Konsumentenschutz: Lebensmittel

Konsumentenschutz: Lebensmittel
Ich sehe dies als aktualisierte Neuauflage meiner ausgeuferten Lebensmittelbeschwerde hier .. und hoffe das Tavorrudel kann einmal einen Beitrag verschonen oder ausschließlich sachlich kommentieren. Dies sind nur Informationen, weder verwende ich die angeführten "Lebens"mittel noch wird unterstellt, daß Sie das tun. Nur Wissen schützt! Wie Foodwatch in Deutschland und die Konsumentenschutzabteilung der Arbeiterkammer hat sich dankenswerterweise auch der VKI dazu entschieden, diverse Schwindel und Tricksereien zu veröffentlichen: www.konsument.at/lebensmittelcheck Vieles ist per Gesetz reguliert, trotzdem sucht die Industrie permanent nach Schlupflöchern, es werden zum Nachteil der Konsumenten Gesetze übertreten oder Schwachstellen schamlos ausgenützt, nicht, falsch oder ungenau deklariert, auf die Unachtsamkeit der Einkäufer gesetzt, falsche Erwartungen genährt. Abbildungen auf den Verpackungen verführen zum Kauf, Inhalt und Zutatenliste können nicht halten, was sie versprechen. Wie groß das Verhältnis zwischen Verpackung und Inhalt sein darf ist geregelt, trotzdem kursieren viele sog. "Mogelpackungen". Sehr oft wird völlig legal getrickst. Auch wenn es mühsam ist: lassen Sie sich nicht täuschen und lesen Sie das (viel zu ) Kleingedruckte. Einige Beispiele: [b]Alpro Vanilledessert [/b]verspricht echte "feine Vanille", enthält aber nur Aroma. Der Hersteller meint: die Zutatenliste ist rechtskonform, die Vanilleblüte auf der Verpackung dient nur der Dekoration. [b]"Robby Bubble Berry"[/b] ist ein stark gesüßtes Kindergetränk in einer Sektflasche. Der Hersteller meint, das sei Absicht "eben damit die Kinder beim Feiern nicht an Alkohol herangeführt werden". [b]"Prestige Camembert-Herzen": [/b]4 kleine Stücke, viel Plastik, viel Luft [b]"Tabaluga Croissants"[/b] für Kinder sind mit Ethanol konserviert. [b]Polnische Gänsebrust [/b]- auf der Verpackung Bauernhof-Idylle, stammt aber aus Mastbetrieben. Der Importeur meint, die Gänse hätten 4m² "Auslauf". [b]Knorr Gebratene Nudeln Huhn[/b]: nur 1% Huhn und die Packung ist nur halbvoll. Knorr meint, die Bezeichnung "Huhn Hot Spicy" soll nur eine Geschmacksrichtung zum Ausdruck bringen [s. meine Ursprungsbeschwerde, es hat sich nichts geändert] [b]Milka Riegel [/b]enthalten auffallend wenig Kalorien. Genau schauen, normalerweise werden sie per 100gr angegeben, hier "pro Portion" und das sind laut Eigendefinition 25 gr!!! [b]Zott Monte[/b]: beworben wird eine "gesunde Zwischenmahlzeit" für Kinder, enthält aber nur 0,6% Schoko, viel zu viel Fett und Zucker. [b]Dragee Keksi Banane[/b]: nur künstliche Aromen. Der Hersteller findet nichts dabei "stilisierte Bananen" abzubilden, er legt ein "Gutachten" vor, wonach "keine Irreführung eines durchschnittlich informierten und interessierten Konsumenten" vorliegt. [b]Inzersdorfer Rahmschnitzerl[/b]: schon sehr oft hier beschrieben: "Schnitzerl" ist kein kleines Schnitzel, sondern Fuzzerln, kleingedruckt "Formfleich" genannt. Inzersdorfer nennt die Fuzzerln "hochwertig" und daß es geformt ist, stünde eh hinten. [b]"Atlantik-Zuchtlachs"[/b] von Norsson mit der Herkunftsbezeichnung Chile, also Pazifik...irgendwo täts eh stehen, meint der Importeur! [b]"New Lifestyle" Trinkjoghurt [/b]macht auf leichten Lifestyle, enthält aber 110 gr. Zucker (30 Stück Würfelzucker!) Auf Babygläschen sollte nicht nur die "Grundzusammensetzung" stehen, sondern auch, ob z.B. Gluten enthalten ist. Mittlerweile sind wir so weit, daß oö Bauern "gentechnikfreie Schweinsschnitzel" anbieten (IBO-Bauenhöfe), denn unsere Bauern verfüttern generell Gensoja (überwiegend importiert aus den USA, wo über 90% genmanipuliertes Soja und Mais hergestellt wird). Zur Erinnerung: 1997 gab es ein Gentechnik-Volksbegehren mit der Forderung "keine Gentechnik auf unserem Teller". Es wurde von 1,2 Millionen Menschen unseres Landes unterschrieben. Den Politikern und der EU war es egal, im Gegenteil Gensoja als Futtermittel wurde finanziell unterstützt. Kennzeichnung gibt es keine. Gensoja ist so manipuliert, daß es Herbizide verträgt. Glyphosat kommt so nicht nur ins Trinkwasser sondern über das Fleisch bzw das pflanzliche Produkt auf unsere Teller. Es hätte nie zugelassen werden dürfen, erwiesenermaßen steht es in direktem Zusammenhang mit der gestiegenen Häufigkeit von Allergien. Im Tierversuch ergab sich bei Ratten, daß 55% ihre Geburt maximal 3 Wochen überlebt haben. Studien belegen, daß Glyphosat (=Roundup) schon in geringen Mengen menschliche Zellen innerhalb von 24 Stunden tötet, es zu Fehlgeburten und Missbildungen führen kann. In Argentinien leiden viele Arbeiter unter den Folgen des Gifteinsatzes auf Gentechniikfeldern. Raiffeisen ist der größte Gensoja-Importeur und der Lagerhaus-Chef Buchleitner saß als Aufsichtsrat des größten Importeurs in Hamburg. Der große Gewinner ist Monsanto.
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Kommentare
Echo unter anderem Nicknamen. Solange man diese Spielchen duldet von seiten der Administration, wird aus der Mucha nie was Sinnvolles.
Sehr richtig, und vollste Berechtigung. Wenn also die Information über gefährlich verseuchten Käse nicht wirklich flächendeckend bekanntgegeben wird, riskiert man lebensgefährliche Erkrankungen. Zu einer sinnvollen Warnung gehören auch Firma, Ablaufdatum, Chargennummer und nach Möglichkeit, wo er vertrieben wir. Ich kenne diesen Käse nicht, aber ich bin auch nicht so der Käsespezialist. Ich kaufe eher die Allerweltssorten, die aber aus dem Bioladen.
[b][size=4]Sag das Konsumator, ich hab eine aktuelle Information hier gepostet, die er wie immer zwanghaft beeinspruchen mußte. Wie beim Zimt. Dummes Herumgerede, bis man ihm beweist, daß er wieder einmal daneben liegt.[/size][/b]Wo, wenn nicht in einem Konsumentenforum soll man solche Infos rüberbringen, aber er muß alles besser wissen, anderer Käse, andere Zeit und überhaupt, eh alles schon bekannt.....
Könnte doch sein, daß jemand einen solchen Käse im Kühlschrank hat.
Jede kleinste Behauptung artet in der Mucha gleich zu einer Staatsangelegenheit aus. Könnt ihr euch nicht mehr zurückhalten? Ob etwas am 28. Dezember oder schon früher irgendwo gestanden ist, ist doch so was von egal. Erspart euch diese Provokationen, bitte.
...die beste Art von Käse ist noch immer die ASKESE... :laugh:
[size=4][b]Bitte:ich habe einfach nur "Brique" und "Rückruf" bei Google ingegeben und das bekommen:
http://www.cleankids.de/2012/12/28/dringender-rueckruf-nachweis-von-list...
datiert vom 28.12.12!!!!![/b][/size]
Es gibt kein "unrichtiges Käseposting", nur einen informatiosresistenten User, der grundsätzlich alles anzweifeln muß.
Vielleicht finden Sie den Bericht aus "Konkret" noch über die TV-Thek des ORF.
Sehr geehrter Administrator,
der Zusammenhang ist nicht erkennbar, wenn Sie die Antwort auf das unrichtige Käse-Posting löschen, aber das Posting selbst stehen lassen.
[b]Bei uns dauert alles elend lange. Gestern zufällig gesehen: in der Sendung Konkret auf ORF 2, wo gelegentlich Konsumententhemen versteckt werden (man müßte täglich den Teletext bemühen, um zu wissen, was kommt) wurde von einem [size=4]französischen Käse namens Brique berichtet, der wegen Listerien zurückgerufen wurde[/size]. In den Zeitungen habe ich davon nichts gelesen. Listerien können tödlich sein und zu schweren lebenslänglichen Behinderungen führen. Wir hatten so einen Skandal vor Jahren mit Quargel. [/b]
Sehr geehrter Konsumator,
wir sind der Meinung, dass der Zusammenhang noch sehr genau zu erkennen ist.
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