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Geplanter Verschleiß

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Geplanter Verschleiß

kritischer Konsument
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Jedem ist schon aufgefallen, daß Elektrogeräte oft gerade die Garantiezeit überstehen. Längst weiß man, daß z.B. die Netzteile der modernen Fernsehgeräte und die Heizung von Waschmaschinen schneller kaputt gehen als früher. Dies ist vom Hersteller zur Gewinnmaximierung geplant und erwünscht. Und es handelt sich nicht unbedingt um Billigartikel, sondern ist durchaus auch bei Waren berühmter Marken festzustellen. So funktioniert eine Playstation etwa ein Jahr, auch Drucker (die in der Anschaffung kaum mehr kosten als 2-3 Tintenfüllungen) hat man nicht mehr lange.

Kommentare

kritischer Konsument

Innerhalb von einer Woche gleich 3 große Sendungen zu diesem Thema. Natürlich nicht im österreichischen Fernsehen. Immer wieder froh, daß ich verkabelt bin. Der ORF hält seine Seher absichtlich dumm.

murks

Bei allen modernen Netzteilen wird so vorgegangen, da es ziemlich berechenbar ist, wie lange die Elko´s darin halten. Bei öfteren Trennen vom Netz (über Steckdosenleisten, etc.) verringert sich diese Lebensdauer auch noch.

Auch in Waschmaschinen wird die Elektronik schon so ausgelegt, dass ein Schaden nach ca. 3 Jahren zu erwarten ist.

Die langlebigen Glühlampen gab es in Ungarn früher auch, Manche hielten bis zu 4000 Stunden...

Ich habe noch immer meinen ersten Videorekorder (Betamax von Sony, seinerzeit, 1980 um 38.000 ATS) und er läuft...

kritischer Konsument

Weil ich heute mit einem uralten Kassettenrekorder (ca 50 Jahre alt)und auch schon 25 Jahre alten Kassetten eine durchaus zufriedenstellende Aufnahme gemacht hab, wieder zu diesem Thema.
Habe gerade im Bekanntenkreis gehört, daß ein teurer Kaffeeautomat 6 Monate nach Ende der Garantiezeit den Geist aufgab.
Röhren-TVs hielten früher 12-15 Jahre, die Flachbildschirme 4-5, wenn's hoch kommt. So kann man gleich das neueste und teurere Modell anbringn. Die immer gleichen Schwachstellen sind die billigen Netzteile. Die Elektrolytkondensatoren sind minderwertig. Man könnte um ein paar Cent teurere nehmen, aber das ist vom Hersteller nicht gewollt. Eigentlich müßte man nur die Kondensatoren austauschen, aber meist muß man das komplette Netzteil zahlen.
Die Spülbottiche bei Waschmaschinen waren früher aus Metall und hielten 20 Jahre, jetzt aus Plastik, das ist biliger, aber sie sind auch schneller kaputt, ebenso die Trommellager. Auch die Heizstäbe hielt früher länger.

Geht ein Gerät bald nach der Garantiezeit kaputt, muß der Kunde Beweise liefern, um in den Genuß der Gewährleistung zu kommen.

Über das Phoebus-Kartell wurde hier schon geschrieben, als 1924 die führenden Glühlampenhersteller Preisabsprachen getroffen und die Leuchtdauer einer Lampe auf 1000 Stunden begrenzt haben, obwohl 2000 möglich waren. Und so lange leuchteten sie auch noch im Durchschnitt bevor sie verboten wurden. Für Unternehmen, die sich nicht daran hielten gab es Strafen, so mußte Osram (1600 Std) 12.600 Schweizer Franken Strafe zahlen. 1942 flog das Kartell auf und wurde verboten.
In der DDR gab es Lampen, die 2500 Stunden leuchteten, veschwanden mit der "Wende" vom Markt. Das wr nicht mehr erwünscht.
In Livermore Calif. brennt eine Birne seit 1901 ununterbrochen, handgefertigt, nur 4 Watt.

kritischer Konsument

Ich hab weder eine Kreditkarte noch zahle ich über Pay Pal, sondern beim Elektrohändler meines Vertrauens bar.
Ich würde ein solches Gerät nie per Post schicken lassen.

Diese ständige Neukauferei der neuesten Modelle (Bedarfsweckung durch Werbung, Wettbewerb mit den neuesten "must haves") schaffen ein gewaltiges Abfall- und Umweltproblem. Über E-Schrott und die internationalen Folgen wurde hier schon berichtet.

Weil hier Verständnis geze3igt wurde für den geplanten Verschleiß, weil die Firmen leben müssen.
Früher haben sich Leute einmal eingerichtet und die Möbel vielleich noch ausgetauscht, wenn die Kinder aus dem Haus waren - und die Möbelgeschäfte existierten trotzdem. Es gab keine Baumärkte und Basare, aber Installateure, Textilgschäfte u.a. Detailgeschäfte.

Wenn LEDs angeblich 24 Jahre halten und E-Lampen 8-10 Jahre, ist das dann nicht kontraproduktiv?

murks

...oder per Pay-Pal...

TV-Geräte kaufe ich normaler Weise (nein, nicht monatlich!!!) seit Jahren bei Seven Rabbits in Wien 20., weil sehr günstig, hat auch Zustelldienst (was ich nicht benötige, doch von einigen Bekannten hörte ich nur Positives) und nebstbei für Nichttechniker eine wirklich kompetente und sehr geduldige Beratung.

Reparaturen kommen selbst für mich als TV-Techniker eher nicht in Frage, denn bei den neuen FS-Geräten sind die Ersatzteile (so man sie überhaupt bekommt) dermaßen teuer, dass eine Neuanschaffung das geringere Übel ist...

Konsumator

Niedergelassen sind freiberufliche Ärzte mit Gebietsschutz. Über Internet kauft man nicht mit Vorkasse, sondern mit Kreditkarte.

kritischer Konsument

Ich gehe immer zum selben niedergelassenen TV-Fachmann in der Josefstadt. Hat mir schon mehrmals etwas repariert und ist anständig. Ich belohne ihn damit, daß ich meinen Bedarf bei ihm xdecke, auch wenn er viel teurer ist.
Kürzlich habe ich einen neuen Videorekorder nach einer schönen Beratung bei ihm gekauft, 399.-€
Im Internet ab 329.-, aber da kommen Versandgebühren und das Risiko der Vorkasse dazu.
Die kleinen Händler werden ausgenutzt, manche lassen sich beraten und kaufen das Gerät dann im E-Markt.

murks

...so als kleiner Tipp:

Ich verwende nur Drucker von Canon, da gibt es hochwertige Nachbaupatronen um einen Bruchteil des Preises einer Originalpatrone und die Canon-Drucker halten - meiner Erfahrung nach - im Vergleich um Einiges länger als andere.

Als Beispiel:

Canon Pixma ip3600 Originalpatronen -4Stk.- á 15 bis 17 Euro, Nachbau -mit Chip- á 1,10 bis 1,20 Euro. Quelle: www.printmania.at

[size=4][b]SOLL KEINE REKLAME SEIN, NUR EIN TIPP ZUM VERGLEICH!!!!![/b][/size]

murks

Das Problem ist nur, dass Reparaturen oft viel teurer kommen, als die Anschaffung eines entsprechenden neuen Gerätes.

Als Beispiel:

Ein 82cm LCD-Fernseher Grundig im März um 260 Euro mit 3 Jahren Garantie neu gekauft gäbe nach 3 Jahren den Geist auf. Eine Reparatur kostet sicher niemals weniger als 150 Euro und Das ist sehr billig berechnet. In 3 Jahren bekomme ich einen 82cm LED (geringerer Stromverbrauch, sehr viel besserer Kontrast) vermutlich so um die 200 Euro.

WER BITTE WÜRDE DA NOCH REPARIEREN LASSEN????

Ich selbst habe mir vor sehr vielen Jahren den Beruf des FS-Technikers ausgesucht und über 5 Jahre das damalige TGM (heute HTL) besucht. Der Beruf ist am Aussterben, denn die Reparaturkosten sind im Vergleich dermaßen hoch, dass ein FS-Techniker kaum noch benötigt wird.
So um 1988 herum habe ich mich auf Viedokameras spezialisiert, die damals noch so um die 35.000 bis 50.000 ATS kosteten, da war ein Stundentarif von 850 ATS noch gerechtfertigt, doch heute kosten qualitativ recht gute Kameras so um die 300 bis 400 Euro, da wird doch Niemand mehr nach 3 Jahren für eine Reparatur um die 200 Euro und mehr bezahlen...

kritischer Konsument

Wieder einmal erfährt man über das deutsche TV mehr über solche Themen:
6.11. WDR 21 Uhr Quarks & Co, "Heute gekauft, morgen kaputt"
und 7.11. SWR "Schmeiß weg, kauf neu oder warum nicht mehr repariert wird"

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