Gastronomie

Zunächst: es ist ein altes, schön gestaltetes Lokal, wie ein Wiener Kaffeehaus sein soll - auch mit dem bißchen heruntergekommenen Flair, das dazugehört.

Dies ist ein Nachruf und man kann nicht einmal mehr "Hilfe" schreien. Aufgeschreckt durch einen Zeitungsbericht, wonach das Traditionscafé Wunderer bei der Kennedybrücke diese Woche an McDonalds verscherbelt wird, waren wir schnell noch einmal dort.
Ausgerechnet im Jahr des 100jährige Bestehens kommt das Aus.

Wie von Emma geraten, einfach am Muttertag als Überraschung irgendwo eingefallen, wo es von außen einladend erschien.

Das alte Café Tuchlauben wurde vor einigen Jahren von Markus Muliar übernommen und es blieb im wesentlichen so wie das alte Traditionskaffeehaus.
Zunächst fiel die Ruhe auf, keine laute Maschinen, 4 Tische besetzt mit Menschen, die nicht laut redeten...und man hörte keine Autos, dafür im Minutentakt Pferdegetrappel. Die Tuchlauben scheinen der übliche Fiakerweg zu sein. Immer voll besetzt wohl ein gutes Geschäft.

Am Telefon, wo ich die Frühstückszeit erfragen wollte, meldet man sich mit "K.u.k. Hofzuckerbäckerei Demel".

Seit vielen Jahren wieder einmal dort und erstmals frühstücken.
Der Bereich, wo früher das Kaffeehaus war, ist jetzt ein "Shop", hinten dann der Raucherraum und die Schaukonditorei.
Das eigentliche Kaffeehaus im 1.

Gestern aßen wir dort zu zweit.

Das schöne Wetter und die Sehnsucht nach dem Garten verhinderte den geplanten Besuch beim Hawelka "danach", also gab es ein Frühstück unterwegs. Das ins Auge gefaßte bei der U3 Schweglerstraße hatte zu, die Bäckerei Mann schäg gegenüber war nicht attraktiv genug. Daneben, wo bis vor einigen Wochen ein Eduscho war, ist jetzt ein Imbiß-Café, gehört zu dem danebenliegenden Kebab. Diese Ecke ist gastronomisch nicht sehr einfallsreich und stark türkisch konkurrenziert, gegenüber das Kent, das sich inzwischen bis zur Ecke bei der U-Bahn erweitert hat, mit Eis-Salon.

Ich nehme an, dass meine Toleranzgrenze bei Restaurants und Bars durch meine Auslandsaufenthalte sensibilisiert ist, jedoch muss ich hier wirklich eine Beschwerde vorbringen.

Das Lokal "Freiraum" (Mariahilferstraße 117, 1060 Wien) glänzt durch mangelnde Professionalität mit Umgang seiner Stammkundschaft.

Ich möchte hier den Grund näher erläutern:
Wir haben am 26.03.13, den Geburtstag einer Freundin gefeiert. Insgesamt waren wir 10 weibliche Personen. Der Tisch wurde bereits am Sonntag reserviert. Da wir unsere Freundin überraschen wollten, haben wir eine Torte mitgebracht.

Diese Café-Konditorei habe ich bereits zwei Mal hier besprochen, da die Entwicklung von der ersten vernichtenden Kritik eine sehr positive war - nicht zuletzt aufgrund der Beschwerde hier vor ungefähr 11 Jahren.
Leider sind die vorherigen Kritiken im nicht mehr vorhandenen "Archiv" verschwunden und unzugänglich.

Ich war am Montag den 11.02.2013 in der Pizzeria Il Padrino Klagenfurterstraße 12 9500 villach zu gast.

Nach einer wunderschönen Ballnacht (Kaffeesiederball), einem ausgezeichneten Frühstück im die ganze Nacht geöffneten Restaurant Landtmann und einigen Stunden Schlaf, wollten meine Freundin und ich unser Urlaubsende mit einem Kaffee im Demel ausklingen lassen.
Dass man an einem Samstag Nachmittag im Demel ziemlich lange auf einen Platz warten muss war uns klar. Für eine gute Melange und eine Esterhazy Torte waren wir allerdings dazu bereit.