verstehe auch nicht, wie betrügerische Online-Shops Geschäfte machen können, wenn man mit der Kreditkarte bezahlt. Ich bin auf so einen Fake-Shop vor ein paar jahren heriengefallen und habe ein Shirt bestellt. Als ich meine Kreditkartendaten eingegeben und abgeschickt habe, gab es keine Bestätigung. Das kam mir seltsam vor. Ich rief bei Card Complete an und die meinten, sie könnten da nichts machen. Es handle sich zumeist um chinesische Webseiten-Betreiber und obwohl diese eine Deal mit der Kreditkartenfirma machen müssen, um ihre Geschäfte auf diese Art abzuwickeln, könne Visa diese Shopbetreiber nicht sperren. Warum, verstehe ich bis heute nicht.

kritischer Konsument

Dies ist also eine Warnung an das Unternehmen, d.h. den Verkäufer. Wird der sich aber nicht an dem ebenfalls betrogenen Kunden schadlos halten? Ich könnte mir vorstellen, daß man die Mahnungen an den schickt und der beweisen muß, daß die Adresse gehackt wurde. Sonst könnte ja der richtige Kunde die Ware an einen anderen Ort liefern lassen und nicht bezehlen.

Aber ich verstehe manche dieser betrügerischen Abläufe nicht. Wie kann es sein, daß jede Woche 1-2x in den Zeitungen steht, daß Taschendiebe unmittelbar nach der Tat Geld abheben können ohne Kenntnis der PIN?

Saturn-Technik-Studie

Technik soll verbinden

Dass Technik vor allem verbindet und hilft, mit lieben Menschen über räumliche Distanzen hinweg in Verbindung zu bleiben – darüber sind sich Herr und Frau Österreicher einig. Laut Saturn-Technik-Studie* stimmen insgesamt fast 80 Prozent aller Befragten damit überein und ranken diesen Punkt auf Nummer 1 der Prioritätenliste bei der Frage nach dem echten Sinn von Technik. Dennoch: Sollen dem Liebsten oder der Liebsten Smartphones oder „verbindende“, mobile Technik wie zum Valentinstag geschenkt werden, tun sich deutlichere Unterschiede zwischen den Geschlechtern auf.

Die Liebsten wollen beschenkt werden. Speziell zum Valentinstag. Wenn Technik verschenkt wird, dann soll diese vor allem eines können: Menschen über eine räumliche Distanz verbinden. Das ist für Herr und Frau Österreicher laut Saturn-Technik-Studie mit fast 80 Prozent (77,1%) die wichtigste Eigenschaft. Andere Aussagen wie „Moderne Technik spart Zeit“ (49,3%) oder „Moderne Technik macht Spaß und bietet Unterhaltung“ (60,4%) hingegen rangieren abgeschlagen auf den Plätzen. 

Frauen sind Preis, Funktion und Umwelt wichtiger als Männern
So wundert es nicht, dass „verbindende Technik“, also Smartphones oder Laptops, zum Valentinstag auf der Geschenke-Einkaufsliste ganz oben stehen. Bei der Auswahl des passenden Geräts aber ticken die Geschlechter durchaus unterschiedlich. So liegen bei Frauen günstiger Preis (38,9%) und Funktionalität (74,6%) deutlich höher im Kurs als bei Männern (29,5% und 68,1%). 

Zudem denken Frauen stärker an die Umwelt: Drei von vieren (77%) ist es wichtig, mit der Auswahl des passenden Technik-Gadgets Ressourcen zu schonen. Die Männer interessiert dies zwar auch. Dem Thema wird aber fast 10 Prozentpunkte weniger Bedeutung zugemessen (68,9%).

Männer schauen hingegen stärker darauf, dass es sich beim Kauf um ein neues, trendiges Produkt handelt. 38,2 Prozent aller befragten Männer ist das wichtig. Bei den weiblichen Pendants sind es hingegen nur 25 Prozent.

Gut geheißen wird beim Smartphone-Kauf von Frauen übrigens auch ein spezieller Service: Während 61,1 Prozent der „weiblichen Spezies“ den Reparaturservice für sehr wichtig erachten, ist dies bei den befragten Männern nicht einmal jeder zweite (47,8%).

Frauen wollen Beratung, Männer vertrauen Testberichten
Beim Autofahren fragen Männer nicht nach dem Weg, heißt es. Stimmt das, setzt sich dieses Vorurteil auch beim Technik-Kauf nahtlos fort. Denn persönliche Beratung im Elektrofachhandel vor Ort findet beim Smartphone-Kauf nur jeder zweite des scheinbar „starken Geschlechts“ (50,2%) wichtig. Frauen hingegen messen den Empfehlungen durch den Fachberater deutlich mehr Bedeutung zu: 68,7 Prozent ist persönliche Beratung wichtig.

Dieser Trend wird in der Saturn-Technik-Studie noch weiters bestätigt: Während Frauen mit 41,3 Prozent den Fachberater als bevorzugte Infoquelle vor einem Smartphone-Kauf nennen, rangieren bei Männern Testberichte von Produkten an Nummer 1 (43%). Zudem wollen Frauen nach der Beratung das gewählte Smartphone gleich im Store kaufen und mitnehmen. 61,1 Prozent ist das wichtig. Bei den Männern hingegen stimmt dem nicht einmal jeder zweite zu (47,4%).

Smartphone-Special zum Valentinstag
Gleich, wie Herr und Frau Österreicher zum Valentinstag auch ticken – Saturn hilft bei der Entscheidung für das passende Geschenk mit speziellen Angeboten nach. So verbindet das Valentins-Angebot iPhone XR mit 64GB mit bester Leistung alle Lieben und Liebenden. 

Und für alle, die bevorzugt auf Genuss oder Schönheitspflege für die Liebsten setzen, gibt es darüber hinaus zum Tag der Liebe etwa die elegante DE LONGHI Nespresso Kaffeemaschine CitiZ EN 166.C in Chrom oder auch das PHILIPS Lumea Advanced IPL-Haarentfernungsgerät SC1997/00 in weiß-rosegold für eine makellos glatte Haut als echte Schnäppchen im Angebot.

Foto: Shutterstock/The Yooth
Digitales Shopping

Sachertorten Erlebniseinkauf

Wer dieser Tage eine Original Sacher-Torte kauft, muss dafür nicht mehr in der Schlange stehen. Sacher-Kunden haben ab sofort die Möglichkeit ihr gewünschtes Produkt selbst aus dem Regal zu nehmen und direkt zu bezahlen. Möglich macht das eine intelligente IT-Lösung von MoonVision: Die ausgeklügelte Toolbox erkennt alle 60 verfügbaren Produkte aus dem Sacher-Sortiment automatisch. Anschließend ermittelt das System den Preis und setzt direkt den Bezahlprozess in Gang. Dieses neuartige Einkaufserlebnis verkürzt die Wartezeit für die Gäste, hält den Lagerstand à jour und entlastet die Mitarbeiter, denen so mehr Zeit für Beratung und Service von speziellen Kundenanliegen bleibt.

Seit 187 Jahren verwöhnt das Hotel Sacher Gourmets aus der ganzen Welt mit der berühmten Original Sacher-Torte. Dass das weltbekannte Traditionsunternehmen nicht nur auf Altbewährtes setzt, sondern seiner Zeit gleichermaßen voraus ist, zeigt die soeben in Betrieb genommene neue Plattformlösung des Wiener Technologieunternehmens MoonVision: „Innovation und Fortschritt begleiten die Geschichte unseres Hauses seit Anbeginn. Franz Sacher hat mit seiner Tortenkreation für Fürst Metternich bereits 1832 Mut für Neues bewiesen. In diesem Sinne suchen wir stets nach modernen Ansätzen, die das Einkaufserlebnis für unsere Gäste und Mitarbeiter so angenehm wie möglich gestalten. Die Lösung von MoonVision hat uns nicht nur technisch überzeugt, sondern fügt sich auch optisch elegant in unser Gesamtkonzept“, so Matthias Winkler, Geschäftsführer der Sacher Hotels.

Tortenerkennung über Computer Vision

„Über unsere Toolbox ist es erstmal im Premium-Retailbereich gelungen, eine gleichermaßen effiziente, präzise und kundenfreundliche Lösung zu entwickeln, um dem regen Ansturm auf die begehrte Original Sacher-Torte Herr zu werden. Wer bereits weiß, was er kaufen möchte, muss nicht mehr lange anstehen, sondern hat die Möglichkeit, das gewünschte Produkt einfach selbst aus dem Regal zu nehmen und direkt zu bezahlen“, ergänzt Kamil Kula, Co-Geschäftsführer von MoonVision. Dafür hat Sacher eigens ein Podest, inklusive rotem Samtpolster, anfertigen lassen und mit der neuersten Technologie aus dem Hause MoonVision ausgestattet. Über die Plattform erkennt die integrierte Kamera das jeweilige Produkt bzw. dessen Verpackungsgröße und kommuniziert den entsprechenden Betrag automatisiert an das Kassensystem, sodass der Kunde den Kaufvorgang vollkommen autonom abschließen kann.

Wie MoonVision Maschinen das Sehen beibringt

Über die Toolbox von MoonVision lernen Maschinen unterschiedliche Objekte, anhand ihrer visuellen Merkmale, zu erkennen. Was bislang komplexe Analysen, Programmierkenntnisse und kostspieliges Equipment vorausgesetzt hat, gelingt dem Wiener Technologieunternehmen mit einer anwenderfreundlichen End-to-End Lösung: Binnen kürzester Zeit filtert die Software die notwendigen Bilder vollautomatisch aus dem Foto- bzw. Videomaterial und trainiert das System, die entsprechenden Objekte oder Struktureigenschaften zu erkennen bzw. zu interpretieren. Dafür reicht oftmals eine einfache Handykamera aus.

Repetitive Prozesse ohne Ermüdungserscheinung bewältigen

Dank nahezu 100-prozentiger Genauigkeit senkt die Plattform von MoonVision die Fehlerquote in den vielfältigsten Anwendungsbereichen und steigert dadurch – abseits des Retail-Bereiches – auch das Qualitätsmanagement von Industrie- und Produktionsbetrieben. Die Lösung ist insbesondere dort hilfreich, wo sie komplexe Prozesse, mit absoluter Präzision und ohne Ermüdungserscheinung bewältigt. So hat die Cloud-Software binnen kürzester Zeit gelernt, alle 60 Produkte aus dem Hause Sacher zu erkennen und erfasst nach demselben Prinzip auch z. B. Makel an unterschiedlichen Materialien – von Metall und Kunststoff, über Textilien bis hin zu Holz und leitet notwendige Handlungen ab.

Foto: Gerry Frank/MoonVision
Ein Abend mit Thomas Bernhard

Der Kunstpudel mit der Nudel

Die Quelle aus Wut und Verachtung schien niemals zu versiegen – fast dreißig Jahre lang sezierte Thomas Bernhard schonunglos die österreichische Gesellschaft und machte sich damit kaum Freunde. Der sensible Neurotiker galt als unnahbar, launig und listig. Nur die Wenigsten kannten seine andere Seite: der unbezähmbare Zyniker konnte nicht nur hart austeilen sondern hatte auch Humor. Bernhard – ein Grenzgänger zwischen Gaga und Dada.

Der Tod, äußerte Thomas Bernhard lächelnd in einem Interview, säße wie ein Vogerl ständig auf seiner Schulter. Vielleicht war es die frühe Erfahrung mit der Begrenztheit des Lebens, die den Schriftsteller zu dem machte, was er zeitlebens verkörperte: Ein geniales, sensibles Ekel, das keine Schranken kannte und austeilte, ohne einstecken zu wollen. Als Adoleszenter erkrankt er an Lungentuberkulose, aufgegeben von den Göttern in Weiß. Doch Wunder, er überlebt. Die Bekanntschaft mit der Endlichkeit hat ihn geprägt, jedoch nicht gebrochen. „Ich bin eine lustige Person, da kann man leider nichts ändern, so tragisch alles andere ist“, meinte der Ausnahmekünstler. 

Nur die Wenigsten kannten seine humorvolle Seite, viel vertrauter ist bis heute der Spötter und Nestbeschmutzer. Einmalige, bisher unveröffentlichte Tondokumente, dem Verlag vom im Vorjahr verstorbenen Bernhard-Freund Karl-Ignaz Hennetmair zur Verfügung gestellt, belegen: Im Kreise seiner engsten Vertrauten konnte der Künstler sich im wahrsten Sinne des Wortes gehen lassen. Zuweilen lebte er getreu dem Motto von Dadaismus-Guru Kurt Schwitters: „Wir tanzen, bis der Tod uns abholt.“ 

Wein, Schnaps und Wortwitz – Bernhard als Blödelbarde

„Ich habe keinen Menschen gekannt, der so witzig und charmant sein konnte wie er “, erinnerte sich der langjährige Weggefährte Karl-Ignaz Hennetmair im Gespräch mit Verlegerin Barbara Mucha im Jahr 2010. Der Oberösterreicher, der dem Literaten zu seinem ersten Haus, dem Vierkanthof in Obernathal, verhalf, erlebte den öffentlichkeitsscheuen Provokateur hautnah. Elf Jahre lang. Er sammelte nicht nur hunderte Briefe des umstrittenen Künstlers, sondern trieb seine Bernhard-Leidenschaft so weit, dass er sich 1974 ein Tonbandgerät kaufte und den Schriftsteller – selbstverständlich mit dessen Einverständnis – aufnahm. Eine Sensation. Acht Stunden Audiomaterial, banaler Alltag, der tiefe Einblicke gewährt – ein Schatz nicht nur für Bernhard-Forscher: Der Literat zu Besuch bei Hennetmair, dessen Frau und der Oma. Bernhard trinkt, lacht, singt und scherzt – die Aura des zynischen Künstlers hat er abgestreift wie einen zu schweren Mantel. Je später der Abend, desto ausgelassener der Gast. Die Aufzeichnungen muten an, wie Mundl für Intellektuelle. 

Ich bin die Rose vom Wörthersee

Der Schriftsteller privat – eine Komödie in fünf Akten, deren Handlung sich darauf beschränkt, die Zeit bis zur Fernsehübetragung eines Bernhard-Stücks in der Küche von Hennetmair zu überbrücken.

Erster Aufzug 

Bernhard (er studierte in jungen Jahren Musik in Salzburg und Wien) beginnt zu singen. „I blos auf meiner Klarinett, ich blos sogar auf`d Nacht im Bett.“ Es folgt:  „Ich bin die Rose, die Rose vom Wörthersee.“ 

Hennetmair zu Bernhard: „I trink jetzt an Schnaps. Was mach ich?“

Bernhard: „Beten. Gute Nacht.“ 

Bernhard, mit leichtem Zungenschlag, philosophiert: „Augsburger, ich wäre so gerne ein Augsburger. Morgen ess ich eine Augsburger, weil mir die Speckwurst so schmeckt. Ich bin ja ein Augsburger. Ich wär gern a Ausgburger, vielleicht bin ich morgen ein Augsburger. Ausgburg kennt ein jeder, Ausgsburg kennen sie überall. Augsburg ist die Schwesternstadt von Salzburg. Salzburg hat aber keine Fugger (Anm.: bedeutende historische Familie). Die Fuggi, die Guggi, die Kunst der Fugger, von Johann Sebastian Bach.“

Zweiter Aufzug

Bernhard verstellt seine Stimme, spricht wie ein Norddeutscher: „Jetzt die Kunstpudelnummer.“ Schreit: „Die Nummer mit dem Kunstpudel hat er mir nicht erlaubt!“

Oma: „Im Fernsehen haben´s das erste Hundebegräbnis zeigt.“

Bernhard: „Rutscht´s mir den Pudel runter.“ Bernhard, lacht, lallt: „Der hat einen Sarg kriegt, mit vier Griffen zum Tragen. Den müssten die Schulkameraden tragen, vier Hunderln. War der Bericht in Zeit im Bild?“

Oma: „Na.“

Bernhard: „Wor des net des amerikanische, wos den Hund derschossen haben?“

Dritter Aufzug

Hennetmair holt sich einen Schnaps und bietet Bernhard an, sich in der Stube auf das Bett zu legen.

Bernhard: „I leg mich gleich hin. Ich bin a Hund, ich leg mich hin.“ 

Bernhard verstellt seine Stimme, klingt plötzlich tuntig: „Ich bin der Kunstpudel. Wissens wer heute bei uns war? Der Kunstpudel!“ Bernhard schreit: „Der Kunstpudel mit der Nudel! Mit der Kunstnudel! Übrigens: Jetzt gibt es keine Spaghetti mehr in Italien, hab ich gesehen. Weil das Mehl ausgegangen ist. Die Leute haben Hamsterkäufe gemacht, jetzt gibt es keine Spaghetti mehr.“ Bernhard reimt: „Spaghetti Pomodor, ich bin ein Popoloro.“

Der Literat will von Oma wissen, ob das Bett auszuziehen ist und fügt lachend hinzu: „I ziag mi aber net aus.“

Oma: „Nur die Lehne wird weggenommen.“

Bernhard singt mit glockenheller Stimme: „Die Lehne, die Lehne, fällt weg, weg, weg. Die Lehne fällt weg.“

Hennetmair betritt das Zimmer: „Oma, hast du gar keinen scharfen Schnaps? Ich bin komplett erledigt.“

Bernhard lacht, singt: „Guten Abend, gut Nacht, am Rheine wacht. Guten Abend, gute Nacht, ich hab den Kunstpudel gemacht. Lieber Gott, lass die Engel leuchten: Heute rot, morgen tot, übermorgen Himmelskompott.“

Während Henntemair mit Oma darüber diskutiert, dass es nur noch Whisky im Haus gibt, singt Bernhard weiter: „Tarara, tarara, wipp, wipp, blim, blim.“

Vierter Aufzug

Hennetmair zu Bernard: „Mogst an Schluck Whisky, Thomas?“

Berhard: „Na, lieber ein Whiskas. Eine Katze isst Whiskas. Oder Frolic.“ Bernhard beginnt laut zu bellen und ist nicht mehr zu stoppen. Schließlich beginnt er zu Miauen.

Hennetmair fragt: „Auf welcher Seite im Bett liegst du lieber? Auf der Erdseite oder schaust du zur Wand wenn du schläfst?“

Bernhard singt: „Ich schaue, ich schau, ich schau immer ganz genau. Mei liabe Frau ich schau genau.“ 

Bernhard legt sich nieder, lacht: „Jetzt steh i nimmer auf, jetzt könnt ihr mich morgen aufwecken. Sagt mir, wie das Theaterstück war.“ 

Fünfter Aufzug

Bernhard beginnt abermals zu singen: „Ich seh eine Gelse, Gelse, ich sehe drei Gelsen, die recken die Hälse.“

Hennetmair: „Wo?“

Bernhard: „Do. Vier Gelsen. Na, mehr! Zwei, drei, vier, sechs, acht Gelsen!“

Hennetmair (auf ein anderes Insekt an der Wand zeigend): „Wos is denn des?“

Bernhard: „Des is der Todesvogel. Wenn der wo sitzt, dann stirbt wer.“ Berhard bekommt einen Lachanfall: „Is wer do? Is wer do!? In jedem Stamperl, sitzt ein Himmelslamperl.“

Bernhard zur Oma: „Setzens ihna her. Auf mein Bett.“

Oma: „Na, da bricht alles.“

Bernhard (lacht): „Da passiert nichts. Ich möcht mich unterhalten. Wenn einer nimmer mehr red, dann ist er halt weg.“

Bernhard gibt Anweisungen, wie die Möbel im Zimmer zu verschieben sind, damit er alle Anwesenden vom Bett aus sehen kann und beginnt wieder zu singen: „Guten Abend, gute Nacht, früher als ich gedacht...“

Vorhand fällt

(Foto und Audiofile zur Verfügung gestellt von Karl Ignaz Hennetmair).

Das original Audio-File finden Sie hier:

Salzburg Airport W. A. Mozart

3,5 Millionen Passagiere auf Frankfurt Strecke

Bei -7°Celsius war es zwar wetterbedingt ein kalter Empfang der Fluggäste aus Frankfurt, dafür jedoch ein umso herzlicherer. Gemeinsam mit dem Bereichsleiter Aviation & Sales, Flughafen- Prokurist Christopher Losmann, begrüßte Flughafengeschäftsführerin Bettina Ganghofer die knapp unter 100 Passagiere der heutigen 10:10 Uhr Maschine aus Frankfurt. Mit ca. 10 Minuten Verspätung landete der moderne Embraer Jet in der rot weißen Lackierung der Austrian am Salzburg Airport W. A. Mozart. Begrüßt wurden die aussteigenden Fluggäste - wie bei solchen Jubiläen üblich - mit Mozartkugeln.

„Ich fand es bezaubernd, dass einige Passagiere die Gelegenheit nutzten und gemeinsam mit uns und unserem Willkommensschild ein Selfie machten. Trotz der Kälte waren alle bestens gelaunt und der Flieger war sehr gut gefüllt. Gerade die hohe Auslastungen dieser Flüge von und nach Frankfurt und auch der Strecke nach Wien zeigen, wie wichtig diese Verbindungen für unseren Wirtschaftsraum sind. Ein voller Flieger ist aber auch ein Gewinn für die Airline,“ so Bettina Ganghofer.

Unter den aussteigenden Passagieren am Vorfeld des Flughafens befand sich auch jener Passagier, der als 3,5 millionster Fluggast auf dieser Strecke gebucht war. Austrian bedeutet Qualität, Tradition und für die Österreicher auch ein Stück Heimat. Umso wichtiger ist es in der heutigen Zeit, in der sich Konzerne und die gesamte europäische Luftfahrt im Umbruch befinden, die klaren und positiven Botschaften aus der Wiener Austrian Zentrale zu erhalten.

„Erst vor kurzem gab der Vorstand der Austrian, CEO Alexis von Hoensbroech, den neuen Weg der Airline vor, damit der Konzern am Luftverkehrsmarkt eine starke Marke bleiben kann. Für strategische Neuausrichtungen muss man Verständnis haben, aber uns war wichtig, dass auch von Wien klare Botschaften in die Bundesländer gesendet werden. Die Strecken Salzburg-Wien und Salzburg-Frankfurt werden von diesen Neuerungen nicht berührt. Ob in der Zukunft ein anderes Logo aus dem Lufthansakonzern am Heck des Flugzeuges nach Frankfurt auftauchen wird, ist nebensächlich, denn wichtig ist, dass unsere Passagiere mit dem gewohnten Komfort in ihre Zielgebiete gelangen,“ so Christopher Losmann.

3,5 Millionen Passagiere in den letzten Jahren auf der Strecke Frankfurt Salzburg sind ein deutliches Signal dafür, dass die Buchungen sehr gut laufen und die Strecke für Wirtschaft, Industrie und Tourismus unverzichtbar ist. Frankfurt war schon immer ein wichtiger Gästezubringer, der in der mehr als 90jährigen Flughafengeschichte unter anderem von Aero Lloyd, Austrian, Tyrolean, Lufthansa und Laudaair erfolgreich geflogen wurde. Das 10-Punkte Programm der Austrian „#DriveTo25“ optimiert vorrangig den Konzern nach innen und schafft Doppelgleisigkeiten ab. Zu dieser Neuausrichtung zählt unter anderem auch die Flottenbereinigung, das bedeutet, dass die Dash 8 durch den Airbus A320 ersetzt werden soll. Diese Maßnahme ist durchaus zu begrüßen, da moderne Airbus A320 Maschinen leiser, billiger im Betrieb und weniger wartungsintensiv sind. Zusätzlich können mehr Personen bei weniger Flugbewegungen befördert werden

Natürlich ist es bedauerlich, dass im Rahmen dieser Strategie auch die Stationierungen von Luftverkehrsfahrzeugen nur noch in Wien stattfinden sollen und das fliegende Personal – sprich die Crews – nach Wien zentralisiert werden müssen. Die gute Zusammenarbeit in den letzten Jahren hat aber auch gezeigt, dass der National Carrier ein sehr verlässlicher Partner ist. Seit mehr als 60 Jahren ist die AUA ein fixer Punkt am österreichischen Airline-Markt und auch am Salzburger Himmel werden die rot weißen Flugzeuge nicht verschwinden!

Foto: Salzburg Airport W. A. Mozart
Erlebnistouren

Zeitreisen per Fahrrad

Im Herzen Europas kann man auf zwei Rädern in die Vergangenheit radeln: Über 2.000 Jahre zurück in die Ära, als die Römer in Ostbayern noch die Außengrenzen ihres Riesenreiches bewachten. Auf mehreren hundert Kilometern bieten Römerradweg und Donauradweg an zahlreichen Stationen spannende Einblicke in die römische Vergangenheit der Region - vom ältesten römischen Heilbad Bayerns in Bad Gögging, über die Spuren römischen Weinanbaus bei Regensburg bis zu einem der bedeutendsten Römerschatzfunde im Gäubodenmuseum in Straubing.
 
Roter Faden auf dieser geschichtsträchtigen Fahrradtour 2.000 Jahre zurück in der Zeit: der 242 Kilometer lange Römerradweg, der die niederbayerische Drei-Flüsse-Stadt Passau mit der einstigen römischen Provinzhauptstadt Wels verbindet und weiter bis nach Enns in Oberösterreich führt. Römerhelme am Wegesrand weisen als Markierung den Weg. Die abwechslungsreiche Route beginnt in Passau, vorbei am Römermuseum Kastell Boiotro, verläuft bis Ering entlang der bayerischen Seite des Inns und wechselt dann ins oberösterreichische Innviertel. 
 
Einmalige Einblicke in den Alltag der Römer
Geschichtsträchtige Attraktionen wie spannende Ausstellungen mit Ausgrabungen bieten auf der Tour immer neue Abwechslung und einmalige Einblicke in das Leben der römischen Legionäre an der Grenze zum Reich der Germanen. So beleuchtet das Römermuseum Altheim das berühmte Motto "Brot und Spiele". Im oberösterreichischen Wels, als römische Stadt Ovilava bereits pulsierendes Zentrum der Provinz Noricum, können Besucher mit der App "Helden der Römerzeit" die Vergangenheit wieder zum Leben erwecken. Entlang der Route laden zudem Römer-Rastplätze zum Entspannen und Verweilen ein.
 
Donauradweg: Römische Geschichte im Vorbeiradeln erleben
Auch der Donauradweg widmet sich in Ostbayern und Oberösterreich dem römischen Erbe. Er macht auf dem gut 350 Kilometer langen ostbayerisch-oberösterreichischen Abschnitt quasi im Vorbeifahren römische Geschichte zu einem hautnah spürbaren Erlebnis. In Bayerns ältestem römischen Heilbad Bad Gögging erleben Geschichtsradler, wie sich bereits die Legionäre in den heilenden Quellen eine "Wellness-Auszeit" vom anstrengenden Dienst an der Grenze nahmen. Das Baierwein-Museum bei Regensburg verleiht Einblicke in den römischen Weinanbau entlang der Donau.
 
Der Donauradweg folgt dem leichten Gefälle der Donau, der einstigen Grenzlinie des römischen Reiches, dem so genannten "Nassen Limes". An mehreren Standorten bieten Tafeln den Radfahren Infos über die zum Teil noch sichtbaren Reste der römischen Geschichte der Region. Zu den Highlights der Tour gehören in Ostbayern ein Besuch im Straubinger Gäubodenmuseum mit dem spektakulären Römerschatz, der als einer der bedeutendsten römischen Funde in Deutschland gilt, oder der Besuch des UNESCO-Welterbes Regensburg. In Regensburg lassen sich zahlreiche römische Spuren finden, unter anderem die älteste in Deutschland noch erhaltene römische Legionstoranlage, die Porta Praetoria. In Oberösterreich sind römische Spuren "am Donauufer" unter anderem im Römerpark an der Schlögener Donauschlinge oder an den Ausgrabungen des römischen Kleinkastells Oberranna gut sichtbar. 
 
Innovativer "römischer Reiseführer" für die Hosentasche
Eine neue App - "Römerspuren" - begleitet Rad-Touristen auf ihrer Tour durch die große Geschichte. Die neue "Entdecker-App" hoben der Tourismusverband Ostbayern und Oberösterreich Tourismus gemeinsam aus der Taufe. Die Römerspuren-App ist kostenlos für Android und iOS in den App-Stores verfügbar. Zusätzlich informiert eine gedruckte Übersichtskarte über sehenswerte historische Stätten in Verbindung mit Rad- und Wanderwegen in der "Römerregion" Ostbayern und Oberösterreich. Weitere Informationen zum "Geschichtsradeln" und Bestellmöglichkeit unter www.ostbayern-tourismus.de/roemerspuren.
 
Foto: Tourismusverband Ostbayern
45-jähriges Jubiläum

Schubert Stone feiert Geburtstag

Im Dezember 2018 wurde SCHUBERT STONE 45 Jahre alt. Nach der Gründung durch Nina Schubert und Karlheinz Schubert im Jahr 1973 entwickelte sich das Unternehmen von einem Kleinbetrieb zusammen mit Thomas Schubert zu dem Steinzentrum in Wien.

Mit Mathias Schubert ist nun auch bereits die dritte Generation im Unternehmen tätig. Schubert Stone nimmt sie dieses Jahr auf eine Zeitreise mit und gibt Ihnen spannende Einblicke in die frühen Phasen des Traditionsbetriebes

Anlässlich des Jubiläums präsentiert Schubert Stone eine neue Unternehmensbroschüre. Als Krönung des Jubiläums wird ein exklusives Geburtstagsfest im Spätsommer 2019 veranstaltet. 

Gewinnspiel:
Verlost werden 5x2 Tickets für die Bauen & Energie Messe

Auf der Facebook Seite werden 5x2 Karten für einen kostenlosen Eintritt bei der Bauen & Energie Messe 2019 verlost. Die Karten ermöglichen den Eintritt an allen Tage der Messe, von 14. - 17. Februar 2019.

Foto: Schubert Stone
Freizeit

12. Intern. Orchideen-Ausstellung

Anlässlich des Jubiläumsjahres des Habsburgers Maximilian I. widmet sich die 12.Internationale Orchideen-Ausstellung im Stift Klosterneuburg dem Thema „Schönheiten für Kaiser und Kirche“. Die traditionelle Orchideen-Patenschaft übernimmt dieses Jahr Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner. Sie reiht sich damit eine Liste prominenter Paten ein. Rund 30.000 Besucher werden vom 9. bis 24. März in der Orangerie des Stiftes Klosterneuburg erwartet. Es ist diese die größte Orchideenschau Österreichs, bei der einige 100 Pflanzen, Naturformen und Züchtungen, ausgestellt sind. Die Ausstellung ist 9 – 18 Uhr geöffnet, am 15. März, mit Livemusik, bis 22 Uhr. Der Eintritt kostet 11 Euro, in Kombination mit dem Stiftsticket 18 Euro.

Das Augustiner-Chorherren Stift Klosterneuburg veranstaltet von 9. bis 24. März 2019 bereits zum zwölften Mal die Internationale Orchideen-Ausstellung. Unter dem Motto „Schönheiten für Kaiser und Kirche“ wird eine faszinierende Blumenwelt aufgebaut: Naturformen und gezüchtete Sorten treffen hier aufeinander. Tausende Blüten, jede von ihnen ein Kunstwerk der Natur, ergeben eine einmalige Farbenpracht und Vielfalt. Sammler und Züchter aus Europa und Übersee zeigen ihre Blumen-Schätze und geben Ratschläge für die Pflege zu Hause. Im beheizten Ausstellungszelt im Konventgarten und in der klassizistischen Orangerie, erbaut von Josef Kornhäusl 1834-1842, präsentieren 30 Aussteller aus dem In- und Ausland ihre tlw. einzigartigen Züchtungen. Die Präsentation ist auf einer Fläche von 2.000 m² und mit rund 30.000 Besuchern die größte ihrer Art in Österreich.

Zu bewundern gibt es eine Fülle an Raritäten, praktischem Zubehör und vieles mehr. Geboten werden u.a. Informationen für Gartenfreunde über Orchideen-Reisen in die Ursprungsländer sowie Fachbücher und ein Blumendoktor, der mitgebrachte Orchideen meisterhaft umtopft. Dazu gibt es ein kulinarisches Angebot und die Möglichkeit die Sammlungen des Stiftes Klosterneuburg zu besuchen.

Schönheiten für Kaiser und Kirche
Orchideen wachsen fast überall auf der Erde und werden seit der Antike wegen ihrer besonderen Schönheit, aber auch als Heilmittel geschätzt. Jedoch erst mit der Einfuhr tropischer Orchideen seit dem frühen 17. Jahrhundert erwachte in Europa die Begeisterung bei Gärtnern, Botanikern und Sammlern für diese umfangreiche Pflanzenfamilie. Im 19. Jahrhundert wurden Orchideen schließlich zu beliebten Modepflanzen, ein regelrechtes Orchideenfieber brach aus. Auch das Kaiserhaus erwarb bei jeder Gelegenheit komplette Sammlungen oder einzelne Pflanzen und beauftragte die Gesandten in Asien und Amerika, neue Arten nach Wien zu schicken. Die immer größeren Orchideenbestände wurden in Glashäusern im Schlosspark Schönbrunn untergebracht. Um 1900 entstanden schließlich durch die züchterische Arbeit des Hofgärtners Anton Hefka zahlreiche neue Orchideensorten in den Schönbrunner Pflanzensammlungen.

Anders als andere Zierpflanzen, wie zum Beispiel Rosen oder Lilien, haben die Orchideen lange keine Rolle in der Kirche gespielt. Erst in der heutigen Zeit werden Orchideen im Kirchenschmuck verwendet und sind beliebte Schnittblumen in Brautsträussen.

Orchideenpatin Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner
Die traditionelle Orchideen-Patenschaft übernimmt 2019 die Landeshauptfrau von Niederösterreich, Johanna Mikl-Leitner. Es wird eine besonders gezüchtete Orchidee sein, die man während der Ausstellung vor Ort auch kaufen kann.

 Lange Nacht der Orchideen am Freitag, 15. März
Von 9. bis 24. März 2019 ist die Ausstellung täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet. Am Freitag den 15. März 2019, findet die „Lange Nacht der Orchideen“ statt, in welcher die Ausstellung bis 22 Uhr geöffnet ist und Live-Musik zu hören sein wird.

Ticket-Preis 11 Euro, Kombiticket 18 Euro.
Der Eintritt kostet 11,- Euro.
Ein Kombitickets in Verbindung mit einem Stiftsbesuch gibt es um 18,00 Euro. Dieses Ticket beinhaltet die Orchideenausstellung sowie den Eintritt in das Stift mit seinen zahlreichen Sammlungen. Ermäßigungen und Gruppenangebote gibt es auf Anfrage.

Buchungen & Informationen unter:
Tel.: +43 (0) 2243/411-463, Fax: +43 (0) 2243/411-464
Email: orangerie@stift-klosterneuburg.at
www.stift-klosterneuburg.at

Foto: Niki Tratt
Stiegl-Kreation

Böhmisches Pils aus Salzburg

In der Stieglbrauerei zu Salzburg wurde wieder fleißig getüftelt, um Biergenießer auch in diesem Jahr mit neuen Geschmackserlebnissen zu überraschen. Und wenn Stiegl-Kreativbraumeister Markus Trinker zur Tat schreitet, dann entstehen spannende und außergewöhnliche Bierkreationen, die jedes Mal aufs Neue begeistern.

„Butterblume“ heißt die jüngste Bierspezialität aus der Stiegl-Hausbrauerei. Tiefgolden leuchtet sie aus dem Glas und erinnert mit ihrem originellen Namen an die gleichnamige Naturschönheit, die auf jeder Frühjahrswiese mit der Sonne um die Wette strahlt.

Beim neuen Hausbier sind die fein aufsteigende Kohlensäure und die dichte Schaumkrone nur die Vorboten des besonderen Genusserlebnisses, das sich ab dem ersten Schluck darbietet. „Unsere ‚Butterblume‘ ist ein Pils nach böhmischem Vorbild und präsentiert sich stiltypisch mit malzigem Duft, leichten Butternuancen und kräuterartigen Hopfentönen“, beschreibt Stiegl-Kreativbraumeister Markus Trinker seine neue Bierkreation.  

Foto: Stiegl
Haar-Styling

Swarovski Tiara von Donatella Versace

Niemand geringerer als Mode-Ikone Donatella Versace gestaltete die Swarovski Tiara für die Debütantinnen des Wiener Opernballs 2019. Als offizieller Styling-Partner des Opernballs zeichnet der Steinmetz-Bundy Privatsalon für die Frisur der 150 Debütantinnen verantwortlich. Hannes Steinmetz lässt sich für das Styling vom Opernball Thema „Rheingold“ und besonders von den Figuren der drei Rheintöchter – Woglinde, Floßhilde und allen voran Wellgunde – inspirieren. Gleichzeitig orientiert sich der Look auch am Stil von Donatella Versace und übernimmt den charakteristischen Mittelscheitel als zentrales Element des Stylings. Die moderne Interpretation der Wellgunde präsentiert sich – passend zum Motiv des Rhein-Flusses –mit gewelltem, hochgestecktem Haar in natürlicher Bewegung, enorm haltbar fixiert, damit es ganz unbeschwert „Alles Walzer“ heißen kann. 

„Den Ball der Bälle mitzugestalten gehört zu den schönsten Aufgaben, die man sich als Friseur vorstellen kann. Deshalb ist unser Team enorm stolz darauf, als offizieller Styling-Partner beim Wiener Opernball 2019 für das Haarstyling der 150 Debütantinnen verantwortlich zu sein. Dieser Herausforderung stellen wir uns mit all unserem kreativen, handwerklichen und logistischen Potenzial mit großer Begeisterung“, freut sich Vanessa Steinmetz-Bundy, Geschäftsführerin des Steinmetz-Bundy Privatsalons. 

Welche Inspirationsquellen sich im Styling wiederfinden und was entscheidend für die Umsetzung des Looks ist, erklärt Hannes Steinmetz, Geschäftsführer des Steinmetz-Bundy Privatsalons: „Dass Donatella Versace die Swarovski Tiara 2019 entworfen hat, kommt mir sehr entgegen, da ich in Wien schon einige Versace Modeschauen frisiert habe und den Stil daher gut kenne. In den aktuellen Versace Laufsteg Shows spielt der Mittelscheitel immer wieder eine charakteristische Rolle, daher habe ich dieses Element als Grundlage des Debütantinnen-Stylings übernommen. Als Opernliebhaber gefällt mir die Idee, dass ein Opernthema das Leitmotiv des Opernballs bildet. Beim Rheingold hat mich die Figur der Wellgunde, die in den letzten 150 Jahren sehr unterschiedlich dargestellt wurde, in ihren Bann gezogen. All diese Überlegungen und Motive wie Rhein-Fluss, Wasser und Wellen beziehe ich in den Entwurf der Debütantinnen-Frisur mit ein und inszeniere für den Opernball eine moderne Interpretation der Rheintochter Wellgunde.“

Die Frisur der Debütantinnen des Wiener Opernballs 2019 präsentiert sich vom Versace-typischen Element des Mittelscheitels ausgehend mit natürlich bewegtem Haar. Die Seitenpartien sind locker fließendend und gehen harmonisch in einen hochgesteckten Chignon mit wellig-kunstvollen Akzenten über. Entscheidend ist, dass der Look total natürlich wirkt, aber gleichzeitig enorm haltbar hochgesteckt wird, damit er seinen Glanz den ganzen Ballabend über behält. 

„Das Debütantinnen Styling 2019 unterstreicht das Opernball-Thema „Rheingold“ und bildet einen glanzvollen Rahmen, damit die Swarovski Tiara von Donatella Versace perfekt zur Geltung kommt, ebenso wie die strahlenden Gesichter der jungen Damen und die Eleganz ihrer Bewegungen. Gleichzeitig gibt die handwerkliche Ausführung den Debütantinnen die nötige Sicherheit, dass der Look verlässlich hält und sie sich ganz unbeschwert dem Vergnügen des Tanzens und den Blicken eines Millionenpublikums hingeben können“, ist Hannes Steinmetz überzeugt.

Foto: Swarovski/Jürgen Hammerschmid

Werbung