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Barbara Mucha und die Mucha-Administration

In 50 Jahren nichts gelernt: Umweltzerstörung usw

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In 50 Jahren nichts gelernt: Umweltzerstörung usw

kritischer Konsument
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Trotz aller Gesetze bekommen wir die Umweltzerstörung, Erderwärmung, Klimaveränderung mit allen destruktiven Folgen, die Zerstörung unserer Lebensgrundlagen nicht in den Griff, weil die Gier nach Profit ohne Rücksicht im Vordergrund steht - im Kleinen wie im Großen. Meine Mutter erzählt immer wieder, wie sie als 14- oder 15-jährige mit Begeisterung "Der stille Frühling" von Rachel Carson gelesen hat und überzeugt war, ihre Generation werde die Probleme lösen. In erster Linie ging es in diesem Buch um Spritzmittel (v.a. mit Phosphaten) und das Vogelsterben. Tatsächlich gab es Anfang der 1960er Jahre viele junge Umweltschützer, die, als "Umweltschutz" noch darin bestand, im Wald kein Feuer zu machen und kein Papierl wegzuwerfen, sich konkret informierten und in ihrem kleinen Bereich um Verhaltensänderungen in der vorigen Generation "kämpften", viele wurden Vegetarier. Ersteres war schwierig, denn diese wollte nach einer Jugend im Krieg nur konsumieren. Aber in unserer Familie wurde Umweltschutz zum Alltag. Alles, was der einzelne tun konnte, wurde gemacht, meist schon lange bevor die Politik auf Probleme reagierte. Und Politik und Gesellschaft reagierten langsam. Wenn Probleme auftauchten, wurde extrem lange verharmlost, die Lösung auf "die anderen" verschoben. Es gab die, die ihr Verhalten trotz Wissen aus Bequemlichkeit nicht ändern wollten und die, die Informationen ignorierten oder einfach nichts wußten und wissen wollten. Die Probleme waren schon früh klar: 1964 gab es im französischen TV eine Doku "Brot und Wein im Jahr 2000". Anlaß war, daß man Brot Monostereat beifügte, damit es weich bleibt. Farbstoffe im Wein, Insektengift auf Äpfeln, Fleisch von mit Antibiotika gemästeten Tieren, chemischer Dünger im Salat, eine lange Liste von Zusatzstoffen waren damals die Themen. Es wurden Studien von Experten, Chemiker, Ernährungswissenschaftler usw gefordert. Man überlegte sich, welche Auswirkungen die damalige Situation i.J. 2000 haben wird. Man wußte also vor einem halben Jahrhundert sehr genau über die Problematik und ihre Auswirkungen Bescheid. Jetzt ein halbes Jahrhundert später sitzen wir auf einem Scherbenhaufen, weil Politik und Wirtschaft nicht wirklich reagierten. Bei einschlägigen Gesetzen wurden und werden Produktionen dorthin verlegt, wo diese nicht gelten, hochbezahlte Lobbyisten bewirken schonende, profitable Gesetze, Ausbeutung, rücksichtslose Umweltzerstörung für maximalen Profit ohne jegliche Rücksicht. Wir haben heute mehr und gefährlichere Pestizide, Fungizide, Herbizide...bis zu den Genoziden. Eine unendliche Anzahl von Zusatzstoffen, Plastikbestandteile im Wasser, in der Nahrung, in der Luft, ständig Lebensmittelskandale. Unser tägliches Gift! Wie bei der Gentechnik und Atomkraft hat man immer die positiven Aspekte hervorgehoben, meist mit Hinweis auf die Bekämpfung des Welthungers! wie man weiß, klappt das nicht, weder durch Kunstdünger und Insektizide noch durch Gentechnik. Im Gegenteil: Konzerne übernehmen in der 3. Welt grundlegende Ressourcen, wie z.B. das Wasser. Die Menschen müssen Nestlé ihr eigenes Wasser in Flaschen abkaufen. Trotz Wissen um die Problematik und Endlichkeit der Erdölförderung hat sich der Verbrauch von Kunststoff in 10 Jahren verdoppelt. Seit 20 Jahren weiß man um die Gefährlichkeit von Bisphenol A, einem hormonwirksamen Stoff, 1998 wurde die Plastikbeschichtung von Dosen, über die der Stoff an den Inhalt abgegeben wird, verboten. Bei uns wundert man sich über die Abnahme der Fruchtbarkeit, chronische Krankheiten, zunehmende degenerative Nervenschäden und Krebs schon im Kindesalter....aber Kunststoffbeschichtung in Dosen wird als praktisch und sauber empfunden. Wie immer: die eigentlichen "Her-steller" und die Verbraucher tragen das Risiko, den Profit haben die Konzerne, Lizenzinhaber usw. Zusammenhänge werden natürlich immer abgestritten. Dies wußte man schon in dem Film von 1964 - nichts hat sich geändert - im Gegenteil.

Kommentare

kritischer Konsument
Quote:

Die 1968er Hippies (Umweltschutz im Alltag als Lebensphilisophie)

Schlecht? Eben, genau davon handelt dieser Beitrag! Man konnte und kann auch vernünftig und umweltgerecht leben, ohne Hippie gewesen zu sein.

kritischer Konsument

Lodinsky hat schon in den 70er Jahren ein Lied gemacht: "Plastik bleibt". War kürzlich zu sehen in der Wiederholung seiner Shows auf ORF III

kritischer Konsument

Weißt, was "[b][size=4]auch nicht[/size][/b]" heißt?
Schließlich bezog sich das auf deine beleidigende Aussage.

Natürlich weiß ich, wann das Buch - ihr Kultbuch - erschienen ist. Sie hat es als junges Mädchen oft gelesen. Hat sie und ihr ganzes Verhalten sehr geprägt. So ca 1978 habe ich eine Neuauflage bekommen, weil sie ihr zerfleddertes nicht mehr hergeben wollte, nachdem es meine Schwester nicht sehr sanft behandelt hat.
Im Haus gab es auch "Seit dem Stummen Frühling".

Plannxl

Du bist ja auch nicht 11, weil du in Denkweise und Stil so schreibst!

Quote:

[b][size=5]Was sollen die persönlich beleidigenden Unterstellungen?????
Warum darf der Unsinn stehen bleiben???[/size][/b]

Reingefallen, kritischer Konsument?
Sie haben wahrscheinlich nicht gewusst, wann das Buch erschienen ist. Zuerst informieren, dann rechnen lernen und dann posten!

Quote:

Und warum gleich eine Beleidigung? Sachlich wär's auch gegangen!

kritischer Konsument
Quote:

Also wären Sie höchstens Anfang 30, schreiben aber im Stil wie eine 60-Jährige.

Ein Blödsinn nach dem anderen.
Ich bin weder 30 noch 60!

Du bist ja auch nicht 11, weil du in Denkweise und Stil so schreibst!

[b]@[size=6]Mucha, @Admin[/size]

[size=5]Was sollen die persönlich beleidigenden Unterstellungen mit RAF und

68er?????

Warum darf der Unsinn stehen bleiben? Gerade haben sie noch gepostet, daß Sie

persönliche Fehden unterbinden!!! Wofür werden Sie bezahlt[/size]???[/b]

Plannxl

Aber vorrechnen:
Erscheinen des Buches 1962, in Europa ab 1964.
Mutti war 1962 höchstens 14.
1968 wäre sie dann frühestens 20 gewesen.
Die 1968er Hippies (Umweltschutz im Alltag als Lebensphilisophie) haben durchschnittlich spät Kinder bekommen, das war nicht in.
Also wären Sie höchstens Anfang 30.

Etwas ist mir aufgefallen.
Ich habe schon mehrere Male Zitate aus dem früheren Mucha-Forum hereinkopiert. Sie sind alle gelöscht worden. Warum macht die Mucha ein Archiv zugänglich, wenn sie es nicht verwendet haben will?
Dort habe ich gelesen, Sie waren vor ein paar Jahren schon 60. Das passt eher.

kritischer Konsument

Rechnen kannst auch nicht!

Plannxl

Wenn Ihre Mutter das gelesen haben soll, geht sich das mit Ihrem Alter aber nicht aus.

Kritischer Konsument, Ich glaube Ihnen aber nicht, so wie Sie schreiben, dass Sie erst an die Dreißig sind. Da hat man noch viel offenere Gedanken und nicht so ein verstocktes Weltbild wie Sie. Ihnen hat eine echte Jugend gefehlt.

kritischer Konsument

Schon vor Jahrzehnten hat man wider besseres Wissen Plastikflaschen statt Glas bei Milch und Getränken eingeführt. Ach wie praktisch, keine Schlepperei mehr. Wie gesagt: die Bequemlichkeit des einzelnen. Dann die "praktischen" Getränkedosen, die gewaltige Probleme bei der Erzeugung und Entsorgung machen.

Im Innenbereich weiß man seit langem um die Gefährlichkeit von PVC-Teppichböden, zusammengeklebten Möbeln, mit deren ausgasenden Schadstoffen man täglich lebt.
Die Wirkstoffe sind bekannt, aber nur wenig erfoscht - vor allem nicht nach Langzeitwirkungen.
Bisphenol kann man schon nach dem "Genuß" eines Doseninhaltes im Urin nachweisen. Ein Test mit einer 3tägigen Ernährung ausschließlich aus Dosen ergab eine 1000fache Erhöhung des Werts.
"Reach" listet 38 besorgniserregende Stoffe auf (von 2500). Bisphenol ist nicht drauf. Jetzt hat man 54 neue dazugefügt - Bisphenol immer noch nicht dabei!

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