Logo: Zur Startseite
Lieber User von diemucha.at,

wir haben unsere Webseite technisch verbessert und bieten Ihnen ab sofort noch mehr Inhalte. Wir ersuchen alle User, die sich bereits auf der "alten" Webseite registriert haben und einen Beitrag oder Kommentar posten wollen, sich wie immer anzumelden. Da die Passwörter der User anonym sind, nutzen Sie bitte die Funktion "Passwort vergessen" – Sie erhalten umgehend einen Zugang per Mail, bitte sichern Sie hier ihr altes (oder ein neues Passwort), ungestörtes Posten ist danach sofort wieder möglich.
Sollten Sie Probleme mit der Anmeldung haben, senden Sie bitte ein Mail an administrator@diemucha.at, wir kümmern uns umgehend um Ihr Anliegen. Auch Anregungen, Wünsche und Verbesserungsvorschläge nehmen wir gerne entgegen.

Viel Freude mit der "neuen" Mucha wünscht

Barbara Mucha und die Mucha-Administration

Mikroplastik in Kosmetika, der Umwelt und im Essen

Bild des Benutzers kritischer Konsument

Mikroplastik in Kosmetika, der Umwelt und im Essen

kritischer Konsument
0
Noch nicht bewertet
Plastik ist ein umstrittener, umweltschädlicher Werkstoff. Umso besorgniserregender, daß Kunststoffmikropartikel verwendet werden zur mechanischen Reinigung, als "Peeling"-Zusatz in aufhellender, spezialreinigender Zahncreme, Duschgels, Reinigungscremes, Putzmittel. in der Werbung nennt man sie verharmlosend "Mikroperlen, Mikrokügelchen, Perl System". Auf einer Internetseite: "Kleine, weiche, in ätherischen Ölen getränkte Perlen, die Zahnbelag entfernen".Sie verschmutzen das Abwasser, sind im Klärschlamm nachweisbar und geraten ins Grundwasser und über die Düngung in die Nahrungskette in unser Essen. Nachgewiesen wurden sie bereits im Leitungswasser, Honig (von 19 untersuchten Sorten enthielten 4 Mikroplastik)und in der Milch. Regenwasser ist sehr belastet. Um solche Präparate (Nivea Duschgel for men 5%, Elmex, Oil of Plaz, Colgate, Garnier, AOK, bebe, Pearls and Dents mehr als 10%)zu erkennen braucht man gute Augen und Geduld: Polyethylen steht klein und unscheinbar in der Liste der Inhaltsstoffe (z.B. hellgrau auf blau oder dunkelblau auf schwarz). Das Garnier Peeling wirbt mit "natürlichen Inhaltsstoffen. Wir glauben an die Kraft der Natur". Yves Rocher erweckt den Eindruck, Naturkosmetik zu produzieren. Sie sind billig und leichter zu verarbeiten als wie früher natürliche Materialien. Die Mikropartikel lagern sich im Organismus ab. Mit Miesmuscheln gab es Untersuchungen über die Auswirkungen. Sie saugen sich voll und es kommt zu Entzündungsreaktionen, die Fremdstoffe kapseln sich ab, die Tiere sterben. Die Langzeitentwicklung ist nicht absehbar. Die EU befürwortet einen freiwilligen , europaweiten Ausstieg, aber kein Verbot! Einzelne Firmen wollen ab 2015 darüber nachdenken.

Kommentare

kritischer Konsument

Ein Wissenschaftler hat den gesamten Rhein durchschwommen und untersucht. Der Rhein ist auf seine gesamte Länge mit Mikroplastik verunreinigt, Errechnete 8 Tonnen allein an der Oberfläche. Am meisten Polypropylen aus Kaffeekapseldeckeln. Ein gigantisches Umweltproblem - dazu noch die Aluproblematik - und alle spielen mit, weil es cloonesk cool ist. 

kritischer Konsument

http://www.codecheck.info/inhaltsstoff/PEG-32

Weitere suche nach Inhaltsstoffen in dieser Zahnpasta:
CI 19140
http://www.codecheck.info/inhaltsstoff/Ci-19140
ein umstrittener gelber Farbstoff

CI 42090
ein blauer Farbstoff, ebenso wie

CI 74160
http://www.answers.com/Q/What_does_CI_74160_do_in_toothpaste

kritischer Konsument

Weil ich beim Zähneputzen mit Mentadent expert protection ultra complete ein "griaslates" Gefühl im Mund hatte, wollte ich wissen, ob es eines der Produkte mit Mikroplastik ist. auf der Tube steht außer Flour keine Zutat. Daher habe ich mir die Schachtel bei der nächsten Gelegenheit in einem Drogeriemarkt angeschaut.
PEG-32 erschien mir verdächtig. Gegoogelt heißt das Polyethylenglycol
Trotzdem anrüchig:
http://www.talkteria.de/forum/topic-11719.html

DieCasanovin

@Lea: Es ist aber mehr oder minder auch mein Eigenverschulden, wenn ich nicht genug Bargeld mit mir führe. Ich bin mir ja selbst bewusst, dass ich mit barem Geld nachhaltiger und gewissenhafter umgehe, als wenn ich keines mitführ.

kritischer Konsument

Wieder einmal ein Duschgel mit Plastikkugerln erwischt (oder es war ein altes aus dem unerschöpflichen Vorrat der Gattin). Einfach nur ärgerlich, das Zeug verhängt sich in den Achselhaaren.
Immer mehr Produkte zum Duschen, Haare waschen, Zähne putzen, Peelings...
Warum machen die Firmen das, wenn doch bekannt ist, welch eine große Gefahr das nicht abbaubare Plastik in den Meeren, im Klärschlamm (somit auf den Äckern und in den Nahrungsmitteln anrichtet?
Plastikpartikl ziehen Schwermetalle an, Schadstoffe konzentrieren sich dort. Die Meerestiere nehmen Platik und Gift auf und speichern es im Fettgewebe - somit wieder in der Nahrungskette wie in Milch und Honig.
11 Bezeichnungen in der Zutatenliste weisen auf Mikroplastik hin: PE, PP, PRT, PES, PA, PUR,PI, EVA, AC, ACS, P-7.
Also das Kleingedruckte studieren!

Lea

@dieCasanovin aber da wäre es genau eine wichtige Aufgabe der Medien aufzuzeigen, was man denn machen kann. Wie man aktiv etwas zu einer bestimmten Sache beitragen kann, um unsere Welt wieder zu einer besseren zu machen. Die Medien sollen sensibilisieren und den Menschen endlich mal die Augen öffnen. Man könnte so viel mit Anzeigen im TV, Radio oder auch in Zeitungen machen, aber die Medien beschränken sich nur auf das Mindeste kommt mir vor. Immer wieder die selben wiederkehrenden Themen, dass es in allen schon einen "Wurschtigkeitseffekt" auslöst. Man sollte andere Herangehensweisen entwickeln, um die Menschen zu berühren und wach zu rütteln. Die Werbung schafft dies doch auch oft einwandfrei. Warum also nicht auch die Medien?

DieCasanovin

@murks: Bezüglich der Entwicklung weg von der Barzahlung muss ich dir Recht geben und bedauere es genauso wie du sehr. Natürlich genieße ich ebenso die Bequemlichkeit der Plastikkarte und mit mir glaub ich die meisten. (Und das ist auch der Grund, warum immer mehr mit Karte gezahlt wird - zum Bankomat laufen und Geld abzuheben ist schon "viel zu anstrengend.) Mich ärgert es aber, dass dieser schlichte Materialgegenstand mich zu einem ungemäßigten Kaufverhalten verleitet. Hat man Bargeld in der Hand, weiß man es viel mehr zu schätzen, als bloße schlichte Zahlen auf dem Kontostand.

DieCasanovin

@Lea: Naja, ich denke, viele relevanten Themen werden einfach unter den Tisch gekehrt, da Menschen sehr viel Bedacht auf Sicherheit legen. Was irgendwo anders auf der Welt geschieht, betrifft sie nicht, ist aber interessant. Werden aber Gefahren, die sie willkürlich selbst betreffen, thematisiert, löst dies ein unangenehmes Gefühl bei den Betroffenen aus; sie wollen das nicht hören und sich unmittelbaren Gefahren nicht bewusst sein - sie werden verdrängt und weggeschoben, "man kann ja eh nichts ändern."

kritischer Konsument

Genau deshalb wollte ich nie eine Kreditkarte oder Online Banking. Das heißt aber, daß ich sehr viel im Internet nicht kaufen kann. Bei Amazon kann ich nur die tatsächlich von Amazon ausgelieferten Waren bekommen, nichts vom sog. Marktplatz. Dort geht nur Kreditkarte oder Pay Pal, nicht einmal Vorkasse. ORF-Karten kann man nur mit Kreditkarte zahlen und Theaterkarten meist auch

Lea

Ich hab mal gehört, dass das Bargeld irgendwann sowieso nicht mehr existieren soll. Leider sind wir in der heutigen Zeit fast alle gläserne Menschen. Wenn jemand etwas über mich herausfinden will und sich halbwegs gut am Computer auskennt, kann dieser wahrscheinlich erstaunlich viel über mich berichten. Wir haben das vor kurzem mal in der Uni gemacht. Jeder musste über eine bestimmte Person, die wir zuvor nicht kannten, so viele Infos wie nur möglich im Internet herausfinden. Es war erstaunlich wie viel manche herausgekriegt haben. Frage nicht was Profis dann alles über uns herausbekommen, wenn sie wollen.

Seiten

Werbung