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Barbara Mucha und die Mucha-Administration

Köche und Kellner nicht auf der Mangelberufsliste

Als abgehoben und realitätsfern bezeichnet Petra Nocker-Schwarzenbacher, Obfrau der Bundessparte Tourismus und Freizeitwirtschaft in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), dass Köche und Restaurantfachkräfte nicht auf die Mangelberufsliste der Fachkräfteverordnung aufgenommen wurden. Damit können akut fehlende Fachkräfte nicht besetzt werden. „Dass der Wintertourismus verzweifelt Fachkräfte sucht, wird vom zuständigen Sozialminister Stöger völlig ignoriert“, kritisiert Nocker-Schwarzenbacher.

Auch der Vorschlag der Bundessparte Tourismus, eine regionale Betrachtung der Stellenandrangszahlen vorzunehmen, wurde vom Tisch gewischt, obwohl das Gesetz dies zulassen würde.

„Wir arbeiten laufend an Verbesserungen der Rahmenbedingungen für unsere Mitarbeiter, um langfristig den Fachkräftemangel zu verringern. Die Mangelberufsliste ist eine kurzfristige Maßnahme, um dem akut bestehenden Engpass sofort entgegenzuwirken“, so die Bundesspartenobfrau.

Nocker-Schwarzenbacher: „Gerade der Tourismus ist eine wesentliche Stütze der österreichischen Wirtschaft. Anstatt diese Konjunkturlokomotive zu unterstützen, folgt Stöger scheinbar ideologischen Vorgaben, die die Branche bremsen.“

Über 600.000 Arbeitsplätze werden in Österreich durch den Tourismus geschaffen. Wenn Schlüsselkräfte nicht besetzt werden können, kann die gewünschte und erwartete Qualität und Leistung nicht erbracht werden. In der Folge gehen Arbeitsplätze, Steuern und Abgaben verloren, und der Arbeitsdruck auf die bestehenden Mitarbeiter steigt.

„Die Gäste wollen zu den bevorstehenden Feiertagen zu Recht schnell und professionell bedient werden. Wo das Personal dafür herkommen soll, scheint die Politik herzlich wenig zu interessieren“, zeigt sich Nocker-Schwarzenbacher verärgert. Dabei wäre es gerade jetzt wichtig, wo die Konjunktur langsam in Fahrt zu kommen scheint, die Betriebe konstruktiv zu unterstützen und den Fachkräftemangel effektiv zu bekämpfen, so die WKÖ-Tourismussprecherin abschließend.

 

Foto: Shutterstock/Dan Kosmayer

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