Österreich, Heute u.Co: Tageszeitungen
Österreich, Heute u.Co: Tageszeitungen
14.12.2012
Noch nicht bewertet
Um der Häuslpapierdiskussion aus dem Weg zu gehen, eröffne ich ein neues Thema über unsere Tageszeitungen, ev. auch Magazine, wie es sich ergibt.
In den letzten Tagen bin ich genervt von der "Katemanie". Die Journalisten aller Sparten tun so als gäbe es nichts Wichtigeres als der royale Foetus. Zugegeben, es ist der/die künftige König/-in, obwohl noch 2 Anwärter dazwischen sind.
Ich bin überzeugt, daß die Leser das garnicht so interessiert, selbst die für solche Sachen empfänglicheren Frauen.
Was mich ärgert: die Berichte stimmen nicht mit den Schlagzeilen - Kaufanreiz oder zumindest Leseanreiz - überein:
Überschrift von "Österreich": Sorge um Herzogin. Kate wird künstlich ernährt".... Überhaupt nicht wahr. Im Text steht, es bestehe die Gefahr, daß sie wieder ins Spital muß, sage eine "Expertin" in einem Online-Portal. "Ist dies nicht der Fall, ist auch das Baby gefährdet - und somit eine künstliche Ernährung notwendig".
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Kommentare
Auch im Tausdendjährigen Reich, das schon ein paar tausend Jahre vorbei ist, wurde Denken, Schreiben und Lesen von oben verordnet. Aber dessen sind sich die politisch überkorrekten nicht klar.
angelpunkt ist dieses völlig unnötige "Outing", gerade weil Sexualität Privatsache ist. Ich kenne wunderbare schwule Männer, die seit Jahrzehnten ein Paar sind (nicht in derselben Wohnung, aber immer zusammen). Die brauchen sich nicht zu outen und es war auch kein Thema im Bekanntenkreis. Das wird so hingenommen, wie andere eben auf Frauen stehen oder lieber ihr Leben allein verbringen. Wer's weiß respektiert das und wer es nicht weiß, dem kann es wurst sein. Deshalb muß sich doch niemand im Familien-, Bekannnten- oder Kollegenkreis hinstellen und seine Sexualität ausbreiten. Das macht doch unsereiner auch nicht.
...und nicht zu vergessen, auch Schwule Menschen sind die arbeiten, verdienen und geben ihr Geld fürs tägliche Leben aus, also Steuerzahler und Menschen wie wir Alle! Ihre sexuellen Interessen sind für mich absolut zweitrangig, das fällt unter Privatleben und laut Verfassung unantastbare Privatsphäre und geht niemand Anderen etwas an!
Wenn sich Jemand (aus welchen Grund auch immer) "outet", so empfinde ich persönlich grosse Hochachtung (gerade wegen der immer wieder auftretenden Intoleranz) für diesen Schritt!
Da gibt es selbsternannte "Gutmenschen" die in Geschichten wie Pippi Langstrumpf die schlimmsten Diskriminierungen finden (wollen) doch sich gegen Homos absolut intolerant verhalten.
Das stimmt! Aber die möchten halt hauptsächlich über "Aufreger-Geschichten" berichten.
Bei den beiden obengenannten Zeitungen stört mich besonders, daß immer nur die Meinungen von rechts- und linksextrem eingeholt werden, also z.B. Lunacek und Strache, der gesunde Menschenverstand der Mitte bleibt auf der Strecke.
Z.B. das "Konzert" (in Anführungszeichen, weil er nur ein Lied hat) von Conchita Wurst. Ich sehe nicht das "Fanal der Toleranz", keinem Schwulen wird es dadurch besser gehen. Aber ich sehe sehr wohl eine unverschämte Steuergeldverschwendung. Ich will mich aber mit Straches grundsätzlicher Schwulen- und Grünfeindlichkeit nicht gemein machen.
Ich denke, die gesunde Mitte hat auch ein Recht darauf, gefragt zu werden, was mit ihrem Geld passiert.
In dem Zustand denkt man nimmer.
Warum er den Stinkefinger gezeigt hat - das auch noch ziemlich lang und in die ganze Runde - würde mich schon interessieren. Er muss sich doch dabei irgendetwas gedacht haben.
Ausrutscher mit Stinkefinger...
Zeugt nicht gerade von einer halbwegs guten Kinderstube...
Na ja, das kann schon mal passieren - ein Ausrutscher halt.
Und statt daß er mit seinem Weiberl feiert, sauft er sich fast ins Koma.
Über das ständige "ganz Wien..." oder "ganz Österreich" wurde schon berichtet.
Stimmt - ganz Österreich freut sich über Maier´s 3. Kind!
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